Enthüllung der Zukunft der europäischen Innovation: Ein tiefer Einblick in das EIC-Arbeitsprogramm 2024

Das im Dokument ausführlich beschriebene European Innovation Council (EIC)-Arbeitsprogramm 2024 beschreibt seine umfassende Strategie und Komponenten zur Förderung von Innovationen innerhalb der Europäischen Union. Hier sind die Hauptkomponenten und Highlights:

  1. Strategische Ziele und Key Performance Indicators (KPIs): Ziel des EIC ist es, bahnbrechende Technologien und Unternehmen zu unterstützen, die für die Verwirklichung des grünen und digitalen Wandels von entscheidender Bedeutung sind, und so eine offene strategische Autonomie bei kritischen Technologien sicherzustellen. Es hat sich sechs strategische Ziele gesetzt, darunter die Entwicklung zum bevorzugten Investor für Start-ups und Unternehmer mit hohem Potenzial, die Überbrückung von Finanzierungslücken für Deep-Tech-Unternehmen, die Unterstützung von Hochrisikotechnologien, die Erhöhung der Zahl europäischer Unicorns und Scale-ups sowie die Katalyse von Innovationsimpulsen aus Europa öffentliche Forschung und das Erreichen operativer Exzellenz.
  2. Überblick über das Arbeitsprogramm 2024: Das Arbeitsprogramm organisiert seine Finanzierung und Unterstützung in drei Hauptprogrammen:
    1. EIC Pathfinder: Für fortgeschrittene Forschung zur Entwicklung der wissenschaftlichen Grundlage für bahnbrechende Technologien.
    2. EIC Transition: Validierung von Technologien und Entwicklung von Geschäftsplänen für spezifische Anwendungen.
    3. EIC Accelerator: Wir unterstützen Unternehmen dabei, Innovationen auf den Markt zu bringen und zu vergrößern.
    4. Jedes Programm wird durch den Zugang zu Business Acceleration Services ergänzt, die Fachwissen, Unternehmen, Investoren und Ökosystemakteure bereitstellen.
  3. Wichtigste Änderungen des Arbeitsprogramms 2024: Aufgrund des Feedbacks und des reduzierten Budgets wurden Anpassungen, Verbesserungen und Vereinfachungen vorgenommen. Zu diesen Änderungen gehören die Einführung eines Pauschalkostenmodells für die meisten Anrufe, verstärkte Maßnahmen gegen wirtschaftliche Sicherheitsrisiken sowie Anpassungen der Förderfähigkeits- und Finanzierungskriterien für verschiedene Programme.
  4. Hauptmerkmale des EIC-Supports: Es wird eine Mischung aus finanzieller und nichtfinanzieller Unterstützung angeboten, um EIC-Innovationen und -Unternehmen zu beschleunigen und zu wachsen. Dazu gehören proaktives Projekt- und Portfoliomanagement, ein maßgeschneiderter Ansatz zur Vorschlagsbewertung, Richtlinien zu Open Access und geistigen Eigentumsrechten sowie Maßnahmen zur Gewährleistung der wirtschaftlichen Sicherheit.
  5. Zusammenarbeit mit dem Europäischen Institut für Innovation und Technologie (EIT): Das Dokument beschreibt die zunehmende Zusammenarbeit zwischen EIC und EIT zur Stärkung des europäischen Innovationsökosystems, einschließlich gemeinsamer Dienste, des Fast-Track-Prozesses und des neuen Innovationspraktikantenprogramms.
  6. Ausblick für 2025 und die kommenden Jahre: Zukünftige Strategien und potenzielle neue Synergien werden diskutiert, einschließlich der Möglichkeit einer Aufstockung der Budgets für größere Investitionen durch den EIC-Fonds in wichtigen Schwerpunktbereichen.
  7. Glossar und Definitionen: Das Dokument schließt mit einem ausführlichen Glossar und Definitionsabschnitt ab, in dem die im gesamten Arbeitsprogramm verwendete Terminologie und Akronyme erläutert werden.

Gemeinsam zielen diese Komponenten darauf ab, die strategischen Ziele der Europäischen Union in den Bereichen Innovation, Forschung und technologische Entwicklung zu unterstützen, wobei der Schwerpunkt auf risikoreicher, gewinnbringender Forschung und bahnbrechenden Technologien mit dem Potenzial für erhebliche gesellschaftliche und wirtschaftliche Auswirkungen liegt.

1. Strategische Ziele und Key Performance Indicators (KPIs)

In einem bahnbrechenden Schritt, um europäische Innovationen in die Zukunft voranzutreiben, hat das European Innovation Council (EIC) mit seinem Arbeitsprogramm 2024 eine mutige Vision dargelegt, die sich auf die Identifizierung, Entwicklung und Ausweitung bahnbrechender Technologien und Unternehmen konzentriert, die für die grüne und ökologische Entwicklung der EU von entscheidender Bedeutung sind digitaler Übergang. Diese Vision wird durch strategische Ziele untermauert, die darauf abzielen, Europas offene strategische Autonomie bei kritischen Technologien sicherzustellen und ein lebendiges Ökosystem zu fördern, in dem Startups und Unternehmer mit hohem Potenzial gedeihen können. Das Ziel des Programms besteht nicht nur darin, die Finanzierungslücken zu schließen, mit denen Deep-Tech-Unternehmen konfrontiert sind, sondern auch darin, den EIC als bevorzugten Investor für visionäre Ideen zu positionieren und so die Zuteilung privater Vermögenswerte zur Unterstützung dieser Innovationen zu beeinflussen.

Im Mittelpunkt der strategischen Vision des EIC stehen sechs ehrgeizige Ziele, die jeweils von klaren Key Performance Indicators (KPIs) begleitet werden, die darauf abzielen, den Fortschritt zu messen und die Umsetzung des Programms zu steuern:

  1. Werden Sie zum Investor Ihrer Wahl: Der EIC strebt nach europaweiter Anerkennung und zieht vielversprechende Start-ups, Unternehmer und innovative Forscher an, wobei ein besonderer Schwerpunkt auf unterrepräsentierten Gruppen wie weiblichen Innovatoren und solchen aus weniger entwickelten Ökosystemen liegt.
  2. 30-50-Milliarden-Euro-Investitionen in europäische Deep Tech drängen: Durch die Schließung der kritischen Finanzierungslücke möchte der EIC seinen Fonds nutzen, um das Deep-Tech-Ökosystem erheblich zu beeinflussen und ein Klima zu fördern, in dem private Investitionen freier fließen, um bahnbrechende Innovationen zu unterstützen.
  3. Unterstützung risikoreicher Technologien: In Bereichen, die für die Gesellschaft und die strategische Autonomie von entscheidender Bedeutung sind, setzt sich das EIC dafür ein, kalkulierte Risiken einzugehen, um die vielversprechendsten Deep-Tech-Möglichkeiten von den frühesten Phasen bis zur kommerziellen Skalierung zu unterstützen und so die Unabhängigkeit Europas bei Schlüsseltechnologien sicherzustellen.
  4. Erhöhung der Anzahl europäischer Unicorns und Scale-ups: Die Mission des EIC besteht darin, das Wachstum europäischer Start-ups und KMU zu fördern, um mit ihren globalen Pendants mitzuhalten und diese zu übertreffen, und ein Umfeld zu schaffen, in dem europäische Innovationen auf der Weltbühne führend sein können.
  5. Katalysieren von Innovationsauswirkungen aus der europäischen öffentlichen Forschung: Durch den Aufbau von Partnerschaften in der gesamten EU zielt das EIC darauf ab, die besten Ideen aus der Forschungsbasis zu kommerzialisieren und so einen fruchtbaren Boden für Startups zu schaffen, die wachsen und globale Wirkung erzielen können.
  6. Operative Exzellenz erreichen: Die Effizienz, Agilität und Reaktionsfähigkeit der EIC-Abläufe sind darauf ausgelegt, die hohen Erwartungen von Antragstellern, Investoren und dem Markt insgesamt zu erfüllen und einen reibungslosen Weg von der innovativen Idee zum Markterfolg zu gewährleisten.

Diese strategischen Ziele sind nicht nur ehrgeizige Ziele, sondern stellen einen umfassenden Entwurf für die europäische Innovationslandschaft dar und zielen darauf ab, ein fruchtbares Ökosystem für bahnbrechende Technologien zu schaffen, die die Zukunft der Wirtschaft und Gesellschaft der EU bestimmen werden. Durch eine Kombination aus finanzieller und nichtfinanzieller Unterstützung schafft das EIC die Voraussetzungen für eine transformative Wirkung, die weit über den unmittelbaren Horizont hinausgeht und sicherstellt, dass Europa an der Spitze von Innovation und Technologie bleibt.

2. Überblick über das Arbeitsprogramm 2024

Das European Innovation Council (EIC)-Arbeitsprogramm 2024 stellt einen entscheidenden Schritt zur Förderung von Innovationen und technologischen Durchbrüchen innerhalb der Europäischen Union dar. Es ist so strukturiert, dass es den entscheidenden Anforderungen des grünen und digitalen Wandels gerecht wird, mobilisiert über 1,2 Milliarden Euro an Fördermitteln und orchestriert eine umfassende Strategie zur Stärkung von Forschern, Start-ups sowie kleinen und mittleren Unternehmen (KMU). Hier ist ein detaillierter Blick auf die Strukturübersicht:

EIC Pathfinder, Übergang und Beschleuniger: Die drei Säulen

Das Arbeitsprogramm ist geschickt in drei primäre Finanzierungsprogramme unterteilt, die jeweils auf unterschiedliche Phasen der Innovation und Entwicklung zugeschnitten sind:

  • EIC Pathfinder: Der Pathfinder ist der fortgeschrittenen Forschung gewidmet und der Geburtsort der wissenschaftlichen Erforschung, die auf die Entwicklung der Grundelemente bahnbrechender Technologien abzielt. Es umfasst sowohl offene Ausschreibungen für alle Bereiche wissenschaftlicher Forschung als auch gezielte Herausforderungen, die sich mit spezifischen, strategischen Interessen der Union befassen.
  • EIC Transition: Dieses Segment konzentriert sich auf die Validierung von Technologien und die Erstellung von Geschäftsplänen für spezifische Anwendungen und dient als Brücke von der theoretischen Forschung zur marktfähigen Innovation. Übergangsprojekte zielen darauf ab, validierte Technologien näher an die Marktreife zu bringen.
  • EIC Accelerator: Der Accelerator stellt den Höhepunkt der Unterstützungsstruktur des EIC dar und unterstützt Unternehmen dabei, Innovationen auf den Markt zu bringen und zu skalieren. Es richtet sich speziell an KMU, Start-ups, Spin-offs und in Ausnahmefällen an kleine Midcap-Unternehmen und stellt sowohl Zuschüsse als auch Eigenkapital bereit.

Integrierte Business Acceleration Services

Ein besonderes Merkmal des EIC-Arbeitsprogramms ist die Integration von Business Acceleration Services in alle drei Förderprogramme. Diese Dienste bieten einen beispiellosen Zugang zu Fachwissen, Unternehmen, Investoren und Ökosystemakteuren und erhöhen die direkte finanzielle Unterstützung für Innovatoren erheblich.

Offene Finanzierung und strategische Herausforderungen

Das Programm betont Flexibilität und strategische Ausrichtung durch seinen dualen Finanzierungsansatz: „Offene“ Ausschreibungen unterstützen Technologien und Innovationen in allen Bereichen ohne vordefinierte Prioritäten, während „Herausforderungen“ auf Innovationen abzielen, die für die Union von strategischem Interesse sind. Dieser Ansatz stellt sicher, dass das Programm zwar eine weitreichende wissenschaftliche Forschung fördert, sich aber auch auf Bereiche konzentriert, die für die strategische Autonomie der Union und die gesellschaftlichen Herausforderungen von entscheidender Bedeutung sind.

Folgeinvestitionen und Innovationspreise

Zusätzlich zur direkten Finanzierung stellt das Programm Budgets für Folgeinvestitionen in Unternehmen bereit, die zuvor im Rahmen von EIC-Programmen ausgewählt wurden, und stellt so eine nachhaltige Unterstützung vielversprechender Innovationen sicher. Darüber hinaus gibt es Innovationspreise und zusätzliche unterstützende Maßnahmen wie Expertenverträge und IT-Infrastruktur, die das Ökosystem für europäische Innovatoren weiter bereichern.

Proaktives Management und maßgeschneiderter Support

Das EIC-Arbeitsprogramm führt innovative Managementansätze ein, darunter „Booster“-Zuschüsse für laufende Projekte, ein Fast-Track-Programm für einen beschleunigten Zugang zum EIC Accelerator und ein „Plug-in“ für Projekte aus nationalen Programmen. Diese Initiativen zielen darauf ab, die Verbindungen zwischen verschiedenen Förderprogrammen zu maximieren und den Weg von der Forschung zum Markt für europäische Innovationen zu optimieren.

Das EIC-Arbeitsprogramm 2024 ist ein Beweis für das Engagement der Europäischen Union, eine Zukunft zu gestalten, in der innovative Forschung und Technologie bei der Bewältigung gesellschaftlicher Herausforderungen und der Sicherung des Wirtschaftswachstums eine Vorreiterrolle spielen. Durch seine strukturierte Unterstützung über den gesamten Innovationslebenszyklus hinweg zielt das Programm darauf ab, die europäische Innovationslandschaft zu verändern und sie zu einem weltweiten Marktführer für technologische Durchbrüche und nachhaltige Entwicklung zu machen.

3. Wichtigste Änderungen des Arbeitsprogramms 2024

Das Arbeitsprogramm 2024 des European Innovation Council (EIC) führt im Vergleich zum Vorgänger mehrere wichtige Anpassungen, Verbesserungen und Vereinfachungen ein, die das Feedback des EIC-Vorstands, Haushaltsüberlegungen und praktische Erkenntnisse aus früheren Umsetzungen widerspiegeln. Diese Änderungen zielen darauf ab, die Wirksamkeit des Programms zu verbessern, seine Abläufe zu rationalisieren und seine Auswirkungen auf die Innovation und den technologischen Fortschritt in Europa zu optimieren. Schauen wir uns die wesentlichen Änderungen genauer an:

Einführung des Pauschalkostenmodells

Eine bemerkenswerte Änderung ist die Einführung eines Pauschalkostenmodells für die meisten EIC-Aufrufe, mit Ausnahme des Pathfinder Open. Dieser Ansatz zielt darauf ab, das Finanzmanagement für die Begünstigten zu vereinfachen, indem detaillierte Anforderungen an die Finanzberichterstattung entfallen, wodurch der Verwaltungsaufwand verringert wird und Innovatoren sich stärker auf ihre Projekte konzentrieren können.

Erweiterte wirtschaftliche Sicherheitsmaßnahmen

Das Arbeitsprogramm stärkt Maßnahmen zur Minderung wirtschaftlicher Sicherheitsrisiken und spiegelt das Engagement des EIC wider, die strategischen Interessen, die technologische Autonomie und die Vermögenswerte der EU vor potenziellen externen Bedrohungen zu schützen. Zu diesen Maßnahmen gehören maßgeschneiderte Förderkriterien und Investitionsschutzmaßnahmen, insbesondere für Bereiche, die für die wirtschaftliche Sicherheit sensibel sind, wie etwa künstliche Intelligenz und Quantentechnologien.

Budgetanpassungen

Aufgrund der Rücknahme des Next Generation EU-Beitrags und der Notwendigkeit, Mittel für Folgefinanzierungen für Unternehmen zu reservieren, die zuvor im Rahmen der EIC Accelerator-Aufrufe ausgewählt wurden, wurden bei allen wichtigen EIC-Aufrufen Haushaltsanpassungen vorgenommen. Durch diese Neukalibrierung wird sichergestellt, dass der EIC im Rahmen seiner finanziellen Parameter weiterhin Innovationen wirksam unterstützt.

Spezifische Systemanpassungen

  • EIC Pathfinder: Die Streichung des Widerlegungspiloten aus dem Bewertungsprozess und die Aktualisierung spezifischer Regeln zum geistigen Eigentum spiegeln die laufenden Bemühungen des EIC wider, Prozesse zu rationalisieren und sich an Best Practices anzupassen.
  • EIC Transition: Das Arbeitsprogramm 2024 umfasst keine Herausforderungsthemen im Rahmen des Transition Calls, wodurch die Förderfähigkeit erweitert wird, um Ergebnisse aus Horizont 2020- und Horizont Europa-Säule-II-Projekten einzubeziehen. Mit dieser Erweiterung soll ein inklusiverer und umfassenderer Ansatz zur Übergangsunterstützung ermöglicht werden.
  • EIC Accelerator: Zu den bemerkenswerten Änderungen gehören die Abschaffung der „Grant First“-Förderoption, Anpassungen der Kriterien für das Bestehen der Kurzantragsphase und die Einführung von Konsenssitzungen für die vollständige Antragsbewertung. Diese Änderungen sollen die Genauigkeit und Fairness des Bewertungsprozesses verbessern.

Diese strategischen Anpassungen des EIC-Arbeitsprogramms 2024 unterstreichen den anpassungsfähigen und reaktionsfähigen Ansatz des Rates zur Förderung eines dynamischen und widerstandsfähigen Innovationsökosystems in Europa. Durch die Verfeinerung seines operativen Rahmens und die Ausrichtung seiner Ressourcen auf neue Bedürfnisse und Möglichkeiten ist der EIC bereit, weiterhin eine entscheidende Rolle bei der Förderung der strategischen Innovationsziele der EU zu spielen.

4. Hauptmerkmale des EIC-Supports

Das European Innovation Council (EIC) Arbeitsprogramm 2024 führt einen robusten Rahmen ein, der die Unterstützung für Innovatoren und Deep-Tech-Unternehmen in ganz Europa erheblich verbessern soll. Dieser strategische Ansatz kombiniert sowohl finanzielle als auch nichtfinanzielle Unterstützungsmechanismen, die darauf zugeschnitten sind, das Wachstum und die Ausweitung bahnbrechender Innovationen zu beschleunigen. Hier finden Sie eine ausführliche Untersuchung der wichtigsten Merkmale der EIC-Unterstützung und wie sie darauf abzielt, die europäische Innovationslandschaft zu verändern:

Eine Kombination aus finanzieller und nichtfinanzieller Unterstützung

Die Unterstützung des EIC geht über die bloße Finanzierung hinaus und zielt darauf ab, die Entstehung, Beschleunigung und das Wachstum innovativer Technologien und Deep-Tech-Unternehmen zu fördern. Das EIC ist sich der vielfältigen Herausforderungen bewusst, mit denen Innovatoren konfrontiert sind, und bietet eine Mischung aus finanzieller Unterstützung und Business Acceleration Services (BAS) an. Diese Kombination ist nicht nur von entscheidender Bedeutung für die Überwindung finanzieller Hürden, sondern auch für die Bewältigung technischer, markt- und ökosystembezogener Herausforderungen und gewährleistet so einen ganzheitlichen Ansatz für die Innovationsentwicklung.

Proaktives Projekt- und Portfoliomanagement

Ein besonderer Aspekt der Unterstützung des EIC ist die proaktive Verwaltung von Projekten und Portfolios durch EIC-Programmmanager. Dieser Ansatz stellt sicher, dass Projekte nicht nur finanziell unterstützt, sondern auch während ihres gesamten Lebenszyklus begleitet und beraten werden. EIC-Programmmanager arbeiten eng mit Innovatoren zusammen und bieten ihnen strategische Ausrichtung und operative Unterstützung, um die Komplexität der Markteinführung modernster Technologien zu bewältigen. Dieses praktische Engagement soll die Wirkung der EIC-Finanzierung und -Unterstützung maximieren und die Grenzen dessen, was technologisch möglich und marktfähig ist, verschieben.

Maßgeschneiderter Ansatz zur Angebotsbewertung

Das EIC verfolgt bei der Bewertung von Vorschlägen einen maßgeschneiderten Ansatz und erkennt die einzigartigen Herausforderungen und Anforderungen der verschiedenen Phasen der Innovationsentwicklung an. Bei Hochrisikoprojekten im Frühstadium legt die Evaluierung Wert auf wissenschaftliche Exzellenz und das Potenzial für Durchbrüche. Mit zunehmender Reife der Projekte verlagert sich der Fokus auf Marktreife, kommerzielles Potenzial und Skalierbarkeit. Dieser differenzierte Bewertungsprozess stellt sicher, dass die vielversprechendsten Innovationen gefördert werden, abgestimmt auf ihren spezifischen Entwicklungsstand und ihr Marktpotenzial.

Open Access und geistige Eigentumsrechte

Das EIC setzt sich für Richtlinien des offenen Zugangs zu wissenschaftlichen Veröffentlichungen und das strategische Management von Rechten des geistigen Eigentums (IPR) ein. Diese Haltung soll die Verbreitung und Wirkung von Forschungsergebnissen maximieren und gleichzeitig sicherstellen, dass Innovatoren ihr geistiges Eigentum effektiv schützen und nutzen können. Durch die Förderung des offenen Zugangs und die Bereitstellung von Leitlinien zu geistigen Eigentumsrechten erleichtert das EIC ein Gleichgewicht zwischen Wissensaustausch und dem Kommerzialisierungspotenzial von Innovationen.

Maßnahmen zur wirtschaftlichen Sicherheit

In Anerkennung der strategischen Bedeutung bestimmter Technologien und der potenziellen Risiken, die mit externen Abhängigkeiten verbunden sind, hat das EIC Maßnahmen zur Gewährleistung der wirtschaftlichen Sicherheit Europas umgesetzt. Zu diesen Maßnahmen gehören Zulassungskriterien, die die Kontrolle von Unternehmen durch nicht assoziierte Drittländer berücksichtigen, sowie Investitionsschutz in kritischen Technologiebereichen wie künstliche Intelligenz und Quantentechnologien. Diese sorgfältige Berücksichtigung der wirtschaftlichen Sicherheit stellt sicher, dass die EIC-Unterstützung zur strategischen Autonomie und Widerstandsfähigkeit der EU beiträgt.

Der Ansatz des EIC-Arbeitsprogramms 2024, der sich durch eine Mischung aus finanzieller und nichtfinanzieller Unterstützung, proaktivem Management, maßgeschneiderter Bewertung und strategischen Überlegungen zu offenem Zugang und wirtschaftlicher Sicherheit auszeichnet, stellt eine umfassende Anstrengung zur Förderung eines florierenden Innovationsökosystems in Europa dar. Indem das EIC auf die vielfältigen Bedürfnisse von Innovatoren eingeht und sich auf strategische Technologiebereiche konzentriert, möchte es Europa an die Spitze des globalen technologischen Fortschritts und der wirtschaftlichen Wettbewerbsfähigkeit bringen.

5. Zusammenarbeit mit dem Europäischen Institut für Innovation und Technologie (EIT)

Die Zusammenarbeit zwischen dem European Innovation Council (EIC) und dem Europäischen Innovations- und Technologieinstitut (EIT) stellt eine bedeutende strategische Allianz dar, die auf die Stärkung des europäischen Innovationsökosystems abzielt. Diese Partnerschaft nutzt die Stärken beider Institutionen, um eine kohärentere und wirkungsvollere Innovationslandschaft in ganz Europa zu schaffen. Hier finden Sie eine detaillierte Untersuchung der wichtigsten Aspekte und Auswirkungen dieser Zusammenarbeit:

Stärkung des europäischen Innovationsökosystems

Das EIC und das EIT arbeiten zusammen mit den Wissens- und Innovationsgemeinschaften (KICs) des EIT eng zusammen, um das Innovationsökosystem innerhalb der EU zu verbessern. Diese Zusammenarbeit konzentriert sich auf mehrere Schlüsselbereiche, darunter die Erleichterung des Zugangs zu Dienstleistungen für europäische Innovatoren und die Rationalisierung des Weges von der Ideenfindung bis zur Marktreife.

Fast-Track-Services zur Prozess- und Geschäftsbeschleunigung

Ein zentrales Element dieser Partnerschaft ist der von den EIT-KICs eingeführte Fast-Track-Prozess. Dieses innovative Verfahren ermöglicht es den von den EIT-KICs ausgewählten Unternehmen, in der zweiten Phase an der EIC Accelerator-Bewertung teilzunehmen, wodurch ihr Zugang zu Finanzierung und Unterstützung beschleunigt wird. Darüber hinaus erhalten EIC-Begünstigte durch etablierte Partnerschaften mit EIC Business Acceleration Services Zugang zu Dienstleistungen, die von EIT-KICs bereitgestellt werden, wodurch das Unterstützungsökosystem für europäische Innovatoren bereichert wird.

Einführung des Innovation Intern Scheme

Im Rahmen der Zusammenarbeit wird im Jahr 2024 das innovative Praktikantenprogramm „Next Generation Talents“ eingeführt. Dieses Programm zielt darauf ab, symbiotische Beziehungen zwischen EIT-Label-Master- und Doktorandenprogrammen, EIT-Alumni, EIT-Jumpstarter-Begünstigten sowie EIC- und EIT-unterstützten Startups und KMU zu schaffen . Durch Entsendungen fördert dieses Programm den Wissens- und Erfahrungsaustausch und fördert so eine neue Generation von Innovationsführern.

Unterstützung von Unternehmerinnen

Ein besonderer Schwerpunkt der EIC-EIT-Zusammenarbeit ist die Förderung von Unternehmerinnen. Dies wird durch den gemeinsamen Zugang zum EIC Women Leadership Program und die Organisation gemeinsamer Preise für Innovatorinnen deutlich, was das Engagement für die Gleichstellung der Geschlechter im Innovationssektor unterstreicht.

Implikationen und Ausblick

Die Partnerschaft zwischen dem EIC und dem EIT, insbesondere durch Initiativen wie den Fast-Track-Prozess und das Innovation-Praktikantenprogramm, soll ein stärker integriertes und unterstützendes Umfeld für Innovatoren in ganz Europa schaffen. Durch die Kombination von Ressourcen, Fachwissen und Netzwerken steigern EIC und EIT nicht nur die Effizienz des Innovationsprozesses, sondern stellen auch sicher, dass europäische Innovationen weiterhin weltweit führend sind.

Diese strategische Zusammenarbeit signalisiert einen zukunftsweisenden Ansatz zur Innovationsunterstützung und betont die Bedeutung von Konnektivität, Inklusivität und Agilität innerhalb des europäischen Innovationsökosystems. Mit der Weiterentwicklung dieser Partnerschaft wird erwartet, dass sie neue Möglichkeiten für Innovatoren eröffnet, eine Kultur der Zusammenarbeit fördert und die Entwicklung bahnbrechender Lösungen für gesellschaftliche Herausforderungen vorantreibt.

Mit Blick auf die Zukunft wird die fortgesetzte Integration der EIC- und EIT-Aktivitäten voraussichtlich ein Eckpfeiler der europäischen Innovationsstrategie sein und die Position des Kontinents als führender Anbieter von technologischem Fortschritt und nachhaltigem Wachstum stärken.

6. Ausblick für 2025 und die kommenden Jahre

Mit Blick auf das Jahr 2025 und darüber hinaus legt das European Innovation Council (EIC)-Arbeitsprogramm 2024 den Grundstein für einen strategischen und zukunftsorientierten Ansatz für Innovation und technologische Entwicklung innerhalb der Europäischen Union. Diese zukunftsorientierte Perspektive ist entscheidend für den Erhalt und Ausbau des Wettbewerbsvorteils Europas in der globalen Innovationslandschaft. Hier gehen wir näher auf die Aussichten für 2025 und die Folgejahre ein, wie sie im EIC-Arbeitsprogramm dargelegt sind:

Förderung bahnbrechender Innovationen und Technologien

Das EIC setzt sich dafür ein, bahnbrechende Innovationen zu identifizieren und zu unterstützen, die das Potenzial haben, bedeutende gesellschaftliche und wirtschaftliche Veränderungen voranzutreiben. Auf dem Weg ins Jahr 2025 und darüber hinaus wird der Schwerpunkt zunehmend auf Technologien liegen, die zum grünen und digitalen Wandel beitragen, um sicherzustellen, dass Europa bei der Bewältigung globaler Herausforderungen wie Klimawandel, Nachhaltigkeit und Digitalisierung an der Spitze bleibt.

Zunehmende Synergien innerhalb des europäischen Innovationsökosystems

Die Zusammenarbeit zwischen dem EIC und anderen wichtigen Akteuren innerhalb des europäischen Innovationsökosystems, wie dem Europäischen Innovations- und Technologieinstitut (EIT) und nationalen Förderstellen, wird weiter gestärkt. Dieser koordinierte Ansatz zielt darauf ab, die Wirkung europäischer Innovationsinitiativen zu maximieren und ein stärker integriertes und effizienteres Ökosystem zu fördern, das Innovatoren in jeder Phase ihrer Reise unterstützt.

Anpassung an neue Herausforderungen und Chancen

Das EIC-Arbeitsprogramm betont die Bedeutung von Flexibilität und Anpassungsfähigkeit bei der Reaktion auf neue Herausforderungen und Chancen. Dazu gehört das Potenzial für neue Finanzierungsmechanismen, verbesserte Unterstützungsdienste und strategische Partnerschaften, die neue Technologien und Innovationstrends nutzen können. Das Programm unterstreicht auch die Notwendigkeit einer fortlaufenden Bewertung und Anpassung seiner Strategien, um sicherzustellen, dass sie mit den sich entwickelnden Prioritäten und Zielen im Einklang bleiben.

Stärkung der strategischen Autonomie Europas

Ein zentraler Aspekt der Zukunftsaussichten des EIC ist die Betonung der Unterstützung von Innovationen, die zur offenen strategischen Autonomie Europas beitragen, insbesondere in kritischen Technologiebereichen wie KI, Biotechnologie und neue Materialien. Durch die Förderung einer starken und unabhängigen technologischen Basis möchte der EIC die Widerstandsfähigkeit und Fähigkeit Europas stärken, globale technologische Entwicklungen im Einklang mit europäischen Werten und Interessen zu gestalten.

Förderung von Inklusivität und Vielfalt bei Innovationen

Das EIC-Arbeitsprogramm unterstreicht das Engagement für die Förderung von Inklusivität und Vielfalt innerhalb der Innovationsgemeinschaft. Dazu gehört die Unterstützung unterrepräsentierter Gruppen, die Förderung von Unternehmerinnen und die Sicherstellung, dass die Vorteile von Innovationen in allen Regionen der EU weit verbreitet sind. Ziel ist die Schaffung eines integrativeren Innovationsökosystems, das die Vielfalt der europäischen Gesellschaft widerspiegelt.

Blick nach vorn: Eine Vision für die Zukunft

Mit Blick auf die Zukunft stellen das EIC-Arbeitsprogramm 2024 und sein Ausblick für 2025 und darüber hinaus eine umfassende Strategie zur Förderung der europäischen Innovation dar. Durch die Konzentration auf bahnbrechende Technologien, die Förderung von Synergien innerhalb des Innovationsökosystems, die Anpassung an neue Herausforderungen, die Stärkung der strategischen Autonomie und die Förderung der Inklusivität ist das EIC bereit, eine entscheidende Rolle bei der Gestaltung der Zukunft der Innovation in Europa und darüber hinaus zu spielen.

Bei dieser Zukunftsvision geht es nicht nur um technologischen Fortschritt; Es geht darum, eine nachhaltige, integrative und wohlhabende Zukunft für alle Europäer zu schaffen. Im weiteren Verlauf wird sich der EIC weiter anpassen, weiterentwickeln und innovieren, um sicherzustellen, dass Europa im Bereich Innovation weiterhin weltweit führend bleibt.

7. Glossar und Definitionen

Der Abschnitt „Glossar und Definitionen“ des European Innovation Council (EIC)-Arbeitsprogramms 2024 dient als umfassender Leitfaden und bietet Klarheit über die im gesamten Dokument verwendeten Begriffe, Entitäten und Akronyme. Dieser Abschnitt ist für die Leser von entscheidender Bedeutung, um den Umfang, die Ziele und die Betriebsmechanismen der EIC-Initiativen vollständig zu verstehen. Hier finden Sie eine ausführliche Untersuchung der wichtigsten Terminologien und ihrer Auswirkungen im Kontext der Förderung von Innovation und technologischer Entwicklung in der Europäischen Union:

EIC-Vorstand

Der EIC-Vorstand spielt eine zentrale Rolle bei der Überwachung der Strategie und Umsetzung der EIC-Aktivitäten. Es besteht aus 20 führenden Innovatoren und Forschern, darunter dem EIC-Präsidenten, bietet strategische Beratung zu Arbeitsprogrammen und stellt die Abstimmung der EIC-Initiativen mit den umfassenderen EU-Politiken und Innovationszielen sicher.

EIC-Fonds und EIC-Fondsmanager

Der EIC Fund, ein alternativer Investmentfonds (AIF), stellt einen neuartigen Ansatz zur Finanzierung bahnbrechender Innovationen dar. Es wird von einem externen AIFM (EIC Fund Manager) verwaltet und konzentriert sich auf Investitionen in Unternehmen, die über EIC Accelerator-Aufrufe ausgewählt werden. Dies unterstreicht das Engagement des EIC, Innovationen mit hohem Potenzial von der Konzeption bis zur Marktreife zu unterstützen.

EIC-Programmmanager und Tech-to-Market-Berater

EIC-Programmmanager sind hochrangige Experten, die für die Entwicklung von Visionen für bahnbrechende Technologien und die Verwaltung von EIC-Portfolios verantwortlich sind. Ergänzt werden sie durch EIC-Tech-to-Market-Berater, die vor allem bei EIC Transition-Projekten unterstützen und den proaktiven Ansatz des EIC bei der Innovationsentwicklung hervorheben.

Business Acceleration Services (BAS)

EIC Business Acceleration Services sind von entscheidender Bedeutung für die Unterstützung der Kommerzialisierung und Skalierung von EIC-Innovationen. Sie bieten Zugang zu einer breiten Palette von Dienstleistungen, darunter Coaching, Schulungen und Networking-Möglichkeiten mit globalen Partnern, was den ganzheitlichen Ansatz des EIC zur Innovationsunterstützung unterstreicht.

Geistiges Eigentum (IP) und Open Access

Das EIC legt Wert auf die strategische Verwaltung geistiger Eigentumsrechte und setzt sich für den offenen Zugang zu wissenschaftlichen Publikationen ein. Dieser Ansatz zielt darauf ab, die Verbreitung von Forschungsergebnissen mit dem Schutz geistigen Eigentums in Einklang zu bringen und so sowohl Innovation als auch Wissensaustausch zu erleichtern.

EIC-Marktplatz und Community-Plattform

Der EIC-Marktplatz und die Community-Plattform sollen die Interaktion und Zusammenarbeit innerhalb des Innovationsökosystems fördern. Sie dienen als virtuelle Räume, in denen EIC-Preisträger, Forscher und andere Interessengruppen Kontakte knüpfen, Erkenntnisse austauschen und Geschäftsmöglichkeiten erkunden können.

Technologie-Bereitschaftsstufen (TRLs)

TRLs werden verwendet, um den Reifegrad von Technologien zu bewerten und die vom EIC bereitgestellte Unterstützung in verschiedenen Phasen der Innovationsentwicklung zu steuern. Dieses System stellt sicher, dass Projekte entsprechend ihrem Entwicklungsstadium von der Grundlagenforschung bis zur Markteinführung angemessen unterstützt werden.

Gütesiegel

Das Exzellenzsiegel ist ein Qualitätssiegel, das an Vorschläge verliehen wird, die alle Bewertungskriterien erfüllen, aber aus Budgetgründen nicht direkt vom EIC gefördert werden. Es erleichtert den Zugang zu anderen Finanzierungsquellen und unterstreicht das Engagement des EIC für die Anerkennung und Unterstützung hochwertiger Innovationsprojekte.

Der Abschnitt „Glossar und Definitionen“ ist eine unverzichtbare Ressource zum Verständnis des EIC-Arbeitsprogramms 2024. Er bietet das grundlegende Wissen, das erforderlich ist, um sich in der komplexen Landschaft des EIC aus Unterstützungsmechanismen, Finanzierungsmöglichkeiten und strategischen Initiativen zurechtzufinden, die darauf abzielen, europäische Innovationen auf ein neues Niveau zu heben.

Andere

Budgets

Das Dokument beschreibt die geschätzten Richtbudgets für verschiedene Aufrufe und Aktionen im Rahmen des European Innovation Council (EIC)-Arbeitsprogramms 2024, wie in Anhang 1 detailliert beschrieben. Hier sind die wichtigsten Budgetzuweisungen (in Mio. EUR):

  • HORIZON-EIC-2024-PATHFINDEROPEN-01: 136
  • HORIZON-EIC-2024-PATHFINDERCHALLENGES-01: 120
  • HORIZON-EIC-2024-TRANSITIONOPEN-01-01: 94
  • HORIZON-EIC-2024-ACCELERATOROPEN-01 (Zuschuss- und Eigenkapitalkomponenten): 375
  • HORIZON-EIC-2024-ACCELERATORCHALLENGES-01- (Zuschuss- und Eigenkapitalkomponenten): 150
  • Reservebetrag für Folgeinvestitionen: 225
  • HORIZON-EIC-2024-BOOSTER: 300
  • Preise: 120
  • Öffentliche Beschaffungsmaßnahmen: 180
  • Sachverständigenverträge: 180
  • Wissenschaftliche und technische Dienstleistungen der Gemeinsamen Forschungsstelle: 6
  • Beitragsvereinbarung mit der Europäischen Investitionsbank zur indirekten Verwaltung des EIC-Fonds: 2.6
  • Zusätzliche Budgetzuweisungen:
    • Zusätzliches Budget für verschiedene Zwecke: 12.1
    • Budget für andere spezifische Aktivitäten: 7,5
    • Für spezifische Initiativen bereitgestelltes Budget: 0,4
    • Budget für weitere spezifische Maßnahmen: 1.5
  • Geschätztes Gesamtbudget: 1,235 Milliarden

Bei diesen Budgets handelt es sich um Richtwerte, die sich nach der Evaluierung ändern können. Es besteht die Möglichkeit, dass sie um bis zu 20% gegenüber dem im Arbeitsprogramm angegebenen Gesamtbudget abweichen.

Fristen

Das EIC-Arbeitsprogramm 2024 beschreibt mehrere wichtige Ausschreibungen für seine wichtigsten Förderprogramme: EIC Pathfinder, EIC Transition und EIC Accelerator. Nachfolgend finden Sie eine Zusammenfassung dieser Ausschreibungen, einschließlich ihrer Schwerpunktbereiche, Bewerbungskriterien, Fristen und voraussichtlichen Budgets:

EIC Pathfinder

  • Wer kann sich bewerben: Konsortien für offene Ausschreibungen; kleinere Konsortien, einzelne Antragsteller und größere Konsortien für Challenges-Ausschreibungen.
  • Offener EIC-Fokus: Gewährt bis zu 3 Mio. EUR für Projekte zur Erlangung eines Grundsatznachweises und zur Validierung der wissenschaftlichen Grundlagen bahnbrechender Technologien (mit dem Ziel TRL3 oder 4).
  • Frist: 7. März 2024
  • Vorläufiges Budget: 136 Millionen Euro

EIC Transition

  • Wer kann sich bewerben: Einzelne Antragsteller (KMU, Spin-offs, Start-ups, Forschungsorganisationen, Universitäten) oder kleine Konsortien (2 bis 5 förderfähige Unternehmen).
  • Fokus: Zuschüsse von bis zu 2,5 Millionen Euro zur Validierung und Demonstration von Technologie in anwendungsrelevanten Umgebungen (beginnend bei TRL 3/4 mit dem Ziel, TRL 5/6 zu erreichen) und zur Entwicklung der Geschäfts- und Marktreife.
  • Frist: 18. September 2024
  • Vorläufiges Budget: 94 Millionen Euro

EIC Accelerator

  • Wer kann sich bewerben: Einzelne Start-ups und KMU (einschließlich Ausgründungen), Einzelpersonen (mit der Absicht, ein Start-up/KMU zu gründen) und in Ausnahmefällen kleine Midcap-Unternehmen (weniger als 499 Mitarbeiter).
  • Fokus: Zuschusskomponente für Innovationsaktivitäten (beginnend bei TRL 5 oder 6 mit dem Ziel, höhere TRLs zu erreichen) mit Investitionskomponenten von 0,5 bis 15 Mio. EUR für die Skalierung und andere Aktivitäten.
  • Kurzbewerbungen: Jederzeit (kontinuierlich)
  • Vollständige Bewerbungsfristen: 13. März 2024 und 3. Oktober 2024
  • Vorläufiges Budget: 375 Millionen Euro für offene Ausschreibungen und 300 Millionen Euro für Challenge-Ausschreibungen

EIC-Challenge-Calls

  • EIC-Herausforderungen: Dazu gehören „Solar-to-X“-Geräte, Zement und Beton als Kohlenstoffsenke, von der Natur inspirierte Alternativen für Lebensmittelverpackungen und -folien, Nanoelektronik für energieeffiziente Smart-Edge-Geräte und der Schutz der EU-Weltrauminfrastruktur mit einer einzigen Frist am 16. Oktober 2024 Weitere Herausforderungen konzentrieren sich auf humanzentrierte generative KI, virtuelle Welten und erweiterte Interaktion zur Unterstützung von Industrie 5.0, die Smart-Edge- und Quantentechnologiekomponenten, Lebensmittel aus Präzisionsfermentation und Algen, auf monoklonalen Antikörpern basierende Therapeutika für neu auftretende Viren sowie erneuerbare Energiequellen und deren Ganzes Wertschöpfungskette.
  • Vorläufige Budgets: 120 Millionen Euro für Pathfinder Challenges und 300 Millionen Euro für Accelerator Challenges.

Diese Aufforderungen sind so strukturiert, dass sie ein breites Spektrum innovativer Projekte abdecken, von der frühen bahnbrechenden Technologieentwicklung im Pathfinder-Programm über die Technologievalidierung und -demonstration im Transition-Programm bis hin zur Marktskalierung im Accelerator-Programm. Die detaillierten Förder- und Förderbedingungen sind in den Anhängen des Dokuments beschrieben.

Mitarbeiter

Das Dokument bietet einen umfassenden Überblick über verschiedene Mitarbeiter oder Einrichtungen, die direkt oder indirekt am European Innovation Council (EIC)-Arbeitsprogramm 2024 beteiligt sind. Diese Einrichtungen spielen eine entscheidende Rolle bei der Umsetzung, Unterstützung und Nutzung der Initiativen des EIC. Hier ist eine Zusammenfassung der wichtigsten beteiligten Einheiten:

  1. Die Gemeinsame Forschungsstelle (JRC): Anerkannt als ansässig in einem anderen Mitgliedstaat als dem, in dem andere an der Maßnahme beteiligte juristische Personen ihren Sitz haben.
  2. Öffentliche Beschaffer: Beteiligt an den Maßnahmen „Vorkommerzielle Beschaffung“ und „Öffentliche Beschaffung innovativer Lösungen“ und bildet eine „Käufergruppe“, die aus mindestens zwei unabhängigen juristischen Personen besteht, die öffentliche Beschaffer sind und jeweils in einem anderen Mitgliedstaat ansässig oder assoziiert sind Land, von dem mindestens einer in einem Mitgliedstaat ansässig ist.
  3. EIC Pathfinder- und EIC Transition-Projekte: Diese von der Agentur verwalteten Projekte kommen für das Fast-Track-Programm zur Beantragung des EIC Accelerator infrage.
  4. Wissens- und Innovationsgemeinschaften (KICs): Mit Unterstützung des Europäischen Innovations- und Technologieinstituts (EIT) werden relevante, von KICs verwaltete Programme von jedem KIC als relevant für das Fast-Track-Programm identifiziert.
  5. Gemeinsames Eurostars-2-Programm und die Partnerschaft für innovative KMU: Diese vom Eureka-Sekretariat und relevanten nationalen Stellen verwalteten Förderprogramme für KMU sind auch für das Fast-Track-Programm berechtigt.
  6. Unternehmen, die im Rahmen des Horizon 2020 EIC Pilot Accelerator und des Horizon Europe EIC Accelerator ausgezeichnet wurden: Diese von der Agentur verwalteten Unternehmen sind Teil des Fast-Track-Programms.
  7. Nationale oder regionale Programme: Das Pilot-Plug-in-Programm gilt für Vorschläge, die aus bestehenden nationalen oder regionalen Programmen resultieren, und bewertet das Innovations- oder Markteinführungspotenzial eines bestehenden Projekts, das durch diese Programme unterstützt wird.
  8. EIC-Preisträger, Technologietransferbüros, EIC-Erfinder: Diese Einrichtungen haben Anspruch auf EIC-Booster-Zuschüsse und sind mit Projekten verknüpft, die bereits im Rahmen der Pathfinder- oder Transition-Aufrufe ausgewählt wurden und darauf abzielen, Portfolio-Koordinierungsaktivitäten umzusetzen oder Innovationen zu fördern.

Diese Einheiten stellen ein vielfältiges Ökosystem aus öffentlichen und privaten Interessengruppen, Forschungseinrichtungen, KMU und Innovationsgemeinschaften dar. Ihre Zusammenarbeit mit dem EIC ist von entscheidender Bedeutung für die Weiterentwicklung der europäischen Innovationslandschaft, die Förderung bahnbrechender Technologien und die Förderung des Wirtschaftswachstums.


Die Artikel gefunden auf Rasph.com spiegeln die Meinungen von Rasph oder seinen jeweiligen Autoren wider und spiegeln in keiner Weise die Meinungen der Europäischen Kommission (EC) oder des Europäischen Innovationsrats (EIC) wider. Die bereitgestellten Informationen zielen darauf ab, wertvolle Perspektiven auszutauschen und können Antragsteller potenziell über Zuschussfinanzierungsprogramme wie EIC Accelerator, EIC Pathfinder, EIC Transition oder verwandte Programme wie Innovate UK im Vereinigten Königreich oder den Small Business Innovation and Research Grant informieren ( SBIR) in den Vereinigten Staaten.

Die Artikel können auch für andere eine nützliche Ressource sein Beratungsunternehmen im Förderbereich sowie professionelle Stipendiaten die als angestellt sind Freiberufler oder Teil eines kleinen und mittleren Unternehmens (KMU) sind. Das EIC Accelerator ist Teil von Horizon Europe (2021-2027), das kürzlich das bisherige Rahmenprogramm Horizon 2020 abgelöst hat.

Dieser Artikel wurde geschrieben von ChatEIC. ChatEIC ist ein EIC Accelerator-Assistent, der Sie beim Verfassen von Vorschlägen beraten, aktuelle Trends diskutieren und aufschlussreiche Artikel zu verschiedenen Themen erstellen kann. Die von ChatEIC verfassten Artikel können ungenaue oder veraltete Informationen enthalten.

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