Wir stellen die sechs transformativen Herausforderungen des EIC Accelerator 2024 vor

Der European Innovation Council (EIC) Accelerator steht an der Spitze des technologischen und wissenschaftlichen Fortschritts und treibt Innovationen in verschiedensten Sektoren voran. In seinem jüngsten Vorhaben hat der EIC sechs Challenges vorgestellt, die jeweils auf kritische Entwicklungs- und Forschungsbereiche abzielen. Diese Challenges zielen nicht nur darauf ab, die Grenzen der Technologie zu erweitern, sondern auch einige der dringendsten Probleme anzugehen, mit denen unsere Gesellschaft heute konfrontiert ist. 1. Human Centric Generative AI Made in Europe Diese Challenge konzentriert sich auf die Entwicklung von generativen KI-Technologien mit einem menschenzentrierten Ansatz. Sie betont die ethischen, rechtlichen und gesellschaftlichen Aspekte der KI und stellt sicher, dass diese bahnbrechenden Technologien mit einem Fokus auf Menschenrechte, Demokratie und ethische Grundsätze entwickelt werden. Diese Initiative steht im Einklang mit dem Engagement der Europäischen Union für digitale Innovationen, die grundlegende menschliche Werte respektieren. 2. Ermöglichung virtueller Welten und erweiterter Interaktion für Industrie 5.0 Diese Challenge zielt auf den Bereich Industrie 5.0 ab und will Virtual- und Augmented-Reality-Technologien voranbringen. Diese Technologien werden industrielle Anwendungen revolutionieren, indem sie das Benutzererlebnis und die Interaktion verbessern und so maßgeblich zum Fortschritt in einem vernetzteren und technologisch fortgeschritteneren Industriezeitalter beitragen. 3. Aktivierung der Smart Edge- und Quantentechnologiekomponenten Mit dem Fokus auf modernste Computer- und Kommunikationssysteme dreht sich dieser Wettbewerb um die Entwicklung von Technologien im Zusammenhang mit Smart Edge Computing und Quantenkomponenten. Er erkennt die wachsende Bedeutung von Quantentechnologie und Edge Computing für die Gestaltung der Zukunft der Datenverarbeitung und Kommunikation an. 4. Lebensmittel aus Präzisionsfermentation und Algen Dieser Wettbewerb befasst sich mit innovativen Ansätzen für eine nachhaltige Lebensmittelproduktion und konzentriert sich auf Präzisionsfermentationstechniken und die Verwendung von Algen. Er zielt darauf ab, die Lebensmittelindustrie durch die Erforschung nachhaltigerer, effizienterer und umweltfreundlicherer Methoden der Lebensmittelproduktion zu revolutionieren und so zur globalen Ernährungssicherheit beizutragen. 5. Auf monoklonalen Antikörpern basierende Therapeutika für neue Varianten neu auftretender Viren Als Reaktion auf die sich entwickelnde Natur von Viruserkrankungen zielt dieser Wettbewerb auf die Entwicklung von auf monoklonalen Antikörpern basierenden Behandlungen für neu auftretende Viren ab, mit besonderem Augenmerk auf neuen und variierenden Stämmen. Diese Initiative ist im Kampf gegen Pandemien und neu auftretende virale Bedrohungen von entscheidender Bedeutung und unterstreicht die Notwendigkeit agiler und adaptiver medizinischer Lösungen. 6. Erneuerbare Energiequellen und ihre gesamte Wertschöpfungskette Diese Herausforderung umfasst die gesamte Wertschöpfungskette erneuerbarer Energiequellen, von der Materialentwicklung bis zum Recycling von Komponenten. Sie unterstreicht die Notwendigkeit nachhaltiger Energielösungen, die jeden Aspekt des Lebenszyklus erneuerbarer Energien berücksichtigen, und verstärkt das Engagement der EU für ökologische Nachhaltigkeit und grüne Technologie. Zusammenfassend lässt sich sagen, dass die sechs Herausforderungen des EIC Accelerator ein vielfältiges und ehrgeiziges Zielpaket darstellen, das darauf abzielt, Innovationen voranzutreiben und wichtige globale Herausforderungen anzugehen. Von KI und virtueller Realität bis hin zu nachhaltiger Lebensmittelproduktion und erneuerbarer Energie spiegeln diese Herausforderungen das Engagement des EIC wider, eine technologisch fortschrittliche, nachhaltige und menschenzentrierte Zukunft zu gestalten. 1. Menschenzentrierte generative KI in Europa: Innovation mit Ethik und Gesellschaft in Einklang bringen Das Aufkommen der künstlichen Intelligenz (KI) hat eine Welt voller Möglichkeiten eröffnet und die Art und Weise, wie wir leben, arbeiten und interagieren, verändert. Die rasche Entwicklung und Einführung von KI-Technologien, insbesondere der generativen KI, hat jedoch erhebliche ethische, rechtliche und gesellschaftliche Bedenken aufgeworfen. Europa steht mit seinem Fokus auf menschenzentrierte KI an vorderster Front bei der Bewältigung dieser Herausforderungen und ist bestrebt, sicherzustellen, dass die KI-Entwicklung mit ethischen Grundsätzen und gesellschaftlichen Werten in Einklang steht. Der europäische Ansatz für menschenzentrierte KI Der europäische Ansatz für KI ist tief in seinem Engagement für Menschenrechte, Demokratie und Rechtsstaatlichkeit verwurzelt. Die Europäische Union (EU) betont die Bedeutung der Entwicklung einer KI, die vertrauenswürdig und ethisch ist und die Grundrechte respektiert. Dieser Fokus zeigt sich in verschiedenen Initiativen und Strategien, wie dem Programm „Digitales Europa“, das darauf abzielt, die strategischen digitalen Fähigkeiten der EU zu verbessern und den Einsatz digitaler Technologien, einschließlich KI, zu fördern. Zu den wichtigsten europäischen Strategien für KI und digitale Transformation gehören die Integration der Bildung, um den Bürgern die Fähigkeiten zu vermitteln, die Fähigkeiten von KI zu verstehen, und die Umsetzung von Methoden zur Bewältigung von Übergängen in der Belegschaft. Diese Strategien unterstützen grundlegende und zielorientierte Forschung und schaffen ein starkes und attraktives Umfeld, das Talente in Europa anzieht und hält. Das Engagement der EU für ethische KI zeigt sich auch in der Gründung verschiedener KI-Forschungsnetzwerke wie CLAIRE, TAILOR, Humane-AI Net, AI4Media und ELISE, die darauf abzielen, den menschenzentrierten Ansatz für KI in Europa zu fördern. Die Europäische Kommission hat außerdem Initiativen wie den Europäischen Forschungsrat und AI Watch ins Leben gerufen, um die Entwicklung vertrauenswürdiger KI-Lösungen zu fördern und zu überwachen. Die Rolle der generativen KI in Europa Generative KI, die Technologien wie große Sprachmodelle und Bildgenerierungstools umfasst, gewinnt in Europa schnell an Bedeutung. Diese Technologie hat das Potenzial, Branchen zu revolutionieren, indem sie die Kundenbindung personalisiert, das Kundenerlebnis verbessert und neue Produkte und Dienstleistungen schafft. Sie bringt jedoch auch Herausforderungen mit sich, wie etwa den potenziellen Missbrauch personenbezogener Daten und die Erstellung schädlicher Inhalte. Um diese Herausforderungen zu bewältigen, werden europäische Unternehmen und Forscher ermutigt, Leitplanken zum Schutz der Privatsphäre der Verbraucher zu errichten und sicherzustellen, dass die von der KI generierten Inhalte sicher und respektvoll sind. Dieser Ansatz steht im Einklang mit Europas starkem Schwerpunkt auf Privatsphäre und Datenschutz, wie er in der Datenschutz-Grundverordnung (DSGVO) verankert ist. Ethische und gesellschaftliche Überlegungen Europas Fokus auf menschenzentrierte KI erstreckt sich auf die ethischen und gesellschaftlichen Auswirkungen der KI-Entwicklung. Die EU hat verschiedene Plattformen und Think Tanks wie PACE (Participactive And Constructive Ethics) in den Niederlanden eingerichtet, um ethische KI-Anwendungen zu fördern. Diese Plattformen bringen Unternehmen, Regierungsbehörden, Kompetenzzentren und zivilgesellschaftliche Organisationen zusammen, um die Entwicklung menschenzentrierter KI zu beschleunigen. Die EU-Ethikrichtlinien für KI skizzieren kritische Bedenken und rote Linien bei der KI-Entwicklung und betonen, wie wichtig es ist, menschliche Interessen in den Mittelpunkt der KI-Innovation zu stellen. Diese Richtlinien behandeln Themen wie Bürgerbewertungen und die Entwicklung autonomer Waffen und plädieren für starke politische und regulatorische Rahmenbedingungen, um diese kritischen Bedenken zu bewältigen. Die Zukunft der KI in Europa Europas Engagement für ethische, rechtliche und gesellschaftliche Aspekte der KI positioniert das Land als potenziellen globalen Marktführer auf diesem Gebiet. Indem es sich auf menschenzentrierte KI konzentriert, kann Europa … Mehr lesen

Anpassung der EIC Accelerator Technology Readiness Levels (TRL) an SaaS, Hardware und industrielle Innovationen

In dieser umfassenden Untersuchung des EIC Accelerator-Programms, einer zentralen Initiative der Europäischen Kommission (EK) und des European Innovation Council (EIC), gehen wir auf die bemerkenswerten Möglichkeiten ein, die es für Startups und kleine und mittlere Unternehmen (KMU) in der gesamten Europäischen Union (EU) bietet. Dieses Programm ist ein Hoffnungsschimmer für innovative Unternehmen und bietet blended financing-Optionen, darunter bis zu 2,5 Millionen Euro an Zuschüssen und bis zu 15 Millionen Euro an Eigenkapitalfinanzierung, was zu einer potenziellen Gesamtfinanzierung von 17,5 Millionen Euro führt. Das EIC Accelerator zeichnet sich nicht nur durch seine finanzielle Unterstützung aus, sondern auch durch sein Engagement, den Technologiereifegrad (Technology Readiness Level, TRL) von Pionierprojekten zu erhöhen. Es wird von der European Innovation Council and SMEs Executive Agency (EISMEA) überwacht, was einen rationalisierten und effizienten Bewerbungsprozess gewährleistet. Potenzielle Bewerber können von der Anleitung professioneller Autoren, Freiberufler und Berater profitieren und die offizielle Antragsvorlage verwenden, um überzeugende Anträge zu erstellen. Darüber hinaus bieten die EIC Accelerator-Video- und Pitch-Deck-Komponenten Bewerbern innovative Plattformen, um ihre Projekte zu präsentieren. Eine erfolgreiche Bewerbung gipfelt in einem Interview, einem entscheidenden Schritt zur Sicherung eines EIC-Zuschusses oder EIC-Eigenkapitals, und markiert einen bedeutenden Meilenstein auf dem Weg jedes ehrgeizigen Unternehmens, das in der EU und darüber hinaus Eindruck machen möchte. Technology Readiness Levels (TRL) In diesem Artikel begeben wir uns auf eine Reise, um die traditionellen Technology Readiness Levels (TRL) für verschiedene Arten von Geschäftsmodellen anzupassen, von Software-as-a-Service-Unternehmen (SaaS) bis hin zu Unternehmen, die an der Entwicklung neuer Industrieprozesse und Hardwareprodukte beteiligt sind. Da wir erkannt haben, dass das ursprüngliche TRL-Framework, das in erster Linie für Hardwaretechnologien entwickelt wurde, nicht nahtlos auf die vielfältigen Landschaften heutiger Geschäftsvorhaben anwendbar ist, haben wir diese Phasen angepasst, um sie besser auf die spezifischen Bedürfnisse und Merkmale jedes Geschäftsmodells abzustimmen. Ob es sich um ein SaaS-Unternehmen handelt, das in einer B2C-Umgebung tätig ist, ein Unternehmen, das einen innovativen Industrieprozess entwickelt, oder eine Firma, die ein neues Hardwareprodukt erstellt, jedes Szenario erfordert einen einzigartigen Ansatz für die TRL-Phasen. Diese Anpassung demonstriert nicht nur die Vielseitigkeit des TRL-Frameworks, sondern unterstreicht auch die Bedeutung der Anpassung von Entwicklungsbenchmarks an die spezifische Art der Produkte, Dienstleistungen und Marktumgebungen eines Unternehmens. Die TRLs im Jahr 2024 sind: beobachtete Grundprinzipien, formuliertes Technologiekonzept, experimenteller Proof of Concept, im Labor validierte Technologie, in relevanter Umgebung validierte Technologie, in relevanter Umgebung demonstrierte Technologie, Demonstration eines Systemprototyps in Betriebsumgebung, vollständiges und qualifiziertes System, tatsächlich in Betriebsumgebung bewährt, Anpassung der Technology Readiness Levels (TRL) für ein SaaS-Unternehmen mit einem B2B-Modell, Navigation durch die angepassten Technology Readiness Levels für SaaS-B2B-Unternehmen, Technology Readiness Levels (TRL) sind eine Methode zur Schätzung der Reife von Technologien während der Akquisitionsphase eines Programms. Ursprünglich für Hardwaretechnologien entwickelt, müssen diese Phasen für Software-as-a-Service-Unternehmen (SaaS) angepasst werden, insbesondere für solche, die in einem B2B-Modell arbeiten. Die traditionellen TRL-Phasen, die in einer Laborumgebung beginnen und bis zum Vollbetrieb fortschreiten, müssen an den einzigartigen Entwicklungspfad von SaaS-Produkten angepasst werden. Dieser Artikel umreißt die angepassten TRL-Phasen für ein SaaS-B2B-Unternehmen und erläutert die Gründe für diese Änderungen. 1. Konzept und Anwendung definiert (angepasster TRL 1) Ursprünglicher TRL 1: Grundlegende Prinzipien beachtet. Für SaaS angepasst: Das anfängliche Konzept des SaaS-Produkts wird formuliert. Dazu gehört die Identifizierung potenzieller Anwendungen und des primären Unternehmenskundenstamms. Grund für Änderung: Die SaaS-Entwicklung beginnt mit einer Konzeptphase, in der der Fokus eher auf Marktbedürfnissen und potenziellen Anwendungen als auf grundlegender wissenschaftlicher Forschung liegt. 2. Technologiekonzept formuliert (angepasster TRL 2) Ursprünglicher TRL 2: Technologiekonzept formuliert. Für SaaS angepasst: Ein detaillierterer Entwurf der SaaS-Lösung wird entwickelt, einschließlich vorläufiger Softwarearchitektur und potenzieller Benutzeroberflächen. Grund für Änderung: Der Schwerpunkt liegt auf der Planung der Softwarearchitektur und des Benutzererlebnisses zu Beginn des Prozesses. 3. Proof of Concept entwickelt (angepasster TRL 3) Ursprünglicher TRL 3: Experimenteller Proof of Concept. Für SaaS angepasst: Anfängliche Softwareprototypen werden entwickelt. Diese sind möglicherweise in ihrer Funktionalität eingeschränkt, veranschaulichen jedoch das Kernkonzept. Grund für Änderung: Bei SaaS ist für den Proof of Concept häufig die Entwicklung eines minimal funktionsfähigen Produkts anstelle von Laborexperimenten erforderlich. 4. Betaversion entwickelt (angepasster TRL 4) Ursprünglicher TRL 4: Im Labor validierte Technologie. Für SaaS angepasst: Entwicklung einer Betaversion der Software, die in einer simulierten oder eingeschränkten Betriebsumgebung mit Betanutzern getestet wird. Grund für Änderung: Anders als Hardware gelangt SaaS früher in die Betriebsumgebung, und Betaversionen werden von echten Benutzern getestet. 5. Betatests mit ersten Benutzern (angepasster TRL 5) Ursprünglicher TRL 5: Technologie in relevanter Umgebung validiert. Für SaaS angepasst: Die Betatests werden auf eine breitere Benutzergruppe ausgeweitet. Es wird Feedback gesammelt, um die Software zu verfeinern und zu optimieren. Grund für Änderung: Direktes Benutzerfeedback ist für die SaaS-Entwicklung entscheidend und die Software wird häufig frühzeitig im Kontext des vorgesehenen Marktes getestet. 6. Systemmodell in Betriebsumgebung demonstriert (angepasster TRL 6) Ursprünglicher TRL 6: Technologie in relevanter Umgebung demonstriert. Angepasst für SaaS: Eine voll funktionsfähige Version der Software wird in der tatsächlichen Betriebsumgebung mit ausgewählten Unternehmenskunden getestet. Änderungsgrund: SaaS-Produkte erreichen die Betriebstests normalerweise schneller, wobei der Schwerpunkt auf der realen Anwendung im Zielmarkt liegt. 7. Systemprototyp betriebsbereit (angepasster TRL 7) Ursprünglicher TRL 7: Demonstration des Systemprototyps in einer Betriebsumgebung. Angepasst für SaaS: Die Software wird auf der Grundlage umfassender Tests und Feedbacks verfeinert. Sie funktioniert unter realen Bedingungen und demonstriert ihren Wert für Geschäftsanwender. Änderungsgrund: Der Schwerpunkt liegt auf der Verfeinerung der Benutzererfahrung und Funktionalität auf der Grundlage umfassender betrieblicher Rückmeldungen. 8. System fertiggestellt und qualifiziert (angepasster TRL 8) Ursprünglicher TRL 8: System fertiggestellt und qualifiziert. Angepasst für SaaS: Vollständige Bereitstellung des SaaS-Produkts. Die Software ist jetzt zuverlässig, voll funktionsfähig und in die Geschäftsprozesse der Endbenutzer integriert. Änderungsgrund: Die vollständige Bereitstellung ist eine kritische Phase, in der die Fähigkeit der Software demonstriert wird, sich nahtlos in Unternehmensabläufe zu integrieren. 9. Tatsächliches, in der Betriebsumgebung bewährtes System (angepasster TRL 9) Original TRL 9: Tatsächliches, in der Betriebsumgebung bewährtes System. Angepasst für SaaS: … Mehr lesen

Überbrückung der Lücke: Startup-Zeitpläne mit langwierigen Förderantragsprozessen in Einklang bringen

Einleitung In der schnelllebigen Welt der Startups ist Zeit ein entscheidender Faktor. Startups verlassen sich oft auf Geschwindigkeit und den Vorteil des Erstanbieters, um sich auf dem Markt zu etablieren. Sie stehen jedoch vor einer erheblichen Herausforderung, wenn sie sich um Zuschüsse wie das EIC Accelerator bewerben, bei dem sich der Bewerbungsprozess über Monate oder sogar Jahre erstrecken kann. Dieser Artikel untersucht die Diskrepanz zwischen den schnellen Zeitplänen von Startups und den langwierigen Zuschussantragsprozessen und schlägt Möglichkeiten vor, diese Diskrepanz zu mildern. Das Dilemma der Zeitdisparität Schnelles Startup-Tempo: Startups arbeiten normalerweise mit beschleunigten Zeitplänen und zielen darauf ab, Produkte schnell zu entwickeln und auf den Markt zu bringen, um Marktchancen zu nutzen. Verzögerungen können bedeuten, dass wichtige Zeitfenster verpasst werden oder man hinter die Konkurrenz zurückfällt. Langwierige Zuschussprozesse: Zuschussprogramme hingegen haben oft langwierige Bewertungs- und Genehmigungsprozesse. Von der Einreichung bis zur endgültigen Entscheidung kann es mehrere Monate oder länger dauern, was im Widerspruch zur schnelllebigen Natur von Startups steht. Auswirkungen auf Planung und Strategie: Diese Diskrepanz kann die Planung und Strategie eines Startups erheblich beeinflussen. Das Warten auf Zuschüsse kann die Produktentwicklung, den Markteintritt und andere wichtige Geschäftsaktivitäten verzögern. Finanzielle Belastung: Die Unsicherheit und Wartezeiten, die mit langen Antragsverfahren verbunden sind, können auch finanzielle Belastungen verursachen, insbesondere für Startups, die auf Zuschüsse angewiesen sind, um ihre Projekte voranzutreiben. Strategien zur Bewältigung der zeitlichen Disparität Suchen Sie nach alternativen Finanzierungsquellen: Während Sie auf die Ergebnisse der Zuschüsse warten, erkunden Sie alternative Finanzierungsmöglichkeiten wie Angel-Investoren, Risikokapital oder Crowdfunding. Dies kann eine Zwischenfinanzierung bieten, um die Dynamik des Startups aufrechtzuerhalten. Parallele Bearbeitung: Arbeiten Sie parallel zu anderen Geschäftsaktivitäten an Zuschussanträgen. Legen Sie nicht alle Aktivitäten für den Zuschuss auf Eis, sondern entwickeln Sie das Produkt weiter und erkunden Sie Marktchancen. Solide Finanzplanung: Entwickeln Sie einen Finanzplan, der mögliche Verzögerungen bei der Zuschussfinanzierung berücksichtigt. Dies kann die Budgetierung längerer Entwicklungszeiträume und die Suche nach Überbrückungsfinanzierungen bei Bedarf umfassen. Nutzen Sie Fast-Track-Optionen: Einige Zuschussprogramme bieten Fast-Track- oder beschleunigte Optionen für vielversprechende Startups. Prüfen Sie diese Möglichkeiten und bewerben Sie sich, wenn Sie dazu berechtigt sind, um die Wartezeiten zu verkürzen. Bewahren Sie sich Flexibilität: Bleiben Sie anpassungsfähig und bereit, sich anzupassen. Wenn sich der Markt oder die Technologielandschaft während des Antragsverfahrens ändert, seien Sie bereit, Ihre Geschäftsstrategie entsprechend anzupassen. Fazit Die langen Antragsfristen für Zuschüsse wie den EIC Accelerator stellen eine große Herausforderung für Startups dar, die schnell handeln müssen, um ihren Vorteil als Vorreiter zu nutzen. Indem sie alternative Finanzierungsquellen erkunden, parallele Geschäftsprozesse aufrechterhalten, Verzögerungen finanziell einplanen, nach beschleunigten Zuschussoptionen suchen und flexibel bleiben, können Startups ihre Schnelllebigkeit besser mit den Realitäten langwieriger Zuschussantragsverfahren in Einklang bringen.

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