Anpassung der EIC Accelerator Technology Readiness Levels (TRL) an SaaS, Hardware und industrielle Innovationen

In dieser umfassenden Untersuchung des EIC Accelerator-Programms, einer zentralen Initiative der Europäischen Kommission (EC) und des European Innovation Council (EIC), befassen wir uns mit den bemerkenswerten Möglichkeiten, die es Start-ups sowie kleinen und mittleren Unternehmen (KMU) in ganz Europa bietet Union (EU). Dieses Programm ist ein Hoffnungsträger für innovative Unternehmen und bietet blended financing-Optionen, darunter bis zu 2,5 Millionen Euro an Zuschüssen und bis zu 15 Millionen Euro an Eigenkapitalfinanzierungen, was zu einer potenziellen Gesamtfinanzierung von 17,5 Millionen Euro führt. Das EIC Accelerator zeichnet sich nicht nur durch seine finanzielle Unterstützung aus, sondern auch durch sein Engagement, den Technology Readiness Level (TRL) zukunftsweisender Projekte zu erhöhen.

Es wird von der European Innovation Council and SMEs Executive Agency (EISMEA) beaufsichtigt und gewährleistet einen optimierten und effizienten Bewerbungsprozess. Potenzielle Bewerber können von der Anleitung professioneller Autoren, Freiberufler und Berater profitieren und die offizielle Angebotsvorlage nutzen, um überzeugende Vorschläge zu verfassen. Darüber hinaus bieten die EIC Accelerator-Video- und Pitch-Deck-Komponenten innovative Plattformen für Bewerber, um ihre Projekte vorzustellen. Eine erfolgreiche Bewerbung gipfelt in einem Vorstellungsgespräch, einem entscheidenden Schritt auf dem Weg zur Sicherung eines EIC-Zuschusses oder einer EIC-Eigenkapitalbeteiligung, und stellt einen bedeutenden Meilenstein auf dem Weg jedes ehrgeizigen Unternehmens dar, das sich innerhalb der EU und darüber hinaus einen Namen machen möchte.

Technologie-Bereitschaftsstufen (TRL)

In diesem Artikel begeben wir uns auf eine Reise, um die traditionellen Technology Readiness Levels (TRL) für verschiedene Arten von Geschäftsmodellen anzupassen, von Software as a Service (SaaS)-Unternehmen bis hin zu Unternehmen, die an der Entwicklung neuer Industrieprozesse und Hardwareprodukte beteiligt sind. Da wir erkannten, dass das ursprüngliche TRL-Framework, das hauptsächlich für Hardware-Technologien entwickelt wurde, nicht nahtlos auf die vielfältigen Landschaften heutiger Geschäftsvorhaben anwendbar ist, haben wir diese Phasen angepasst, um sie besser an die spezifischen Bedürfnisse und Merkmale jedes Geschäftsmodells anzupassen. Ob es sich um ein SaaS-Unternehmen handelt, das in einer B2C-Umgebung tätig ist, um ein Unternehmen, das einen innovativen Industrieprozess entwickelt, oder um ein Unternehmen, das ein neues Hardwareprodukt entwickelt, jedes Szenario erfordert einen einzigartigen Ansatz für die TRL-Phasen. Diese Anpassung demonstriert nicht nur die Vielseitigkeit des TRL-Frameworks, sondern unterstreicht auch, wie wichtig es ist, Entwicklungsbenchmarks an die spezifische Natur der Produkte, Dienstleistungen und Marktumgebungen eines Unternehmens anzupassen.

Die TRLs im Jahr 2024 sind:

  1. Grundprinzipien beachtet
  2. Technologiekonzept formuliert
  3. experimenteller Proof of Concept
  4. Technologie im Labor validiert
  5. Technologie validiert in relevanter Umgebung
  6. Technologie in relevanter Umgebung demonstriert
  7. Demonstration des Systemprototyps in der Betriebsumgebung
  8. System vollständig und qualifiziert
  9. tatsächliches System, das sich in der Betriebsumgebung bewährt hat

Anpassung der Technology Readiness Levels (TRL) für ein SaaS-Unternehmen mit einem B2B-Modell

Navigieren durch die angepassten Technologie-Bereitschaftsstufen für SaaS-B2B-Unternehmen

Technology Readiness Levels (TRL) sind eine Methode zur Einschätzung des Reifegrads von Technologien während der Akquisitionsphase eines Programms. Diese Phasen wurden ursprünglich für Hardware-Technologien entwickelt und erfordern eine Anpassung für Software-as-a-Service-Unternehmen (SaaS), insbesondere solche, die in einem B2B-Modell arbeiten. Die traditionellen TRL-Phasen, die in einer Laborumgebung beginnen und bis zum vollständigen Betrieb reichen, müssen modifiziert werden, um dem einzigartigen Entwicklungspfad von SaaS-Produkten gerecht zu werden. In diesem Artikel werden die angepassten TRL-Phasen für ein SaaS-B2B-Unternehmen beschrieben und die Gründe für diese Änderungen erläutert.

1. Konzept und Anwendung definiert (angepasste TRL 1)

  • Original TRL 1: Grundprinzipien beachtet.
  • Angepasst für SaaS: Das erste Konzept des SaaS-Produkts wird formuliert. Dazu gehört die Identifizierung potenzieller Anwendungen und des primären Firmenkundenstamms.
  • Änderungsgrund: Die SaaS-Entwicklung beginnt mit einer konzeptionellen Phase, die sich auf Marktbedürfnisse und potenzielle Anwendungen konzentriert und nicht auf wissenschaftliche Grundlagenforschung.

2. Technologiekonzept formuliert (adaptierte TRL 2)

  • Original TRL 2: Technologiekonzept formuliert.
  • Angepasst für SaaS: Es wird ein detaillierterer Überblick über die SaaS-Lösung erstellt, einschließlich einer vorläufigen Softwarearchitektur und potenziellen Benutzeroberflächen.
  • Änderungsgrund: Der Fokus liegt auf der frühzeitigen Planung der Softwarearchitektur und des Benutzererlebnisses.

3. Proof of Concept entwickelt (Anpassung TRL 3)

  • Original TRL 3: Experimenteller Proof of Concept.
  • Angepasst für SaaS: Es werden erste Software-Prototypen entwickelt. Diese sind möglicherweise in ihrer Funktionalität eingeschränkt, veranschaulichen aber das Kernkonzept.
  • Änderungsgrund: Bei SaaS umfasst der Proof of Concept oft die Erstellung eines minimal brauchbaren Produkts und nicht Laborexperimente.

4. Beta-Version entwickelt (angepasste TRL 4)

  • Original TRL 4: Im Labor validierte Technologie.
  • Angepasst für SaaS: Entwicklung einer Beta-Version der Software, die in einer simulierten oder eingeschränkten Betriebsumgebung mit Beta-Benutzern getestet wird.
  • Änderungsgrund: Im Gegensatz zu Hardware gelangt SaaS mit Betaversionen, die von echten Benutzern getestet wurden, früher in die Betriebsumgebung.

5. Betatests mit Erstbenutzern (Angepasste TRL 5)

  • Original TRL 5: Technologie in relevanter Umgebung validiert.
  • Angepasst für SaaS: Betatests werden auf eine breitere Benutzergruppe ausgeweitet. Um die Software weiterzuentwickeln und zu optimieren, wird Feedback gesammelt.
  • Änderungsgrund: Direktes Benutzerfeedback ist für die SaaS-Entwicklung von entscheidender Bedeutung, und die Software wird häufig frühzeitig im Kontext des beabsichtigten Marktes getestet.

6. Systemmodell in Betriebsumgebung demonstriert (Angepasstes TRL 6)

  • Original TRL 6: Technologie in relevanter Umgebung demonstriert.
  • Angepasst für SaaS: Eine voll funktionsfähige Version der Software wird im realen Einsatzumfeld bei ausgewählten Firmenkunden getestet.
  • Änderungsgrund: SaaS-Produkte erreichen in der Regel schneller den Betriebstest, wobei der Schwerpunkt auf der realen Anwendung im Zielmarkt liegt.

7. Systemprototyp betriebsbereit (Angepasstes TRL 7)

  • Original-TRL 7: Demonstration eines Systemprototyps in einer Betriebsumgebung.
  • Angepasst für SaaS: Die Software wird auf der Grundlage umfangreicher Tests und Rückmeldungen verfeinert. Es funktioniert unter realen Bedingungen und demonstriert seinen Wert für Geschäftsanwender.
  • Änderungsgrund: Der Schwerpunkt liegt auf der Verbesserung des Benutzererlebnisses und der Funktionalität auf der Grundlage ausführlicher betrieblicher Rückmeldungen.

8. System abgeschlossen und qualifiziert (Angepasst TRL 8)

  • Original TRL 8: System vollständig und qualifiziert.
  • Angepasst für SaaS: Vollständige Bereitstellung des SaaS-Produkts. Die Software ist nun zuverlässig, voll funktionsfähig und in die Geschäftsprozesse der Endbenutzer integriert.
  • Änderungsgrund: Die vollständige Bereitstellung ist eine entscheidende Phase und zeigt die Fähigkeit der Software, sich nahtlos in Unternehmensabläufe zu integrieren.

9. Tatsächliches System, das sich in der Betriebsumgebung bewährt hat (Angepasstes TRL 9)

  • Original TRL 9: Tatsächliches System, das sich in der Betriebsumgebung bewährt hat.
  • Angepasst für SaaS: Laufender Betrieb und Wartung. Die Software wird basierend auf Benutzerfeedback und sich entwickelnden Geschäftsanforderungen regelmäßig aktualisiert.
  • Änderungsgrund: Kontinuierliche Verbesserung ist ein Markenzeichen von SaaS-Produkten und erfordert eine kontinuierliche Anpassung und Verbesserung je nach Benutzer

 

Anpassung des Technologie-Bereitschaftsgrads für SaaS-B2C-Unternehmen: Ein Fokus auf benutzerzentrierter Entwicklung

Anpassen von TRL-Stufen für B2C-SaaS: Einführung von Betatests und Freemium-Modellen

Das Konzept der Technology Readiness Levels (TRL) ist von zentraler Bedeutung für die Beurteilung des Reifegrads einer Technologie während ihrer Entwicklungsphase. Wenn es jedoch um Software-as-a-Service-Unternehmen (SaaS) geht, die in einem B2C-Modell (Business-to-Consumer) arbeiten, müssen die traditionellen TRL-Stufen, die ursprünglich für Hardware-Technologien konzipiert waren, erheblich angepasst werden. Die einzigartigen Merkmale der SaaS-Entwicklung, wie das Fehlen einer traditionellen Laborumgebung, die frühzeitige Auseinandersetzung mit der Betriebsumgebung durch Betatests und die Dominanz von Freemium-Modellen, erfordern einen maßgeschneiderten Ansatz für TRLs. Hier definieren wir die TRL-Stufen für ein SaaS-Unternehmen mit einem B2C-Modell neu und konzentrieren uns dabei auf diese spezifische Dynamik.

1. Ideenkonzeptualisierung (Angepasste TRL 1)

  • Original TRL 1: Grundprinzipien beachtet.
  • Angepasst für SaaS B2C: Erste Idee und potenzielle Verbraucheranwendungen identifiziert, wobei der Schwerpunkt auf Benutzerbedürfnissen und Marktlücken liegt.
  • Warum die Änderung: SaaS B2C beginnt mit marktorientierten Ideen und nicht mit wissenschaftlicher Grundlagenforschung.

2. Technologiekonzept skizziert (Anpassung TRL 2)

  • Original TRL 2: Technologiekonzept formuliert.
  • Angepasst für SaaS B2C: Konzeptionelle Gestaltung der Software, einschließlich vorläufiger Überlegungen zur Benutzererfahrung (UX) und Schnittstellenideen.
  • Warum die Änderung: In den frühen Phasen von SaaS geht es um die Konzeptualisierung der Benutzeroberfläche und des Benutzererlebnisses, die für B2C-Modelle von zentraler Bedeutung sind.

3. Proof of Concept mittels Prototyp (Angepasstes TRL 3)

  • Original TRL 3: Experimenteller Proof of Concept.
  • Angepasst für SaaS B2C: Entwicklung eines Basisprototyps oder Minimum Viable Product (MVP) zur Demonstration der Kernfunktionalität.
  • Warum die Änderung: Beim Proof of Concept geht es bei SaaS mehr um funktionale Prototypen als um laborbasierte Experimente.

4. Frühe Betatests (Angepasste TRL 4)

  • Original TRL 4: Im Labor validierte Technologie.
  • Angepasst für SaaS B2C: Die frühe Betaversion der Software wird für erste Tests und Feedback für eine begrenzte Benutzergruppe freigegeben.
  • Warum die Änderung: SaaS-Produkte gehen oft früh in den Betatest und sammeln Benutzerfeedback in realen Szenarien.

5. Erweiterte Betatests (Angepasste TRL 5)

  • Original TRL 5: Technologie in relevanter Umgebung validiert.
  • Angepasst für SaaS B2C: Betatests werden ausgeweitet und beziehen mehr Benutzer ein, um die Benutzerfreundlichkeit und Funktionalität auf der Grundlage vielfältiger Rückmeldungen zu verfeinern.
  • Warum die Änderung: In einem B2C-Modell sind umfangreiche Benutzertests von entscheidender Bedeutung, um das Produkt an die unterschiedlichen Verbraucherbedürfnisse anzupassen.

6. Prüfung der Betriebsumgebung (Angepasste TRL 6)

  • Original TRL 6: Technologie in relevanter Umgebung demonstriert.
  • Angepasst für SaaS B2C: Die Software wurde in einer voll funktionsfähigen Umgebung getestet und simuliert reale Anwendungsfälle für Verbraucher.
  • Warum die Änderung: Für SaaS B2C ist es wichtig, das Produkt in Umgebungen zu testen, die denen ähneln, in denen Verbraucher es verwenden werden.

7. Vollständige Produktbereitstellung (Angepasst TRL 7)

  • Original-TRL 7: Demonstration eines Systemprototyps in einer Betriebsumgebung.
  • Angepasst für SaaS B2C: Veröffentlichung des voll funktionsfähigen Produkts, integriert in einen effizienten Verkaufstrichter, oft im Rahmen eines Freemium-Modells.
  • Warum die Änderung: B2C-SaaS-Modelle legen Wert auf zugängliche Produkteinführungsstrategien wie Freemium-Modelle, um eine breite Benutzerbasis anzulocken.

8. Marktvalidierung und Skalierung (Angepasste TRL 8)

  • Original TRL 8: System vollständig und qualifiziert.
  • Angepasst für SaaS B2C: Weit verbreitete Marktakzeptanz, wobei kontinuierliches Benutzer-Feedback zu schrittweisen Verbesserungen und Skalierung führt.
  • Warum die Änderung: Die Marktvalidierung ist bei B2C-SaaS von entscheidender Bedeutung und konzentriert sich auf Benutzerzufriedenheit, Bindung und Skalierung basierend auf der Nachfrage.

9. Ausgereiftes und sich weiterentwickelndes Produkt (Angepasste TRL 9)

  • Original TRL 9: Tatsächliches System, das sich in der Betriebsumgebung bewährt hat.
  • Angepasst für SaaS B2C: Kontinuierliche Produktentwicklung basierend auf Benutzerfeedback, Markttrends und technologischen Fortschritten.
  • Warum die Änderung: SaaS-B2C-Produkte müssen sich kontinuierlich weiterentwickeln, um relevant zu bleiben und den sich ändernden Verbrauchererwartungen gerecht zu werden.

Zusammenfassend lässt sich sagen, dass die Anpassung der TRL-Phasen für SaaS-B2C-Unternehmen einen Wechsel von der traditionellen laborbasierten Entwicklung zu einem benutzerzentrierten, marktorientierten Ansatz mit sich bringt. Diese Anpassung spiegelt die einzigartige Dynamik der Softwareentwicklung und die entscheidende Rolle der Benutzereinbindung und des Feedbacks bei der Entwicklung erfolgreicher B2C-SaaS-Produkte wider.

 

Anpassung des Technologie-Reifegrads für Unternehmen, die neue industrielle Prozesse entwickeln

Maßgeschneiderte TRL-Stufen für industrielle Prozessinnovationen: Ein Leitfaden für Recycling- und Behandlungstechnologien

Im Bereich industrieller Prozesse wie Recycling, Verarbeitung, Beschichtung, Veredelung oder Behandlung müssen die herkömmlichen Technology Readiness Levels (TRL), die hauptsächlich für Hardware- und Softwaretechnologien verwendet werden, erheblich angepasst werden. Dies gilt insbesondere angesichts der vielfältigen Geschäftsmodelle in diesem Sektor, wie z. B. dem Verkauf von Verarbeitungshardware, der Lizenzierung von Technologie, Nutzungsgebührenmodellen oder der Bereitstellung eigener Dienstleistungen. Darüber hinaus ist die Unterscheidung zwischen betrieblichen und relevanten Umgebungen in diesen Branchen häufig fließend, da die Prozesse typischerweise intern verwendet werden und nicht in externe Systeme integriert sind. Im Folgenden werden die TRL-Stufen angepasst, um die einzigartigen Aspekte von Unternehmen widerzuspiegeln, die neue industrielle Prozesse entwickeln.

1. Beachtetes Grundprinzip (Angepasstes TRL 1)

  • Original TRL 1: Grundprinzipien beachtet.
  • Angepasst an industrielle Prozesse: Identifizierung und erste Beobachtung eines Grundprinzips oder Konzepts, das zu einem neuen industriellen Prozess führen könnte.
  • Warum die Änderung: Der Schwerpunkt verlagert sich auf das Erkennen von Potenzialen in Grundprinzipien, die auf industrielle Prozesse angewendet werden könnten.

2. Technologiekonzeptformulierung (Angepasste TRL 2)

  • Original TRL 2: Technologiekonzept formuliert.
  • Angepasst an industrielle Prozesse: Konzeptualisierung, wie das Grundprinzip zu einem realisierbaren industriellen Prozess weiterentwickelt werden kann.
  • Warum die Änderung: Der Schwerpunkt liegt auf der Vorstellung praktischer Anwendungen des Grundprinzips in einem industriellen Umfeld.

3. Experimenteller Proof of Concept (Angepasste TRL 3)

  • Original TRL 3: Experimenteller Proof of Concept.
  • Angepasst an industrielle Prozesse: Erster Versuchsaufbau oder Demonstration im Labormaßstab zur Validierung des Konzepts.
  • Warum die Änderung: Experimente im Frühstadium sind entscheidend, um die Machbarkeit des Prozesses festzustellen.

4. Validierung im Labormaßstab (Angepasste TRL 4)

  • Original TRL 4: Im Labor validierte Technologie.
  • Angepasst an industrielle Prozesse: Entwicklung und Erprobung des Prozesses im kleinen Maßstab in einer kontrollierten Laborumgebung.
  • Warum die Änderung: Die Laborvalidierung ist ein entscheidender Schritt zum Verständnis der technischen Machbarkeit und potenziellen Herausforderungen des Prozesses.

5. Hochskalierte Prototypenentwicklung (angepasstes TRL 5)

  • Original TRL 5: Technologie in relevanter Umgebung validiert.
  • Angepasst an industrielle Prozesse: Skalierung des Prozesses auf einen Prototyp, der in einer realistischeren industriellen Umgebung betrieben werden kann.
  • Warum die Änderung: Die Skalierung ist unerlässlich, um den Prozess unter Bedingungen zu demonstrieren, die realen industriellen Umgebungen besser nachahmen.

6. Prototypendemonstration in industrieller Umgebung (Angepasste TRL 6)

  • Original TRL 6: Technologie in relevanter Umgebung demonstriert.
  • Angepasst an industrielle Prozesse: Der Prototyp wird in einer tatsächlichen industriellen Umgebung getestet, entweder intern oder in einer relevanten externen Umgebung.
  • Warum die Änderung: Tests in einer industriellen Umgebung liefern wichtige Daten zur Wirksamkeit und Durchführbarkeit des Prozesses unter realen Bedingungen.

7. Prozessoptimierung und vorkommerzielle Tests (angepasste TRL 7)

  • Original-TRL 7: Demonstration eines Systemprototyps in einer Betriebsumgebung.
  • Angepasst an industrielle Prozesse: Verfeinerung und Optimierung des Prozesses auf der Grundlage von Rückmeldungen und Ergebnissen erster industrieller Tests bis hin zur vorkommerziellen Phase.
  • Warum die Änderung: Der Schwerpunkt verlagert sich auf die Feinabstimmung des Prozesses im Hinblick auf Effizienz, Zuverlässigkeit und Skalierbarkeit und die Vorbereitung auf die Kommerzialisierung.

8. Kommerzielle Modellentwicklung (Angepasste TRL 8)

  • Original TRL 8: System vollständig und qualifiziert.
  • Angepasst an industrielle Prozesse: Entwicklung eines Geschäftsmodells (z. B. Hardware-Verkauf, Lizenzierung, Nutzungsgebühr oder Inhouse-Service) und Vorbereitung des Markteintritts.
  • Warum die Änderung: In dieser Phase liegt der Schwerpunkt auf der Art und Weise, wie das Verfahren kommerzialisiert und dem Markt angeboten wird.

9. Vollständige kommerzielle Bereitstellung (Angepasste TRL 9)

  • Original TRL 9: Tatsächliches System, das sich in der Betriebsumgebung bewährt hat.
  • Angepasst an industrielle Prozesse: Vollständige kommerzielle Umsetzung des Prozesses mit fortlaufender Optimierung und Anpassung auf der Grundlage von Marktrückmeldungen.
  • Warum die Änderung: Das Verfahren ist jetzt voll funktionsfähig und kommerziell verfügbar, wobei fortlaufende Verbesserungen basierend auf der realen Nutzung und den Marktanforderungen vorgenommen werden.

Die Anpassung der TRL-Stufen für Unternehmen, die neue industrielle Prozesse entwickeln, trägt den einzigartigen Herausforderungen und Chancen in diesem Sektor Rechnung. Diese Anpassungen bieten einen relevanteren Rahmen für die Bewertung der Reife und Einsatzbereitschaft innovativer Industrieprozesse, vom ersten Konzept bis zur vollständigen kommerziellen Umsetzung.

 

Anpassen des Technologie-Bereitschaftsgrads für die Hardware-Produktentwicklung

Neugestaltung der TRL-Stufen für Hardware-Innovationen: Vom Konzept zur Compliance

Die Entwicklung eines neuen Hardwareprodukts, beispielsweise einer Maschine, eines Geräts oder eines Materials, erfordert einen maßgeschneiderten Ansatz für das Technology Readiness Levels (TRL)-Framework. Im Gegensatz zu Software oder industriellen Prozessen beinhaltet die Hardwareentwicklung spezifische Überlegungen wie die Komplexität der Herstellung, die Auswahl der Lieferanten und die Notwendigkeit von Zertifizierungen wie CE-Kennzeichnungen oder ISO-Konformität. Dieser Artikel definiert die TRL-Stufen für ein Unternehmen, das ein neues Hardwareprodukt entwickelt, neu und konzentriert sich dabei auf diese Aspekte.

1. Prinzipidentifikation (Angepasste TRL 1)

  • Original TRL 1: Grundprinzipien beachtet.
  • Angepasst an Hardware: Konzeptualisierung des Hardwareprodukts basierend auf identifizierten Prinzipien oder technologischen Anforderungen.
  • Warum die Änderung: Konzentriert sich auf das anfängliche Konzept und die Machbarkeit im Kontext der Hardwareentwicklung.

2. Technologiekonzeptformulierung (Angepasste TRL 2)

  • Original TRL 2: Technologiekonzept formuliert.
  • Angepasst an Hardware: Entwicklung des ersten Hardware-Designs und Erkundung potenzieller Anwendungen.
  • Warum die Änderung: Für die Hardwareentwicklung sind frühzeitige Entwurfs- und Anwendungsüberlegungen von entscheidender Bedeutung.

3. Proof-of-Concept-Erstellung (Angepasst TRL 3)

  • Original TRL 3: Experimenteller Proof of Concept.
  • Angepasst an Hardware: Erstellen eines grundlegenden Prototyps, um die Machbarkeit des Kernkonzepts zu demonstrieren.
  • Warum die Änderung: Die Erstellung von Prototypen ist ein wesentlicher Schritt zur Validierung des Grundkonzepts von Hardwareprodukten.

4. Prototypenentwicklung (Angepasstes TRL 4)

  • Original TRL 4: Im Labor validierte Technologie.
  • Angepasst an Hardware: Entwicklung eines fortschrittlicheren Prototyps zum Testen spezifischer Funktionen in einer kontrollierten Umgebung.
  • Warum die Änderung: Um die funktionalen Fähigkeiten der Hardware zu verfeinern, ist ein erweitertes Prototyping erforderlich.

5. Validierung in relevanter Umgebung (Angepasste TRL 5)

  • Original TRL 5: Technologie in relevanter Umgebung validiert.
  • Angepasst an Hardware: Testen des Prototyps in einer relevanten Umgebung unter Simulation realer Bedingungen.
  • Warum die Änderung: Tests unter realen Bedingungen sind von entscheidender Bedeutung, um sicherzustellen, dass die Hardware außerhalb des Labors effektiv funktioniert.

6. Prototypenoptimierung (Angepasste TRL 6)

  • Original TRL 6: Technologie in relevanter Umgebung demonstriert.
  • Angepasst an Hardware: Verfeinerung und Optimierung des Prototyps basierend auf Test-Feedback mit Fokus auf Leistung und Zuverlässigkeit.
  • Warum die Änderung: Optimierung ist der Schlüssel zur Vorbereitung der Hardware für reale Anwendungen und Fertigung.

7. Herstellungsprozessentwicklung (Angepasst TRL 7)

  • Original-TRL 7: Demonstration eines Systemprototyps in einer Betriebsumgebung.
  • Angepasst an Hardware: Entwicklung des Herstellungsprozesses, einschließlich der Auswahl von Partnern oder Lieferanten.
  • Warum die Änderung: Die Fertigung ist eine wichtige Phase in der Hardwareentwicklung und erfordert eine sorgfältige Planung und Partnerauswahl.

8. Vorkommerzielle Prüfung und Zertifizierung (Angepasste TRL 8)

  • Original TRL 8: System vollständig und qualifiziert.
  • Angepasst an Hardware: Durchführung umfassender Tests zur Zertifizierung (z. B. CE-Kennzeichnung, behördliche Zulassung) und Sicherstellung der Einhaltung von Standards (z. B. ISO).
  • Warum die Änderung: Das Erreichen von Zertifizierungen und Konformität ist für die Marktreife von Hardwareprodukten von entscheidender Bedeutung.

9. Kommerzielle Bereitstellung (Angepasste TRL 9)

  • Original TRL 9: Tatsächliches System, das sich in der Betriebsumgebung bewährt hat.
  • Angepasst an Hardware: Vollständige Herstellung und Vermarktung des Hardwareprodukts.
  • Warum die Änderung: Der Fokus liegt auf der erfolgreichen Herstellung und Markteinführung des finalen Hardwareprodukts.

Die Anpassung der TRL-Stufen für die Entwicklung von Hardwareprodukten würdigt den einzigartigen Weg vom Konzept bis zur Kommerzialisierung in diesem Bereich. Diese Phasen verdeutlichen die entscheidenden Schritte, die bei der Markteinführung eines Hardwareprodukts erforderlich sind, einschließlich Design, Prototyping, Herstellung und Einhaltung gesetzlicher Standards.


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Die Artikel können auch für andere eine nützliche Ressource sein Beratungsunternehmen im Förderbereich sowie professionelle Stipendiaten die als angestellt sind Freiberufler oder Teil eines kleinen und mittleren Unternehmens (KMU) sind. Das EIC Accelerator ist Teil von Horizon Europe (2021-2027), das kürzlich das bisherige Rahmenprogramm Horizon 2020 abgelöst hat.

Dieser Artikel wurde geschrieben von ChatEIC. ChatEIC ist ein EIC Accelerator-Assistent, der Sie beim Verfassen von Vorschlägen beraten, aktuelle Trends diskutieren und aufschlussreiche Artikel zu verschiedenen Themen erstellen kann. Die von ChatEIC verfassten Artikel können ungenaue oder veraltete Informationen enthalten.

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