Die neuen EIC Accelerator-Herausforderungen 2025

EIC Accelerator Herausforderungen für 2025: Strategische Innovation in Europa vorantreiben

Die European Innovation Council (EIC) Accelerator Challenges for 2025 konzentrieren sich darauf, Start-ups, kleine und mittlere Unternehmen (KMU) und kleine Midcap-Unternehmen mit bahnbrechenden Lösungen in kritischen Bereichen zu unterstützen. Diese Herausforderungen stehen im Einklang mit den Prioritäten der Europäischen Union in den Bereichen digitale Transformation, grüner Wandel, nachhaltige Lebensmittelsysteme, Weltraumresilienz und Mobilität der nächsten Generation. Durch die Bereitstellung gezielter Finanzmittel und Unterstützung zielen die EIC Accelerator-Challenges darauf ab, Innovationen mit großer Wirkung zu fördern, die zu Europas Wettbewerbsfähigkeit, Autonomie und Nachhaltigkeitszielen beitragen.

1. Entwicklung fortgeschrittener Materialien und Upscaling

Diese Herausforderung konzentriert sich auf innovative Materialien, die erhebliche Verbesserungen in Bezug auf Leistung, Nachhaltigkeit und Kosteneffizienz bieten. Fortschrittliche Werkstoffe sind in Bereichen wie Energie, Elektronik, Gesundheit und Verkehr von zentraler Bedeutung. Diese Herausforderung zielt auf Projekte ab, die in diesen Bereichen einen Durchbruch erzielen können.

  • Zielsetzung: Unterstützung der Entwicklung und des Upscaling fortschrittlicher Materialien mit großem Marktpotenzial und Nachhaltigkeitsvorteilen.
  • Schwerpunktbereiche: Langlebige, leichte und nachhaltige Materialien, die die Umweltbelastung verringern und die Energieeffizienz verbessern.

2. Biotechnologie für eine emissionsarme Lebens- und Futtermittelproduktion

Diese Herausforderung unterstützt biotechnologische Innovationen, die den Kohlenstoff-Fußabdruck der Lebens- und Futtermittelproduktion verringern. Die Biotechnologie spielt eine entscheidende Rolle bei der Schaffung nachhaltigerer landwirtschaftlicher Verfahren und der Entwicklung von Alternativen zu herkömmlichen Lebensmitteln auf Tierbasis.

  • Zielsetzung: Förderung biotechnologischer Lösungen, die zu schadstoffarmen Produktionsverfahren im Lebensmittel- und Futtermittelsektor beitragen.
  • Schwerpunktbereiche: Pflanzliche oder mikrobielle Alternativen zu tierischen Lebensmitteln, verbesserte Pflanzensorten und umweltfreundliche Futtermittelproduktion.

3. GenAI4EU: Europäische Meister der generativen KI

Generative KI verändert Sektoren vom Gesundheitswesen bis zur Kreativwirtschaft. Die Herausforderung GenAI4EU zielt darauf ab, Europa eine Führungsrolle im Bereich der generativen KI zu verschaffen, indem innovative KI-Lösungen unterstützt werden, die mit den EU-Standards für Datenschutz und Ethik in Einklang stehen.

  • Zielsetzung: Förderung der Entwicklung fortschrittlicher generativer KI-Technologien, die innovativ und ethisch vertretbar sind und im Einklang mit europäischen Werten stehen.
  • Schwerpunktbereiche: Generative KI-Anwendungen im Gesundheitswesen, bei der Erstellung von Inhalten, in der Fertigung und in anderen wichtigen Bereichen.

4. Weltraumdienste und eine widerstandsfähige EU-Weltrauminfrastruktur

Da weltraumgestützte Infrastrukturen immer wichtiger werden, befasst sich diese Herausforderung mit dem Bedarf an innovativen Lösungen zur Unterstützung der Wartung, Instandhaltung und Widerstandsfähigkeit von Satelliten und anderen Weltraumressourcen. Ziel ist es, die Präsenz und Autonomie Europas im Weltraum zu sichern.

  • Zielsetzung: Entwicklung von Technologien, die die Nachhaltigkeit, Widerstandsfähigkeit und Autonomie der europäischen Weltrauminfrastruktur verbessern.
  • Schwerpunktbereiche: Wartung im Weltraum, Widerstandsfähigkeit von Satelliten, Verwaltung von Weltraummüll und sichere Kommunikation.

5. Innovationen für die Mobilität der Zukunft

Die Zukunft der Mobilität liegt in nachhaltigen, autonomen und vernetzten Verkehrslösungen. Gesucht werden Innovationen, die sich mit den technischen, regulatorischen und sozialen Aspekten der Mobilität der nächsten Generation befassen, z. B. mit autonomen Fahrzeugen und nachhaltigen Verkehrssystemen.

  • Zielsetzung: Unterstützung von transformativen Mobilitätslösungen, die mit Europas grünem und digitalem Wandel in Einklang stehen.
  • Schwerpunktbereiche: Elektrofahrzeuge, autonome Fahrtechnologien, multimodale Verkehrslösungen und intelligente städtische Mobilitätssysteme.

Abschluss

Mit den EIC Accelerator-Herausforderungen für 2025 hat sich Europa verpflichtet, in strategische, wirkungsvolle Innovationen zu investieren, die technologische Souveränität und nachhaltiges Wachstum fördern. Durch die Fokussierung auf Schlüsselsektoren wie fortschrittliche Werkstoffe, Biotechnologie, KI, Raumfahrt und Mobilität will das EIC europäische Unternehmen in die Lage versetzen, auf globaler Ebene eine Führungsrolle zu übernehmen, gesellschaftliche Vorteile zu erzielen und die langfristigen Ziele der EU für Innovation und Widerstandsfähigkeit zu erreichen.

Entwicklung fortgeschrittener Materialien und Upscaling: EIC Accelerator Herausforderung 2025

Die Herausforderung "Advanced Materials Development and Upscaling" im Rahmen des EIC Accelerator zielt darauf ab, Durchbrüche in der Materialwissenschaft voranzutreiben, wobei innovative Materialien mit hohem Potenzial für Sektoren wie Energie, Gesundheitswesen, Verkehr, Elektronik und Bauwesen im Mittelpunkt stehen. Im Mittelpunkt steht die Nachhaltigkeit. Mit dieser Herausforderung sollen Projekte finanziert werden, die wesentliche Verbesserungen in Bezug auf Leistung, Kosteneffizienz und Umweltauswirkungen bewirken und so die Ziele Europas für einen umweltfreundlichen Übergang und die industrielle Wettbewerbsfähigkeit unterstützen.

Zielsetzung der Herausforderung

Das Hauptziel des Wettbewerbs für fortgeschrittene Werkstoffe besteht darin, die Entwicklung und Verbreitung neuer Werkstoffe zu unterstützen, die nicht nur hochleistungsfähig sind, sondern auch mit Europas Engagement für Nachhaltigkeit in Einklang stehen. Die Herausforderung ist so strukturiert, dass sie Materialinnovationen fördert, die den Anforderungen von Hightech-Anwendungen gerecht werden und gleichzeitig Themen wie Recyclingfähigkeit, Ressourceneffizienz und einen geringeren ökologischen Fußabdruck berücksichtigen.

Schwerpunktbereiche und förderfähige Technologien

Der EIC hat mehrere Schwerpunktbereiche im Bereich der fortgeschrittenen Werkstoffe ermittelt, in denen Innovationen von entscheidender Bedeutung sind:

  1. Nachhaltige und ressourceneffiziente Materialien:
    • Materialien, die die Abhängigkeit von knappen Ressourcen verringern und Kreislaufwirtschaftsmodelle ermöglichen.
    • Dazu gehören Materialien, die für das Recycling oder die Wiederverwendung konzipiert sind, biologisch abbaubare Materialien und solche, die den Energieverbrauch bei der Herstellung minimieren.
  2. Leichte und langlebige Materialien für den Transport:
    • Leichte Werkstoffe sind für den Verkehrssektor, insbesondere für die Luftfahrt und die Automobilindustrie, von entscheidender Bedeutung, da sie die Kraftstoffeffizienz verbessern und die Emissionen verringern können.
    • Der Schwerpunkt liegt auf hochfesten, leichten Verbundwerkstoffen und Legierungen, die die Haltbarkeit erhöhen, ohne unnötiges Gewicht zu verursachen.
  3. Hochleistungsmaterialien für Energieanwendungen:
    • Neue Materialien, die zu Lösungen für erneuerbare Energien beitragen, wie z. B. fortschrittliche Solarzellen, Energiespeichermaterialien und thermoelektrische Materialien.
    • Materialien, die die Effizienz der Energieumwandlung, die Langlebigkeit und die Energiedichte verbessern, sind in dieser Kategorie sehr gefragt.
  4. Fortgeschrittene Materialien für Elektronik und digitale Technologien:
    • Materialien, die schnellere, kleinere und energieeffizientere elektronische Komponenten ermöglichen.
    • Dazu gehören Innovationen wie flexible Elektronik, leitfähige Polymere und Materialien für Quantencomputeranwendungen.
  5. Anwendungen in der Biomedizin und im Gesundheitswesen:
    • Biokompatible Materialien für medizinische Geräte, Implantate und Arzneimittelverabreichungssysteme.
    • In diesem Bereich werden Materialien gesucht, die die Ergebnisse für die Patienten verbessern können, indem sie die Haltbarkeit erhöhen, allergische Reaktionen verringern oder minimalinvasive Verfahren ermöglichen.

Umfang der Finanzierung und Förderungswürdigkeit

Projekte im Rahmen der Herausforderung "Fortgeschrittene Werkstoffe" können sowohl Zuschüsse als auch Kapitalbeteiligungen zur Unterstützung verschiedener Entwicklungs- und Skalierungsstufen erhalten:

  • Zuschusskomponente:
    • Stellt bis zu 2,5 Millionen Euro zur Deckung der Kosten für Forschung, Entwicklung und erste Prototypen zur Verfügung.
    • Die Finanzierung ist für die Weiterentwicklung von Materialien der Technologiereife-Stufe (TRL) 6-8 vorgesehen, wobei der Schwerpunkt auf der Validierung der Funktionalität des Materials in relevanten Anwendungsbereichen liegt.
  • Investitionskomponente:
    • Bietet Kapitalbeteiligungen von bis zu 10 Mio. € zur Unterstützung der Skalierung, des Markteintritts und der industriellen Produktion.
    • Diese Komponente ist besonders wertvoll für Unternehmen, die ihre Produktionskapazitäten erweitern und kommerzielle Märkte erreichen wollen.

Anforderungen an die Förderfähigkeit:

  • Die Projekte müssen von Start-ups, KMU oder kleinen mittelständischen Unternehmen mit Sitz in einem EU-Mitgliedstaat oder einem mit Horizont Europa assoziierten Land durchgeführt werden.
  • Die Vorschläge sollten ein starkes kommerzielles Potenzial für das Material aufzeigen, einschließlich klarer Wege für den Markteintritt und die Skalierbarkeit.
  • Nachhaltigkeitsaspekte wie Lebenszyklusanalyse, Energieeffizienz und Umweltauswirkungen müssen in den Projektplan aufgenommen werden.

Erwartete Ergebnisse

Mit der Herausforderung "Entwicklung fortgeschrittener Werkstoffe und Upscaling" sollen Projekte mit hohem Potenzial unterstützt werden, die greifbare Ergebnisse für Industrie und Gesellschaft liefern können. Zu den erwarteten Ergebnissen gehören:

  1. Kommerziell nutzbare fortgeschrittene Materialien:
    • Die Projekte sollten einen Entwicklungsstand erreichen, bei dem das Material für die industrielle Produktion und Vermarktung bereit ist und einen klaren Vorteil gegenüber bestehenden Materialien in Bezug auf Leistung oder Nachhaltigkeit bietet.
  2. Nachhaltige Herstellungsprozesse:
    • Entwicklung von Fertigungstechniken, die den Abfall, den Energieverbrauch und die Umweltauswirkungen auf ein Minimum reduzieren und sich an den europäischen Zielen für umweltfreundliche Industriepraktiken orientieren.
  3. Gestärkte europäische Wettbewerbsfähigkeit in der Materialwissenschaft:
    • Die Herausforderung besteht darin, europäische Unternehmen als Marktführer im Bereich fortschrittlicher Materialien zu positionieren, die Abhängigkeit von importierten Materialien zu verringern und die technologische Souveränität in kritischen Sektoren zu fördern.
  4. Geistiges Eigentum und Einhaltung von Normen:
    • Die Projekte sollten sich mit dem Schutz des geistigen Eigentums befassen und sich an den europäischen Normen für Materialsicherheit, Qualität und Nachhaltigkeit orientieren.

Auswirkungen auf das europäische Innovationsökosystem

Die Herausforderung "Advanced Materials Development and Upscaling" ist integraler Bestandteil der breiteren europäischen Innovationsstrategie. Durch die Unterstützung von Durchbrüchen in der Materialwissenschaft fördert das EIC Innovationen, die sich auf verschiedene Branchen auswirken und Fortschritte in den Bereichen grüne Technologien, digitale Transformation, Gesundheitswesen und mehr vorantreiben können. Diese Bemühungen werden nicht nur die technologische Unabhängigkeit Europas stärken, sondern auch zu den globalen Nachhaltigkeitszielen beitragen, da Europa bei der Entwicklung zukunftsweisender Werkstoffe führend ist.

Zusammenfassend lässt sich sagen, dass die EIC Accelerator-Herausforderung im Bereich der fortgeschrittenen Werkstoffe darauf abzielt, Unternehmen in die Lage zu versetzen, bahnbrechende Werkstoffe zu skalieren, einen Beitrag zu einer nachhaltigen Zukunft zu leisten und Europa als Drehscheibe für innovative und umweltbewusste Materialwissenschaft zu positionieren.

Biotechnologie für eine emissionsarme Lebens- und Futtermittelproduktion: EIC Accelerator Herausforderung 2025

Die Herausforderung "Biotechnologie für eine emissionsarme Lebens- und Futtermittelproduktion" im Rahmen des EIC Accelerator zielt auf Innovationen in der Lebens- und Futtermittelbiotechnologie ab, die die Treibhausgasemissionen und die mit der landwirtschaftlichen Produktion verbundenen Umweltauswirkungen deutlich reduzieren. Diese Herausforderung steht im Einklang mit Europas Verpflichtung, Klimaneutralität und nachhaltige Lebensmittelsysteme zu erreichen, indem Projekte unterstützt werden, die einen effizienteren, emissionsarmen Ansatz für die Produktion von Lebens- und Futtermitteln fördern.

Zielsetzung der Herausforderung

Das Hauptziel dieser Herausforderung ist die Förderung biotechnologischer Fortschritte, die eine emissionsarme Lebens- und Futtermittelproduktion ermöglichen, die Auswirkungen des Sektors auf den Klimawandel verringern und nachhaltige landwirtschaftliche Verfahren fördern. Im Rahmen dieser Herausforderung sollen Projekte mit großer Wirkung finanziert werden, die die Produktionseffizienz verbessern, die Lebensmittelsicherheit erhöhen und zu den EU-Zielen "Vom Hof auf den Teller" und "Green Deal" beitragen.

Schwerpunktbereiche und förderfähige Technologien

Der EIC hat mehrere Schwerpunktbereiche in der Biotechnologie identifiziert, die dazu beitragen können, die Lebens- und Futtermittelproduktion zu verändern, indem sie die Nachhaltigkeit, die Reduzierung von Emissionen und innovative Lösungen für alternative Proteinquellen fördern:

  1. Alternative Proteine und nachhaltige Nahrungsmittelquellen:
    • Entwicklung von Proteinen auf pflanzlicher, mikrobieller oder kultivierter Basis als Alternative zu herkömmlichen Lebensmitteln auf tierischer Basis.
    • Die Projekte in diesem Schwerpunktbereich zielen darauf ab, den ökologischen Fußabdruck der Eiweißproduktion zu verringern, indem sie sich mit den Herausforderungen im Zusammenhang mit der Landnutzung, dem Wasserverbrauch und den Methanemissionen aus der Tierhaltung befassen.
  2. Biotechnologische Lösungen für emissionsarme Futtermittel:
    • Innovationen in der Tierernährung, die den Ausstoß von Treibhausgasen in der Tierhaltung verringern, wie z. B. Futtermittelzusätze, die die Methanbildung im Darm von Wiederkäuern reduzieren.
    • Futtermittel, die die Nährstoffaufnahme verbessern, die Stickstoff- und Phosphorausscheidung verringern und die Gesundheit und Produktivität der Tiere verbessern.
  3. Präzisionsfermentation und Biomanufacturing:
    • Nutzung von Präzisionsfermentationsverfahren zur Herstellung wichtiger Lebensmittelzutaten wie Milchproteine, Vitamine und Aminosäuren ohne Tierhaltung.
    • Projekte, die sich auf die biologische Herstellung von Inhaltsstoffen konzentrieren, bieten nachhaltige Alternativen zu herkömmlichen Produktionsverfahren und verringern die mit den landwirtschaftlichen Lieferketten verbundenen Emissionen.
  4. Moderne Pflanzenbiotechnologie für Ressourceneffizienz:
    • Genetisch oder mikrobiologisch verbesserte Nutzpflanzen, die weniger Wasser, Dünger oder Pestizide benötigen und gleichzeitig ihre Erträge beibehalten oder verbessern.
    • Dieser Schwerpunktbereich umfasst Pflanzensorten, die auf ihre Widerstandsfähigkeit gegenüber den Auswirkungen des Klimawandels hin optimiert wurden und somit den Bedarf an intensiven Ressourceneinsätzen minimieren.
  5. Kreislaufwirtschaftliche Lösungen für die Bioökonomie:
    • Biotechnologische Verfahren zur Umwandlung landwirtschaftlicher Abfälle in wertvolle Produkte wie Biokraftstoffe, biologisch abbaubare Kunststoffe oder hochwertige Futtermittelzutaten.
    • Kreislauflösungen zielen darauf ab, Ressourcenkreisläufe zu schließen, die Ressourceneffizienz zu verbessern und die Abfallmenge in der Lebens- und Futtermittelproduktion zu verringern.

Umfang der Finanzierung und Förderungswürdigkeit

Für Projekte, die im Rahmen der Herausforderung "Biotechnologie für eine emissionsarme Lebens- und Futtermittelproduktion" ausgewählt werden, können sowohl Zuschüsse als auch Kapitalbeteiligungen gewährt werden, um ihre Entwicklung und Verbreitung zu erleichtern:

  • Zuschusskomponente:
    • Bis zu 2,5 Millionen Euro zur Deckung der förderfähigen Kosten für Forschung, Entwicklung, Pilottests und erste Produktionsphasen.
    • Der Schwerpunkt liegt auf dem Vorantreiben von Projekten der Technologiereife (TRL) 6-8, wobei Machbarkeitstests, die Entwicklung von Prototypen und die Demonstration in relevanten Umgebungen unterstützt werden.
  • Investitionskomponente:
    • Bietet Kapitalbeteiligungen von bis zu 10 Mio. € zur Unterstützung von Skalierungsaktivitäten, kommerzieller Produktion und Marktexpansion.
    • Konzipiert für Unternehmen, die bereit sind, ihre Technologie zu industrialisieren und sich auf dem Markt zu etablieren.

Anforderungen an die Förderfähigkeit:

  • Offen für Start-ups, KMU und kleine Midcap-Unternehmen mit Sitz in einem EU-Mitgliedstaat oder einem assoziierten Land.
  • Die Vorschläge sollten einen klaren Weg zur Kommerzialisierung und Skalierbarkeit aufzeigen und das Potenzial für erhebliche Auswirkungen auf die Emissionsreduzierung und Ressourceneffizienz belegen.
  • Die Projekte müssen auch die Einhaltung von Vorschriften und Nachhaltigkeitsaspekte berücksichtigen und sicherstellen, dass die vorgeschlagenen Lösungen mit den EU-Standards für Lebensmittelsicherheit und Umweltverantwortung in Einklang stehen.

Erwartete Ergebnisse

Die Herausforderung "Biotechnologie für eine emissionsarme Lebens- und Futtermittelproduktion" soll greifbare Ergebnisse hervorbringen, die eine nachhaltige Landwirtschaft fördern, Emissionen reduzieren und die Ernährungssicherheit verbessern. Zu den wichtigsten erwarteten Ergebnissen gehören:

  1. Kommerziell realisierbare, emissionsarme Lebens- und Futtermittellösungen:
    • Entwicklung marktreifer Produkte, die im Vergleich zur konventionellen Lebens- und Futtermittelproduktion eine messbare Verringerung von Emissionen und Umweltauswirkungen bieten.
  2. Verbesserte Nachhaltigkeit in Lebensmittelsystemen:
    • Die Herausforderung zielt darauf ab, biotechnologische Innovationen zu fördern, die die Abhängigkeit von der intensiven Tierhaltung verringern, alternative Proteinquellen fördern und eine nachhaltige Pflanzenproduktion ermöglichen.
  3. Unterstützung der zirkulären Bioökonomie:
    • Projekte, die Ressourcenkreisläufe schließen und landwirtschaftliche Nebenprodukte verwerten, tragen zu einer nachhaltigeren Bioökonomie bei, indem sie Abfälle reduzieren und neue Wertströme schaffen.
  4. Geringere Treibhausgasemissionen in der Landwirtschaft:
    • Die Projekte sollten das Potenzial für umfangreiche Emissionssenkungen aufzeigen, einen Beitrag zu den Klimazielen der EU leisten und mit den Verpflichtungen des Pariser Abkommens in Einklang stehen.

Auswirkungen auf das europäische Innovationsökosystem

Die Herausforderung "Biotechnologie für eine emissionsarme Lebens- und Futtermittelproduktion" trägt dazu bei, dass Europa eine führende Rolle in der nachhaltigen Landwirtschaft und der Ernährungssicherheit übernimmt. Durch die Unterstützung bahnbrechender biotechnologischer Lösungen ermöglicht das EIC europäischen Unternehmen, die Umweltauswirkungen der Landwirtschaft zu verringern, alternative Nahrungsquellen zu entwickeln und eine biobasierte Wirtschaft zu fördern. Diese Herausforderung unterstützt nicht nur die EU-Strategien "Vom Erzeuger zum Verbraucher" und "Green Deal", sondern stärkt auch die Position Europas als Weltmarktführer bei nachhaltigen biotechnologischen Innovationen und fördert die Widerstandsfähigkeit und Wettbewerbsfähigkeit des Agrar- und Ernährungssektors.

Zusammenfassend lässt sich sagen, dass die EIC Accelerator-Herausforderung "Biotechnologie für eine emissionsarme Lebens- und Futtermittelproduktion" von entscheidender Bedeutung ist, um den Übergang Europas zu nachhaltigen Lebensmittelsystemen voranzutreiben. Durch die Ermöglichung biotechnologischer Fortschritte, die Emissionen reduzieren, Ressourcen schonen und skalierbare Lösungen bieten, unterstützt diese Herausforderung direkt ein widerstandsfähigeres und umweltfreundlicheres Lebensmittelsystem für Europa und darüber hinaus.

GenAI4EU: Europäische Meister der generativen KI - EIC Accelerator Challenge 2025

Die GenAI4EU: European Generative AI Champions" im Rahmen des EIC Accelerator ist eine gezielte Initiative, die darauf abzielt, eine europäische Führungsposition im Bereich der generativen künstlichen Intelligenz (KI) aufzubauen. Diese Herausforderung konzentriert sich auf die Unterstützung von vielversprechenden Start-ups, KMU und mittelständischen Unternehmen, die innovative generative KI-Lösungen entwickeln, die mit den europäischen Werten in Einklang stehen, insbesondere in Bezug auf Datenschutz, ethische Standards und die Einhaltung von Vorschriften. Durch Investitionen in die generativen KI-Fähigkeiten Europas soll diese Herausforderung die digitale Souveränität und Wettbewerbsfähigkeit Europas im schnell wachsenden KI-Sektor stärken.

Zielsetzung der Herausforderung

Das Hauptziel des GenAI4EU-Wettbewerbs besteht darin, die Entwicklung und den Einsatz generativer KI-Technologien zu fördern, die innovativ und ethisch fundiert sind und den besonderen Bedürfnissen der europäischen Industrie und Gesellschaft entsprechen. Mit einem starken Fokus auf Transparenz, Verantwortlichkeit und Datensicherheit zielt diese Herausforderung darauf ab, Europa als führend im Bereich der KI zu positionieren und gleichzeitig den regulatorischen Rahmen der EU einzuhalten.

Schwerpunktbereiche und förderfähige Technologien

Das EIC hat mehrere Schwerpunktbereiche für generative KI-Anwendungen festgelegt, die mit den strategischen Zielen Europas übereinstimmen, insbesondere in den Bereichen Gesundheitswesen, Fertigung, Kreativwirtschaft und öffentliche Verwaltung. Jeder Bereich legt den Schwerpunkt auf KI-gesteuerte Lösungen, die Daten, Inhalte, Designs oder Prozesse generieren können, die Produktivität, Kreativität und Effizienz steigern.

  1. Generative KI für Gesundheitswesen und Biowissenschaften:
    • Zu den Anwendungen gehören KI-Systeme, die bei der Analyse medizinischer Bildgebung, bei personalisierten Behandlungsempfehlungen, in der Arzneimittelforschung und in der synthetischen Biologie helfen können.
    • Projekte in diesem Bereich sollten sich auf die Verbesserung der diagnostischen Genauigkeit, die Beschleunigung von Forschungszeiten und die Schaffung von Mehrwert im Gesundheitswesen konzentrieren, wobei strenge ethische und regulatorische Standards eingehalten werden müssen.
  2. Generative KI bei der Erstellung von Inhalten und Medien:
    • Unterstützt KI-gesteuerte Tools zur Erstellung von visuellen Inhalten, Text, Musik und anderen kreativen Ergebnissen für Branchen wie Werbung, Journalismus, Unterhaltung und digitale Kunst.
    • Der Schwerpunkt liegt auf der Entwicklung verantwortungsbewusster KI-Tools, die Innovationen in den Medien und der Kunst fördern und gleichzeitig Bedenken in Bezug auf Authentizität, Urheberrecht und ethische Inhaltserstellung ausräumen können.
  3. Generative KI für Industrie- und Fertigungsanwendungen:
    • KI-Lösungen, die Designprozesse optimieren, die Produktentwicklung verbessern, die Fertigung rationalisieren und die Qualitätskontrolle automatisieren können.
    • Zu den Projekten gehören beispielsweise generative Design-Software, automatisierte Kodierung für industrielle Anwendungen oder KI-gesteuerte Simulationen zur Verbesserung der Effizienz und Senkung der Kosten in Produktionsumgebungen.
  4. Generative KI für natürliche Sprachverarbeitung und Mensch-Maschine-Interaktion:
    • Dieser Bereich umfasst KI-Technologien zur Verbesserung des Verständnisses natürlicher Sprache, der Übersetzung und der Fähigkeiten virtueller Assistenten, die für den Einsatz in Unternehmen, in der öffentlichen Verwaltung und im Kundendienst zugeschnitten sind.
    • Der Schwerpunkt der Projekte sollte auf benutzerfreundlichen, sicheren und transparenten KI-Systemen liegen, die die Kommunikation und die betriebliche Effizienz in Bereichen wie Finanzen, Verwaltung und Bildung verbessern.
  5. Ethische und transparente KI-Lösungen:
    • Konzentrieren Sie sich auf generative KI-Anwendungen, bei denen Transparenz, Rechenschaftspflicht und Datenschutz im Vordergrund stehen, und stellen Sie sicher, dass diese Systeme mit dem KI-Gesetz der EU und der Allgemeinen Datenschutzverordnung (GDPR) in Einklang stehen.
    • Die Lösungen sollten Mechanismen für den Datenschutz, die Interpretierbarkeit der von der KI erzeugten Ergebnisse und Kontrollmaßnahmen zur Vermeidung von Missbrauch oder unbeabsichtigten Folgen umfassen.

Umfang der Finanzierung und Förderungswürdigkeit

Projekte im Rahmen der GenAI4EU-Herausforderung können auf eine Mischung aus Zuschüssen und Kapitalbeteiligungen zugreifen, um die Entwicklung, Skalierung und Kommerzialisierung von generativen KI-Technologien zu unterstützen:

  • Zuschusskomponente:
    • Bis zu 2,5 Millionen Euro für förderfähige FuE, Prototypentests und erste Marktvalidierungsaktivitäten.
    • Ziel ist es, Projekte der Technologiereife-Stufe (TRL) 6-8 voranzutreiben, wobei der Schwerpunkt auf der Validierung der Technologie in relevanten Umgebungen und der Vorbereitung der Markteinführung liegt.
  • Investitionskomponente:
    • Bietet Kapitalbeteiligungen von bis zu 10 Millionen Euro zur Unterstützung der Skalierung, Produktion und kommerziellen Einführung.
    • Die Investitionskomponente ist für Unternehmen mit bewährten Technologien bestimmt, die für eine groß angelegte Umsetzung auf den europäischen Märkten bereit sind.

Anforderungen an die Förderfähigkeit:

  • Offen für Start-ups, KMU und kleine Midcap-Unternehmen mit Sitz in den EU-Mitgliedstaaten oder den mit Horizont Europa assoziierten Ländern.
  • Die Antragsteller müssen die Skalierbarkeit und das kommerzielle Potenzial ihrer KI-Technologie sowie eine klare Ausrichtung auf die ethischen Standards und regulatorischen Anforderungen der EU nachweisen.
  • Die Vorschläge sollten konkrete Pläne für den Datenschutz, die Erklärbarkeit und die Risikominderung beim Einsatz von KI enthalten.

Erwartete Ergebnisse

Die Herausforderung GenAI4EU soll hochwirksame generative KI-Technologien hervorbringen, die den digitalen Wandel in Europa vorantreiben und gleichzeitig ethische Überlegungen und die Einhaltung von Vorschriften berücksichtigen. Zu den wichtigsten erwarteten Ergebnissen gehören:

  1. Kommerziell umsetzbare generative KI-Lösungen:
    • Entwicklung marktreifer KI-Produkte und -Dienstleistungen, die den Anforderungen der Industrie entsprechen und in den Bereichen Gesundheitswesen, Medien, Fertigung und anderen Sektoren einen Mehrwert schaffen.
  2. Verbesserte digitale Souveränität für Europa:
    • Aufbau einer starken europäischen Präsenz im Bereich der generativen KI, Verringerung der Abhängigkeit von außereuropäischen KI-Anbietern und Gewährleistung der Übereinstimmung mit europäischen Werten.
  3. Ethischer und verantwortungsvoller Einsatz von KI:
    • Lösungen, die ethischen Erwägungen, einschließlich Transparenz, Rechenschaftspflicht und Datenschutz, Vorrang einräumen und einen Maßstab für die verantwortungsvolle KI-Entwicklung weltweit setzen.
  4. Verbesserte Innovation in Schlüsselindustrien:
    • Generative KI-Anwendungen, die Innovationen vorantreiben, Abläufe rationalisieren und die Produktivität in verschiedenen Branchen steigern und so die Wettbewerbsfähigkeit und das nachhaltige Wachstum Europas unterstützen.

Auswirkungen auf das europäische Innovationsökosystem

Die GenAI4EU: European Generative AI Champions" ist eine strategische Initiative, um die Rolle Europas in der generativen KI-Landschaft zu stärken. Durch die Unterstützung von Projekten, die sich an strenge ethische Standards halten und den Schutz der Privatsphäre und die Transparenz der Nutzer in den Vordergrund stellen, will das EIC Accelerator ein vertrauenswürdiges Ökosystem für KI-Innovationen in Europa schaffen. Diese Herausforderung unterstützt auch die europäische KI-Strategie zur Förderung der digitalen Souveränität, Sicherheit und Wettbewerbsfähigkeit in wichtigen Sektoren.

Zusammenfassend lässt sich sagen, dass die GenAI4EU-Herausforderung eine zentrale Rolle für die Vision des EIC von einer Zukunft spielt, in der Europa im Bereich der ethischen, fortschrittlichen KI führend ist. Durch die Förderung der Entwicklung generativer KI-Technologien, die marktreif sind und auf europäischen Grundsätzen beruhen, trägt diese Herausforderung zu einem robusten, sicheren und wettbewerbsfähigen KI-Ökosystem bei, das Innovationen unterstützt und mit den digitalen und ethischen Standards der EU in Einklang steht.

Weltraumdienste und eine robuste EU-Weltrauminfrastruktur: EIC Accelerator Herausforderung 2025

Die Herausforderung "In-Space Servicing and Resilient EU Space Infrastructure", die Teil des EIC Accelerator-Programms ist, konzentriert sich auf die Stärkung der europäischen Präsenz und Autonomie im Weltraum durch die Förderung von Technologien, die die Nachhaltigkeit, Widerstandsfähigkeit und Betriebsfähigkeit der europäischen Weltraumanlagen verbessern. Da der Weltraum für Kommunikation, Navigation, Klimaüberwachung und Sicherheit immer wichtiger wird, zielt diese Herausforderung darauf ab, Innovationen zu fördern, die die europäische Weltrauminfrastruktur erhalten und schützen, die Abhängigkeit von Diensten außerhalb der EU verringern und die langfristige Nachhaltigkeit des Weltraums gewährleisten können.

Zielsetzung der Herausforderung

Das Hauptziel dieser Herausforderung ist die Entwicklung innovativer Lösungen für die Wartung, Reparatur, Instandhaltung und Widerstandsfähigkeit von Satelliten und anderen kritischen Weltrauminfrastrukturen im Weltraum. Durch die Unterstützung dieser Lösungen soll die strategische Autonomie Europas im Weltraum gestärkt, die Risiken durch Weltraummüll gemindert und Europa als Vorreiter in Sachen Nachhaltigkeit und Widerstandsfähigkeit im Weltraum etabliert werden.

Schwerpunktbereiche und förderfähige Technologien

Das EIC hat mehrere Schwerpunktbereiche für die Wartung im Weltraum und die Widerstandsfähigkeit des Weltraums festgelegt, um die neuen Herausforderungen im Raumfahrtsektor anzugehen. Dazu gehören Technologien, die einen sicheren und nachhaltigen Betrieb in der Umlaufbahn ermöglichen, die Lebensdauer von Weltraumanlagen verlängern und die Zuverlässigkeit kritischer Infrastrukturen gewährleisten.

  1. Instandhaltung und Betankung im Weltraum:
    • Technologien, die es ermöglichen, Satelliten und andere Raumfahrzeuge in der Umlaufbahn zu warten, zu reparieren, aufzurüsten oder aufzutanken und so ihre Betriebsdauer zu verlängern.
    • Dieser Schwerpunktbereich umfasst robotische Wartungssysteme, autonome Andockmechanismen und Treibstofftransfertechnologien, die den Bedarf an Ersatzstarts verringern und den Abfall auf ein Minimum reduzieren.
  2. Ausfallsicherheit und Störungsmanagement bei Satelliten:
    • Lösungen zur Verbesserung der Haltbarkeit, Fehlertoleranz und Selbstreparaturfähigkeit von Satelliten, um sie widerstandsfähiger gegen mechanische Ausfälle, Strahlenbelastung und andere Gefahren im Weltraum zu machen.
    • Die Projekte könnten Redundanzsysteme, KI-gesteuerte Fehlererkennung und automatische Wiederherstellungssysteme umfassen, die es den Satelliten ermöglichen, ihren Betrieb unter widrigen Bedingungen aufrechtzuerhalten.
  3. Orbital Debris Management und Kollisionsvermeidung:
    • Technologien zur Erkennung, Verfolgung und Entschärfung von Weltraummüll, um das Risiko von Kollisionen zu verringern, die Satelliten beschädigen oder wichtige Dienste unterbrechen könnten.
    • Dieser Bereich umfasst Techniken zur Trümmerbeseitigung, Verfolgungssoftware und Kollisionsvermeidungssysteme, die zu einer sichereren Weltraumumgebung beitragen und die langfristige Nachhaltigkeit im Weltraum unterstützen.
  4. Sichere Kommunikation und weltraumgestützte Datensysteme:
    • Entwicklung von sicheren und robusten Weltraumkommunikationssystemen, die eine zuverlässige Datenübertragung gewährleisten, insbesondere in Bereichen, die für die europäische Sicherheit und Infrastruktur von entscheidender Bedeutung sind.
    • Zu den Schwerpunktbereichen gehören Verschlüsselungstechnologien, die Verteilung von Quantenschlüsseln und andere sichere Datenübertragungsmethoden, die die Weltraumressourcen der EU vor Cyber-Bedrohungen und Abhörmaßnahmen schützen.
  5. Autonomer Weltraumbetrieb und Robotik:
    • Lösungen für die autonome Navigation, das Halten der Station und den Betrieb von Robotersystemen für komplexe Aufgaben wie Reparaturen, Inspektion und Montage im Weltraum.
    • Autonome Systeme sind von entscheidender Bedeutung für die Durchführung von Operationen in gefährlichen oder abgelegenen Gebieten des Weltraums, da sie den Bedarf an menschlichen Eingriffen verringern und die Sicherheit und Effizienz von Missionen erhöhen.

Umfang der Finanzierung und Förderungswürdigkeit

Im Rahmen der Herausforderung "In-Space Servicing and Resilient EU Space Infrastructure" werden sowohl Zuschüsse als auch Kapitalbeteiligungen gewährt, um die Entwicklung, Erprobung und Kommerzialisierung von Weltraumtechnologien zu unterstützen, die einen nachhaltigen und autonomen Weltraumbetrieb gewährleisten.

  • Zuschusskomponente:
    • Bis zu 2,5 Mio. € für förderfähige F&E-, Prototyping- und Testaktivitäten, die erforderlich sind, um diese Technologien vom Technology Readiness Level (TRL) 6-8 zu verbessern.
    • Mit den Mitteln sollen Demonstrationsprojekte, Durchführbarkeitsstudien und erste Tests in relevanten Weltraum- oder simulierten Umgebungen unterstützt werden.
  • Investitionskomponente:
    • Bietet Kapitalbeteiligungen in Höhe von bis zu 10 Millionen Euro für die Ausweitung der Produktion, die kommerzielle Einführung und die Marktexpansion.
    • Die Investitionskomponente zielt auf Unternehmen ab, die bereit sind, ihre Raumfahrttechnologien zu industrialisieren und die großmaßstäbliche Einführung einer widerstandsfähigen Raumfahrtinfrastruktur zu unterstützen.

Anforderungen an die Förderfähigkeit:

  • Offen für Start-ups, KMU und kleine Midcap-Unternehmen mit Sitz in den EU-Mitgliedstaaten oder den mit Horizont Europa assoziierten Ländern.
  • Die Vorschläge müssen einen klaren Weg zur Markteinführung, Skalierbarkeit und ein solides Verständnis der rechtlichen und betrieblichen Anforderungen im Raumfahrtsektor aufweisen.
  • Die Projekte sollten auch Nachhaltigkeitsaspekte berücksichtigen, z. B. die Minimierung von Weltraummüll und die Einhaltung internationaler Richtlinien für einen verantwortungsvollen Weltraumbetrieb.

Erwartete Ergebnisse

Es wird erwartet, dass die Herausforderung "In-Space Servicing and Resilient EU Space Infrastructure" Innovationen mit großer Wirkung hervorbringt, die die Nachhaltigkeit, Autonomie und Wettbewerbsfähigkeit der europäischen Weltrauminfrastruktur unterstützen. Zu den erwarteten Ergebnissen gehören:

  1. Kommerziell realisierbare In-Space-Servicelösungen:
    • Entwicklung zuverlässiger, marktreifer Technologien für die Wartung, Reparatur und Betankung von Satelliten, die die Betriebsdauer von Raumfahrzeugen verlängern und den Bedarf an Ersatzstarts verringern.
  2. Verbesserte Widerstandsfähigkeit der Raumfahrtinfrastruktur:
    • Technologien, die die Widerstandsfähigkeit, Fehlertoleranz und betriebliche Langlebigkeit der EU-Raumfahrtinfrastruktur verbessern und so einen kontinuierlichen Betrieb für kritische Anwendungen wie Telekommunikation, Erdbeobachtung und Navigation gewährleisten.
  3. Verringerung des Weltraummülls und sicherere Orbitaloperationen:
    • Lösungen, die zur Eindämmung von Weltraummüll und zu sichereren Umgebungen in der Umlaufbahn beitragen, das Risiko von Satellitenkollisionen verringern und nachhaltige Praktiken in der Raumfahrt fördern.
  4. Gestärkte europäische Autonomie im Weltraum:
    • Durch Investitionen in eine sichere und widerstandsfähige Weltrauminfrastruktur unterstützt diese Herausforderung die strategische Autonomie Europas im Weltraum und verringert die Abhängigkeit von Technologien und Diensten aus Drittländern.

Auswirkungen auf das europäische Innovationsökosystem

Das Projekt "In-Space Servicing and Resilient EU Space Infrastructure" ist ein entscheidender Bestandteil der europäischen Bemühungen um den Aufbau einer nachhaltigen und autonomen Raumfahrtpräsenz. Durch die Förderung innovativer Technologien, die die Lebensdauer und Widerstandsfähigkeit von Weltraumressourcen verlängern, stärkt das EIC die Wettbewerbsfähigkeit Europas in der globalen Raumfahrtindustrie und unterstützt die strategischen Prioritäten der EU. Diese Herausforderung steht im Einklang mit der EU-Raumfahrtstrategie und ist ein wesentlicher Faktor, um sicherzustellen, dass Europa die Kontrolle über wesentliche weltraumgestützte Dienste behält.

Zusammenfassend lässt sich sagen, dass die Herausforderung "In-Space Servicing and Resilient EU Space Infrastructure" Europas Ambitionen für einen sicheren, nachhaltigen und wettbewerbsfähigen Raumfahrtsektor unterstützt. Durch Investitionen in autonome Wartung, Trümmermanagement und widerstandsfähige Weltrauminfrastrukturen unterstützt das EIC europäische Unternehmen bei der Schaffung eines verantwortungsvollen, autarken Weltraumumfelds, das wirtschaftliches Wachstum, wissenschaftliche Entdeckungen und gesellschaftliche Bedürfnisse auf Jahre hinaus unterstützen kann.

Innovationen für die Mobilität der Zukunft: EIC Accelerator Challenge 2025

Der Wettbewerb "Innovations in Future Mobility" im Rahmen des EIC Accelerator-Programms widmet sich der Förderung von Technologien, die den Verkehr verändern und ihn nachhaltiger, autonomer und vernetzter machen. Dieser Wettbewerb unterstützt Start-ups, KMU und kleine mittelständische Unternehmen, die hochwirksame Innovationen entwickeln, die die Sicherheit, Effizienz und Nachhaltigkeit von Mobilitätslösungen verbessern. Durch die Förderung neuer Technologien im Bereich des elektrischen, autonomen und multimodalen Verkehrs will das EIC die Ziele der EU in Bezug auf den grünen Wandel und die digitale Transformation unterstützen und eine Zukunft mit zugänglicher, umweltfreundlicher und effizienter Mobilität für alle fördern.

Zielsetzung der Herausforderung

Das Hauptziel des Wettbewerbs "Innovations in Future Mobility" besteht darin, innovative Lösungen zu finanzieren, die die Art und Weise, wie Menschen und Güter transportiert werden, neu definieren, wobei der Schwerpunkt auf der Reduzierung von Emissionen, der Optimierung des Stadtverkehrs und der Verbesserung der Konnektivität liegt. Mit dieser Herausforderung möchte der EIC Innovationen unterstützen, die zur Erreichung des EU-Ziels der Klimaneutralität beitragen und auf den Urbanisierungsdruck reagieren, um den Bedarf an intelligenteren und nachhaltigeren Verkehrssystemen zu decken.

Schwerpunktbereiche und förderfähige Technologien

Der EIC hat Schlüsselbereiche für die Mobilität der Zukunft identifiziert und fördert Projekte, die nachhaltige Praktiken, fortschrittliche digitale Technologien und nutzerzentriertes Design integrieren. Jeder Bereich hebt Technologien hervor, die zu einem effizienteren, sauberen und vernetzten Mobilitätsökosystem beitragen.

  1. Elektro- und Null-Emissions-Fahrzeuge:
    • Dazu gehört die Entwicklung von Elektro-, Wasserstoff- oder Hybridantrieben für Fahrzeuge aller Art, einschließlich Pkw, Busse, Lkw und Last-Mile-Lieferfahrzeuge.
    • Der Schwerpunkt der Projekte sollte auf Fortschritten in der Batterietechnologie, der Ladeinfrastruktur, den Brennstoffzellen und der Integration erneuerbarer Energien liegen, mit dem Ziel, den Kohlenstoff-Fußabdruck des Verkehrssektors zu verringern.
  2. Autonome und vernetzte Fahrzeuge:
    • Innovationen im Bereich selbstfahrender und vernetzter Fahrzeugtechnologien, die die Sicherheit verbessern, den Verkehrsfluss optimieren und die betriebliche Effizienz steigern.
    • Zu den Schlüsselbereichen gehören Sensortechnologie, KI-basierte Entscheidungsfindung, Vehicle-to-Everything (V2X)-Kommunikation und Cybersicherheitsmaßnahmen für autonome Systeme, wobei der Schwerpunkt auf der Reduzierung menschlicher Eingriffe und Fehler im Verkehrswesen liegt.
  3. Multimodale und integrierte Transportlösungen:
    • Entwicklung von Systemen, die eine nahtlose Verbindung zwischen verschiedenen Verkehrsträgern, wie z. B. dem öffentlichen Nahverkehr, dem Fahrrad und Ridesharing-Diensten, ermöglichen.
    • Dieser Bereich fördert die Schaffung von Plattformen für Mobilität als Dienstleistung (MaaS), Echtzeit-Verkehrsmanagement und intelligente Fahrkartensysteme, die den Verkehr zugänglicher und benutzerfreundlicher machen.
  4. Urbane Luftmobilität (UAM):
    • Lösungen für den aufstrebenden Bereich der städtischen Luftmobilität, einschließlich elektrisch betriebener Senkrechtstarter und -landegeräte (eVTOL), Drohnenlogistik und Luftverkehrsmanagement für städtische Gebiete.
    • Projekte, die sich auf UAM konzentrieren, sollten die Sicherheit, die Einhaltung von Vorschriften, die Lärmminderung und die Integration mit dem Bodenverkehr berücksichtigen, um ein praktikables und nachhaltiges Luftverkehrsnetz zu schaffen.
  5. Nachhaltige Logistik und Güterverkehr:
    • Technologien, die die Nachhaltigkeit und Effizienz des Gütertransports verbessern, insbesondere in der städtischen Logistik und der Logistik auf der letzten Meile.
    • Dazu gehören elektrische und autonome Frachtlösungen, optimierte Routenplanung, intelligente Lagerhaltung und digitale Logistikplattformen, die Emissionen minimieren und Verkehrsstaus reduzieren.
  6. Intelligente Infrastruktur und IoT-gestützte Mobilität:
    • Innovationen in der Infrastruktur und Anwendungen des Internets der Dinge (IoT), die intelligente Straßen, adaptive Ampeln und intelligente öffentliche Verkehrssysteme unterstützen.
    • Dieser Bereich konzentriert sich auf vernetzte Infrastrukturen, die mit Fahrzeugen und Datensystemen interagieren, um den Verkehrsfluss, die Sicherheit und den Energieverbrauch zu verbessern, insbesondere in städtischen Gebieten.

Umfang der Finanzierung und Förderungswürdigkeit

Das Programm "Innovations in Future Mobility" stellt sowohl Zuschüsse als auch Kapitalbeteiligungen zur Verfügung, um die Entwicklung, Skalierung und Kommerzialisierung von transformativen Mobilitätstechnologien zu unterstützen:

  • Zuschusskomponente:
    • Bietet bis zu 2,5 Mio. € zur Deckung der Kosten für Forschung, Entwicklung, Erprobung und erste Marktvalidierung, um Technologien der Technologiereife-Stufe (TRL) 6-8 voranzubringen.
    • Der Zuschuss unterstützt die Entwicklung von Prototypen, Pilotprogrammen und Tests unter realen Bedingungen, um zukünftige Mobilitätsinnovationen näher an die Marktreife zu bringen.
  • Investitionskomponente:
    • Bereitstellung von Kapitalbeteiligungen in Höhe von bis zu 10 Millionen Euro für die Ausweitung der Produktion, den Ausbau der Infrastruktur und die Erleichterung des Markteintritts.
    • Diese Komponente richtet sich an Unternehmen mit ausgereiften Technologien, die für die Industrialisierung und den Einsatz in großem Maßstab bereit sind.

Anforderungen an die Förderfähigkeit:

  • Offen für Start-ups, KMU und kleine Midcap-Unternehmen mit Sitz in den EU-Mitgliedstaaten oder den mit Horizont Europa assoziierten Ländern.
  • Die Vorschläge müssen wirtschaftlich tragfähig und skalierbar sein und mit den Zielen der EU in Bezug auf Nachhaltigkeit und digitalen Wandel übereinstimmen.
  • Die Projekte sollten sich auch mit den rechtlichen und sicherheitstechnischen Anforderungen befassen, insbesondere für autonome Systeme, die urbane Luftmobilität und andere Technologien mit hohen Auswirkungen.

Erwartete Ergebnisse

Die Herausforderung "Innovations in Future Mobility" zielt darauf ab, greifbare Ergebnisse zu erzielen, die die europäische Mobilitätslandschaft umgestalten und den Verkehr sauberer, sicherer und effizienter machen. Zu den wichtigsten erwarteten Ergebnissen gehören:

  1. Kommerziell realisierbare emissionsfreie und autonome Fahrzeuge:
    • Entwicklung marktreifer elektrischer und autonomer Fahrzeuge, die Emissionen reduzieren, die Sicherheit verbessern und einen nachhaltigen Stadt- und Regionalverkehr unterstützen.
  2. Verbesserte städtische und regionale Mobilitätslösungen:
    • Lösungen, die einen nahtlosen, multimodalen Verkehr ermöglichen und den europäischen Bürgern und Unternehmen effizientere und flexiblere Mobilitätsoptionen bieten.
  3. Fortschritte bei der intelligenten Infrastruktur für urbane Mobilität:
    • Einsatz von IoT-fähiger Infrastruktur, intelligenten Verkehrssystemen und digitalen Plattformen, die das Verkehrsmanagement verbessern, Staus reduzieren und die Lebensqualität in den Städten erhöhen.
  4. Verringerung von Verkehrsemissionen und Staus:
    • Durch die Unterstützung von emissionsfreien und effizienzorientierten Mobilitätslösungen soll diese Herausforderung den Städten helfen, die Luftqualitätsnormen einzuhalten, die Treibhausgasemissionen zu reduzieren und die Verkehrsüberlastung zu verringern.
  5. Gestärkte europäische Wettbewerbsfähigkeit bei der Mobilität der Zukunft:
    • Durch Investitionen in fortschrittliche Mobilitätstechnologien will der EIC Europa als weltweit führend im Bereich des nachhaltigen und autonomen Verkehrs positionieren und so die Schaffung von Arbeitsplätzen und das Wirtschaftswachstum fördern.

Auswirkungen auf das europäische Innovationsökosystem

Die Herausforderung "Innovationen für die Mobilität der Zukunft" ist von entscheidender Bedeutung für die Verwirklichung von Europas Vision eines klimaneutralen, vernetzten und nutzerfreundlichen Verkehrsökosystems. Durch die Unterstützung bahnbrechender Technologien in den Bereichen Elektrofahrzeuge, autonome Systeme und multimodaler Verkehr fördert das EIC Accelerator eine umweltfreundlichere, effizientere Mobilitätslandschaft, die mit dem "Green Deal", der Strategie für nachhaltige und intelligente Mobilität und der digitalen Strategie der EU in Einklang steht. Diese Herausforderung stärkt nicht nur die Wettbewerbsfähigkeit Europas auf den globalen Mobilitätsmärkten, sondern trägt auch zu einer gesünderen und nachhaltigeren städtischen Umwelt für die europäischen Bürger bei.

Zusammenfassend lässt sich sagen, dass die Herausforderung "Innovations in Future Mobility" im Rahmen der EIC Accelerator darauf abzielt, europäische Unternehmen in die Lage zu versetzen, bei der Umgestaltung des Verkehrswesens durch Spitzentechnologien, bei denen Nachhaltigkeit, Sicherheit und Konnektivität im Vordergrund stehen, eine Führungsrolle zu übernehmen. Mit dieser Initiative wird Europa eine neue Ära der Mobilität einleiten, die sowohl der Wirtschaft als auch der Umwelt zugutekommt und ein belastbares und zukunftsweisendes Verkehrssystem für künftige Generationen schafft.

Um

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Die Artikel können auch eine nützliche Ressource für andere Beratungsunternehmen im Zuschussbereich sowie für professionelle Zuschussantragsteller sein, die als Freiberufler angestellt sind oder Teil eines kleinen und mittleren Unternehmens (KMU) sind. Das EIC Accelerator ist Teil von Horizont Europa (2021-2027), das vor Kurzem das vorherige Rahmenprogramm Horizont 2020 ersetzt hat.


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