EIC Accelerator-Herausforderungen für 2025: Strategische Innovationen in Europa vorantreiben Die European Innovation Council (EIC) Accelerator Challenges für 2025 konzentrieren sich darauf, Start-ups, kleine und mittlere Unternehmen (KMU) sowie kleine Midcap-Unternehmen mit bahnbrechenden Lösungen in kritischen Bereichen zu unterstützen. Diese Herausforderungen stimmen mit den Prioritäten der Europäischen Union in den Bereichen digitale Transformation, grüne Wende, nachhaltige Lebensmittelsysteme, Weltraumresilienz und Mobilität der nächsten Generation überein. Durch die Bereitstellung gezielter Finanzierung und Unterstützung zielen die EIC Accelerator-Herausforderungen darauf ab, wirkungsvolle Innovationen zu fördern, die zu Europas Wettbewerbsfähigkeit, Autonomie und Nachhaltigkeitszielen beitragen. 1. Entwicklung und Skalierung fortschrittlicher Materialien Diese Herausforderung konzentriert sich auf innovative Materialien, die erhebliche Verbesserungen bei Leistung, Nachhaltigkeit und Kosteneffizienz bieten. Fortschrittliche Materialien sind Schlüsselfaktoren in Bereichen wie Energie, Elektronik, Gesundheitswesen und Transport, und diese Herausforderung zielt auf Projekte ab, die in diesen Bereichen Durchbrüche vorantreiben können. Ziel: Unterstützung der Entwicklung und Skalierung fortschrittlicher Materialien mit starkem Marktpotenzial und Nachhaltigkeitsvorteilen. Schwerpunkte: Langlebige, leichte, nachhaltige Materialien, die die Umweltbelastung verringern und die Energieeffizienz verbessern. 2. Biotechnologie für emissionsarme Lebensmittel- und Futtermittelproduktion Diese Challenge unterstützt biotechnologische Innovationen, die den CO2-Fußabdruck der Lebensmittel- und Futtermittelproduktion reduzieren. Die Biotechnologie spielt eine entscheidende Rolle bei der Schaffung nachhaltigerer landwirtschaftlicher Praktiken und der Entwicklung von Alternativen zu herkömmlichen tierischen Lebensmitteln. Ziel: Förderung biotechnologischer Lösungen, die zu emissionsarmen Produktionsprozessen im Lebensmittel- und Futtermittelsektor beitragen. Schwerpunkte: Pflanzliche oder mikrobielle Alternativen zu tierischen Lebensmitteln, verbesserte Pflanzensorten und umweltfreundliche Futtermittelproduktion. 3. GenAI4EU: Europäische Champions für generative KI Generative KI verändert Sektoren vom Gesundheitswesen bis hin zu Kreativwirtschaft. Die GenAI4EU-Challenge zielt darauf ab, eine europäische Führungsrolle im Bereich der generativen KI zu etablieren, indem innovative KI-Lösungen unterstützt werden, die den EU-Standards für Datenschutz und Ethik entsprechen. Ziel: Förderung der Entwicklung fortschrittlicher generativer KI-Technologien, die innovativ, ethisch und mit europäischen Werten im Einklang sind. Schwerpunkte: Anwendungen generativer KI im Gesundheitswesen, bei der Inhaltserstellung, in der Fertigung und in anderen Bereichen mit hoher Wirkung. 4. Wartung im Weltraum und belastbare EU-Weltrauminfrastruktur Da weltraumgestützte Infrastruktur immer wichtiger wird, befasst sich diese Herausforderung mit dem Bedarf an innovativen Lösungen zur Unterstützung der Wartung, Instandhaltung und Belastbarkeit von Satelliten und anderen Weltraumressourcen. Ziel ist es, Europas Präsenz und Autonomie im Weltraum zu sichern. Ziel: Entwicklung von Technologien, die die Nachhaltigkeit, Belastbarkeit und Autonomie der europäischen Weltrauminfrastruktur verbessern. Schwerpunktbereiche: Wartung im Weltraum, Belastbarkeit von Satelliten, Umgang mit Weltraummüll und sichere Kommunikation. 5. Innovationen in der Mobilität der Zukunft Die Zukunft der Mobilität liegt in nachhaltigen, autonomen und vernetzten Transportlösungen. Diese Herausforderung sucht nach Innovationen, die die technischen, regulatorischen und sozialen Aspekte der Mobilität der nächsten Generation berücksichtigen, wie autonome Fahrzeuge und nachhaltige Transportsysteme. Ziel: Unterstützung transformativer Mobilitätslösungen, die mit Europas grünem und digitalem Wandel im Einklang stehen. Schwerpunktbereiche: Elektrofahrzeuge, autonome Fahrtechnologien, multimodale Transportlösungen und intelligente städtische Mobilitätssysteme. Fazit Die EIC Accelerator-Herausforderungen für 2025 stehen für Europas Verpflichtung, in strategische, wirksame Innovationen zu investieren, die die technologische Souveränität und nachhaltiges Wachstum unterstützen. Durch die Konzentration auf Schlüsselsektoren wie fortschrittliche Materialien, Biotechnologie, KI, Raumfahrt und Mobilität will der EIC europäischen Unternehmen ermöglichen, weltweit führend zu sein, gesellschaftliche Vorteile zu erzielen und sich an den langfristigen Zielen der EU für Innovation und Widerstandsfähigkeit auszurichten. Entwicklung und Skalierung fortschrittlicher Materialien: EIC Accelerator-Herausforderung 2025 Die Herausforderung „Entwicklung und Skalierung fortschrittlicher Materialien“ im Rahmen des EIC Accelerator zielt darauf ab, Durchbrüche in der Materialwissenschaft voranzutreiben und konzentriert sich auf innovative Materialien mit hohem Potenzial, Sektoren wie Energie, Gesundheitswesen, Transport, Elektronik und Bauwesen zu beeinflussen. Mit Nachhaltigkeit im Mittelpunkt zielt diese Herausforderung darauf ab, Projekte zu finanzieren, die wesentliche Verbesserungen bei Leistung, Kosteneffizienz und Umweltauswirkungen erzielen und so Europas Ziele für eine grüne Wende und industrielle Wettbewerbsfähigkeit unterstützen. Ziel der Challenge Das Hauptziel der Advanced Materials Challenge ist die Unterstützung der Entwicklung und Skalierung neuer Materialien, die nicht nur leistungsstark sind, sondern auch mit Europas Engagement für Nachhaltigkeit im Einklang stehen. Die Challenge ist so strukturiert, dass sie Materialinnovationen fördert, die den Anforderungen von Hightech-Anwendungen gerecht werden und gleichzeitig Themen wie Recyclingfähigkeit, Ressourceneffizienz und geringere Umweltbelastung angehen. Schwerpunktbereiche und förderfähige Technologien Der EIC hat mehrere Schwerpunktbereiche im Bereich der Advanced Materials identifiziert, in denen Innovation von entscheidender Bedeutung ist: Nachhaltige und ressourceneffiziente Materialien: Materialien, die die Abhängigkeit von knappen Ressourcen verringern und Kreislaufwirtschaftsmodelle ermöglichen. Dazu gehören Materialien, die für das Recycling oder die Wiederverwendung konzipiert sind, biologisch abbaubare Materialien und solche, die den Energieverbrauch während der Produktion minimieren. Leichte und langlebige Materialien für den Transport: Leichte Materialien sind für den Transportsektor unverzichtbar, insbesondere in der Luftfahrt und im Automobilbereich, wo sie die Kraftstoffeffizienz verbessern und die Emissionen reduzieren können. Der Schwerpunkt liegt auf hochfesten, leichten Verbundwerkstoffen und Legierungen, die die Haltbarkeit verbessern, ohne unnötiges Gewicht hinzuzufügen. Hochleistungsmaterialien für Energieanwendungen: Neue Materialien, die zu Lösungen für erneuerbare Energien beitragen, wie fortschrittliche Solarzellen, Energiespeichermaterialien und thermoelektrische Materialien. Materialien, die die Energieumwandlungseffizienz, Langlebigkeit und Energiedichte verbessern, sind in dieser Kategorie sehr gefragt. Fortschrittliche Materialien für Elektronik und digitale Technologien: Materialien, die schnellere, kleinere und energieeffizientere elektronische Komponenten ermöglichen. Umfasst Innovationen wie flexible Elektronik, leitfähige Polymere und Materialien für Quantencomputeranwendungen. Biomedizinische und Gesundheitsanwendungen: Biokompatible Materialien für medizinische Geräte, Implantate und Arzneimittelverabreichungssysteme. In diesem Bereich werden Materialien gesucht, die die Patientenergebnisse verbessern können, indem sie die Haltbarkeit erhöhen, allergische Reaktionen reduzieren oder minimalinvasive Verfahren ermöglichen. Umfang der Finanzierung und Förderfähigkeit Projekte im Rahmen der Advanced Materials Challenge können sowohl Zuschüsse als auch Eigenkapitalinvestitionen erhalten, um verschiedene Entwicklungs- und Skalierungsphasen zu unterstützen: Zuschusskomponente: Bietet bis zu 2,5 Millionen Euro zur Deckung der mit Forschung, Entwicklung und anfänglichem Prototyping verbundenen Kosten. Die Finanzierung soll Materialien vom Technologiereifegrad (TRL) 6-8 weiterentwickeln und sich auf die Validierung der Funktionalität des Materials in relevanten Anwendungsumgebungen konzentrieren. Investitionskomponente: Bietet Eigenkapitalinvestitionen von bis zu 10 Millionen Euro zur Unterstützung der Skalierung, des Markteintritts und der industriellen Produktion. Diese Komponente ist besonders wertvoll für Unternehmen, die ihre Produktionskapazitäten skalieren und kommerzielle Märkte erreichen möchten. Teilnahmevoraussetzungen: Projekte müssen von Startups, KMU oder kleinen Midcap-Unternehmen mit Sitz in einem EU-Mitgliedstaat oder einem mit Horizont Europa verbundenen Land geleitet werden. Die Vorschläge sollten ein starkes kommerzielles Potenzial für das Material nachweisen, einschließlich klarer Wege zum Markteintritt und zur Skalierbarkeit. Nachhaltigkeit … Mehr lesen