Enthüllung der neuesten EIC Accelerator-Ergebnisse: Eine umfassende Analyse (Stichtag: 8. November 2023, Veröffentlichung: Februar 2024)

DIE NEUESTEN ERGEBNISSE FINDEN SIE HIER Das Accelerator-Programm European Innovation Council (EIC) ist ein Fördersystem für Start-ups sowie kleine und mittlere Unternehmen (KMU) in ganz Europa mit dem Ziel, Innovation und technologischen Fortschritt voranzutreiben. Mit seinen am 28. Februar 2024 veröffentlichten neuesten Ergebnissen hat EIC Accelerator erneut sein Engagement für die Förderung bahnbrechender Projekte mit einer Gesamtbudgetzuweisung von 285 Millionen Euro unter Beweis gestellt. Diese Analyse befasst sich mit der Verteilung der Zuschüsse und des blended financing, den Erfolgsquoten in den verschiedenen Phasen und der geografischen Verteilung der Gewinnerunternehmen. Aufschlüsselung der Finanzierung: Ein genauerer Blick auf die Zuteilung Im letzten Finanzierungszyklus hat EIC Accelerator 42 Unternehmen unterstützt und dabei ein vielfältiges Spektrum an Finanzierungsoptionen präsentiert, die auf die vielfältigen Bedürfnisse der europäischen Innovatoren zugeschnitten sind. Die Verteilung der Finanzierungsarten ist wie folgt: Zuschüsse zuerst: 12 Unternehmen (29%) erhielten als erster Finanzierungsschritt Zuschüsse, was die Flexibilität des EIC bei der Unterstützung von Innovationen im Frühstadium unterstreicht. Gemischte Finanzierung: 26 Unternehmen (62%) dominierten die Finanzierungslandschaft und erhielten blended finance, eine Kombination aus Zuschüssen und Eigenkapital, um Unternehmen, die bereit zur Skalierung sind, eine solide Unterstützung zu bieten. Nur Eigenkapital: Ein einzelnes Unternehmen (2%) sicherte sich Eigenkapitalfinanzierung, was die Rolle des EIC bei der Beteiligung an vielversprechenden Unternehmen unterstreicht. Nur Zuschüsse: 3 Unternehmen (7%) erhielten Zuschüsse ohne Eigenkapitalkomponente, wobei der Schwerpunkt auf Projekten mit besonderen Anforderungen lag, die mit direkter Finanzierung gedeckt werden können. Der Weg zum Erfolg: Analyse der Erfolgsquoten. Das Auswahlverfahren von EIC Accelerator ist streng und darauf ausgelegt, die Projekte mit der größten potenziellen Wirkung zu ermitteln. Die Erfolgsquoten für die einzelnen Phasen des Bewerbungsprozesses sind wie folgt: Schritt 1: Ungefähr 70% der Bewerber bestehen diese erste Phase, genaue Zahlen werden jedoch nicht bekannt gegeben. Schritt 2: Nur 22% der Projekte schaffen es, was die zunehmende Prüfung der Bewerbungen widerspiegelt. Schritt 3: Im letzten Schritt wird die Auswahl noch weiter eingegrenzt, mit einer Erfolgsquote von 17%. Kombinierte Erfolgsquoten: Die kumulative Erfolgsquote für Bewerber, die die Schritte 2 und 3 bestehen, beträgt lediglich 3,9%, während die Gesamterfolgsquote über alle drei Phasen hinweg bei ca. 2,7% liegt. Geografische Vielfalt: Paneuropäische Auswirkungen Von der jüngsten Finanzierungsrunde profitierten Unternehmen aus 15 verschiedenen Ländern, was die paneuropäische Reichweite von EIC Accelerator verdeutlicht. Deutschland führt das Feld mit 7 finanzierten Unternehmen an, dicht gefolgt von Frankreich mit 6 sowie Spanien und Schweden mit jeweils 5. Weitere Länder mit erfolgreichen Antragstellern sind Finnland (4), Italien (3), Israel (2), die Niederlande (2), Norwegen (2) und mehrere andere mit jeweils einem Unternehmen, was das Engagement des EIC zur Förderung von Innovationen auf dem gesamten Kontinent unterstreicht. Fazit Die jüngsten Finanzierungsergebnisse von EIC Accelerator unterstreichen die entscheidende Rolle des Programms bei der Unterstützung des europäischen Innovationsökosystems. Mit einem Gesamtbudget von 285 Millionen Euro hat das Programm 42 Unternehmen aus einer Vielzahl von Branchen und Ländern unterstützt und damit die Vielfalt und das Potenzial der europäischen Technologielandschaft unterstrichen. Während sich das EIC Accelerator weiterentwickelt, ist sein Einfluss auf die Förderung bahnbrechender Projekte und die Skalierung von KMU unbestreitbar und macht es zu einem Eckpfeiler der europäischen Innovationspolitik. Mit sorgfältiger Aufmerksamkeit für die Unterstützung vielfältiger Finanzierungsbedürfnisse, strengen Auswahlverfahren und einem Engagement für geografische Inklusivität ebnet das EIC Accelerator den Weg für ein innovativeres und widerstandsfähigeres Europa. Während wir auf zukünftige Finanzierungsrunden blicken, sind die Ergebnisse vom Februar 2024 ein Beweis für den lebendigen Unternehmergeist, der auf dem gesamten Kontinent gedeiht. Finanzierungsdaten Finanzierungsart Erster Zuschuss: 12 Unternehmen (29%) Mischfinanzierung: 26 Unternehmen (62%) Nur Eigenkapital: 1 Unternehmen (2%) Nur Zuschuss: 3 Unternehmen (7%) Gesamt: 42 Unternehmen Budget Gesamtbudget: 285 Millionen Euro Stichtag und Ergebnisse EIC Accelerator Stichtag für Schritt 2: 8. November 2023 Veröffentlichung der Ergebnisse: 28. Februar 2024 Erfolgsquoten Schritt 1: (ungefähr 70%, da die Ergebnisse nicht veröffentlicht werden) Schritt 2: 22% Schritt 3: 17% Schritt 2 und Schritt 3 kombiniert: 3,9% Schritt 1 und Schritt 2 und Schritt 3 kombiniert: (ungefähr 2,7%) Finanzierte Länder Unter den finanzierten Unternehmen befinden sich 15 verschiedene Länder. Deutschland: 7 Unternehmen Frankreich: 6 Unternehmen Spanien: 5 Unternehmen Schweden: 5 Unternehmen Finnland: 4 Unternehmen Italien: 3 Unternehmen Israel: 2 Unternehmen Niederlande: 2 Unternehmen Norwegen: 2 Unternehmen Belgien: 1 Unternehmen Bulgarien: 1 Unternehmen Dänemark: 1 Unternehmen Irland: 1 Unternehmen Portugal: 1 Unternehmen Slowakei: 1 Unternehmen Alle 42 EIC Accelerator-Gewinner vom 8. November 2023

Enthüllung der Zukunft der europäischen Innovation: Ein tiefer Einblick in das EIC-Arbeitsprogramm 2024

Das im Dokument ausführlich beschriebene Arbeitsprogramm 2024 des European Innovation Council (EIC) umreißt seine umfassende Strategie und Komponenten, die Innovationen innerhalb der Europäischen Union fördern sollen. Hier sind die Hauptkomponenten und Highlights: Strategische Ziele und Leistungsindikatoren (KPIs): Der EIC zielt darauf ab, bahnbrechende Technologien und Unternehmen zu unterstützen, die für die Umsetzung des grünen und digitalen Wandels von entscheidender Bedeutung sind, und eine offene strategische Autonomie bei kritischen Technologien zu gewährleisten. Er hat sechs strategische Ziele gesetzt, darunter der bevorzugte Investor für Startups und Unternehmer mit hohem Potenzial zu werden, Finanzierungslücken für Deep-Tech-Unternehmen zu schließen, risikoreiche Technologien zu unterstützen, die Zahl europäischer Einhörner und Scale-ups zu erhöhen, die Innovationswirkung der europäischen öffentlichen Forschung zu katalysieren und operative Exzellenz zu erreichen. Überblick über das Arbeitsprogramm 2024: Das Arbeitsprogramm organisiert seine Finanzierung und Unterstützung in drei Hauptprogrammen: EIC Pathfinder: Für fortgeschrittene Forschung zur Entwicklung der wissenschaftlichen Grundlagen für bahnbrechende Technologien. EIC Transition: Zur Validierung von Technologien und Entwicklung von Geschäftsplänen für spezifische Anwendungen. EIC Accelerator: Zur Unterstützung von Unternehmen dabei, Innovationen auf den Markt zu bringen und zu skalieren. Jedes Programm wird durch Zugang zu Business Acceleration Services erweitert, die Fachwissen, Unternehmen, Investoren und Akteure des Ökosystems bereitstellen. Wichtigste Änderungen des Arbeitsprogramms 2024: Auf Grundlage von Rückmeldungen und des reduzierten Budgets wurden Anpassungen, Verbesserungen und Vereinfachungen vorgenommen. Diese Änderungen umfassen die Einführung eines Pauschalkostenmodells für die meisten Ausschreibungen, verstärkte Maßnahmen gegen wirtschaftspolitische Sicherheitsrisiken und Anpassungen der Förderfähigkeits- und Finanzierungskriterien in den verschiedenen Programmen. Hauptmerkmale der EIC-Unterstützung: Es wird eine Mischung aus finanzieller und nichtfinanzieller Unterstützung angeboten, um EIC-Innovationen und -Unternehmen zu beschleunigen und zu vergrößern. Dazu gehören proaktives Projekt- und Portfoliomanagement, ein maßgeschneiderter Ansatz zur Vorschlagsbewertung, Richtlinien für offenen Zugang und geistige Eigentumsrechte sowie Maßnahmen zur Gewährleistung der wirtschaftlichen Sicherheit. Zusammenarbeit mit dem Europäischen Innovations- und Technologieinstitut (EIT): Das Dokument beschreibt die zunehmende Zusammenarbeit zwischen EIC und EIT zur Stärkung des europäischen Innovationsökosystems, einschließlich gemeinsamer Dienste, des Fast-Track-Prozesses und des neuen Innovationspraktikantenprogramms. Ausblick für 2025 und die Folgejahre: Es werden zukünftige Strategien und potenzielle neue Synergien erörtert, einschließlich der Möglichkeit erhöhter Budgets für größere Investitionen über den EIC-Fonds in wichtigen Schwerpunktbereichen. Glossar und Definitionen: Das Dokument schließt mit einem ausführlichen Glossar und Definitionen, in dem die im gesamten Arbeitsprogramm verwendete Terminologie und Akronyme erläutert werden. Gemeinsam zielen diese Komponenten darauf ab, die strategischen Ziele der Europäischen Union in den Bereichen Innovation, Forschung und technologische Entwicklung zu unterstützen, wobei der Schwerpunkt auf risikoreicher, gewinnbringender Forschung sowie bahnbrechenden Technologien mit dem Potenzial für erhebliche gesellschaftliche und wirtschaftliche Auswirkungen liegt. 1. Strategische Ziele und wesentliche Leistungsindikatoren (KPIs) In einem wegweisenden Schritt, um europäische Innovation in die Zukunft zu führen, hat das European Innovation Council (EIC) mit seinem Arbeitsprogramm 2024 eine kühne Vision dargelegt, die sich auf die Identifizierung, Entwicklung und Skalierung bahnbrechender Technologien und Unternehmen konzentriert, die für den grünen und digitalen Wandel der EU von zentraler Bedeutung sind. Diese Vision wird durch strategische Ziele untermauert, die darauf abzielen, Europas offene strategische Autonomie in kritischen Technologien sicherzustellen und ein lebendiges Ökosystem zu fördern, in dem vielversprechende Start-ups und Unternehmer erfolgreich sein können. Das Programm hat nicht nur das Ziel, die Finanzierungslücken zu schließen, mit denen Deep-Tech-Unternehmen konfrontiert sind, sondern den EIC auch als bevorzugten Investor für visionäre Ideen zu positionieren und so die Zuteilung privater Mittel zur Unterstützung dieser Innovationen zu beeinflussen. Im Mittelpunkt der strategischen Vision des EIC stehen sechs ehrgeizige Ziele, die jeweils von klaren Leistungskennzahlen (Key Performance Indicators, KPIs) begleitet werden, die den Fortschritt messen und die Umsetzung des Programms steuern sollen: Der bevorzugte Investor werden: Der EIC strebt kontinentalweite Anerkennung an und zieht vielversprechende Start-ups, Unternehmer und innovative Forscher an, wobei unterrepräsentierte Gruppen wie weibliche Innovatoren und solche aus weniger entwickelten Ökosystemen besonders berücksichtigt werden. 30-50 Milliarden Euro Investitionen in europäische Deep-Tech-Unternehmen mobilisieren: Indem der EIC die kritische Finanzierungslücke schließt, möchte er mit seinem Fonds das Deep-Tech-Ökosystem erheblich beeinflussen und ein Klima fördern, in dem private Investitionen freier fließen, um bahnbrechende Innovationen zu unterstützen. Unterstützung risikoreicher Technologien: In Bereichen, die für die Gesellschaft und die strategische Autonomie von entscheidender Bedeutung sind, ist der EIC bereit, kalkulierte Risiken einzugehen, um die vielversprechendsten Deep-Tech-Chancen von der frühesten Phase bis zur kommerziellen Skalierung zu unterstützen und so Europas Unabhängigkeit bei Schlüsseltechnologien zu gewährleisten. Erhöhung der Anzahl europäischer Unicorns und Scale-ups: Der EIC hat es sich zur Aufgabe gemacht, das Wachstum europäischer Startups und KMU zu fördern, damit diese mit ihren globalen Pendants mithalten und sie übertreffen können, und ein Umfeld zu schaffen, in dem europäische Innovationen auf der Weltbühne führend sein können. Katalysieren der Innovationswirkung europäischer öffentlicher Forschung: Durch den Aufbau von Partnerschaften in der gesamten EU möchte der EIC die besten Ideen aus der Forschungsbasis kommerzialisieren und so einen fruchtbaren Boden für Startups schaffen, damit diese expandieren und weltweit Wirkung erzielen können. Erreichen operativer Exzellenz: Die Effizienz, Agilität und Reaktionsfähigkeit der Abläufe des EIC sind darauf ausgelegt, die hohen Erwartungen von Antragstellern, Investoren und dem Markt insgesamt zu erfüllen und einen reibungslosen Weg von der innovativen Idee zum Markterfolg zu gewährleisten. Diese strategischen Ziele sind nicht nur ehrgeizige Vorgaben, sondern stellen eine umfassende Blaupause für die europäische Innovationslandschaft dar. Sie zielt darauf ab, ein fruchtbares Ökosystem für bahnbrechende Technologien zu schaffen, die die Zukunft der Wirtschaft und Gesellschaft der EU bestimmen werden. Durch eine Kombination aus finanzieller und nicht-finanzieller Unterstützung schafft der EIC die Voraussetzungen für eine transformative Wirkung, die weit über den unmittelbaren Horizont hinausreicht und sicherstellt, dass Europa in Innovation und Technologie an der Spitze bleibt. 2. Überblick über das Arbeitsprogramm 2024 Das Arbeitsprogramm European Innovation Council (EIC) 2024 stellt einen entscheidenden Schritt zur Förderung von Innovationen und technologischen Durchbrüchen innerhalb der Europäischen Union dar. Es ist auf die entscheidenden Erfordernisse des grünen und digitalen Wandels ausgerichtet, mobilisiert Finanzmittel in Höhe von über 1,2 Milliarden EUR und orchestriert eine umfassende Strategie zur Stärkung von Forschern, Start-ups und kleinen und mittleren Unternehmen (KMU). Hier ist ein detaillierter Überblick über die Struktur: EIC Pathfinder, Transition und Accelerator: Die drei Säulen Das Arbeitsprogramm ist auf raffinierte Weise in drei Hauptfinanzierungsprogramme unterteilt, die jeweils auf unterschiedliche Innovations- und Entwicklungsphasen zugeschnitten sind: EIC Pathfinder: Der Pathfinder ist der Spitzenforschung gewidmet und die Geburtsstätte wissenschaftlicher Erkundungen, die auf die Entwicklung der grundlegenden Elemente bahnbrechender Technologien abzielen. Es umfasst sowohl offene Ausschreibungen für alle wissenschaftlichen Forschungsbereiche als auch gezielte Herausforderungen, die sich an spezifische, strategische Interessen der … richten. Mehr lesen

Anpassung der EIC Accelerator Technology Readiness Levels (TRL) an SaaS, Hardware und industrielle Innovationen

In dieser umfassenden Untersuchung des EIC Accelerator-Programms, einer zentralen Initiative der Europäischen Kommission (EK) und des European Innovation Council (EIC), gehen wir auf die bemerkenswerten Möglichkeiten ein, die es für Startups und kleine und mittlere Unternehmen (KMU) in der gesamten Europäischen Union (EU) bietet. Dieses Programm ist ein Hoffnungsschimmer für innovative Unternehmen und bietet blended financing-Optionen, darunter bis zu 2,5 Millionen Euro an Zuschüssen und bis zu 15 Millionen Euro an Eigenkapitalfinanzierung, was zu einer potenziellen Gesamtfinanzierung von 17,5 Millionen Euro führt. Das EIC Accelerator zeichnet sich nicht nur durch seine finanzielle Unterstützung aus, sondern auch durch sein Engagement, den Technologiereifegrad (Technology Readiness Level, TRL) von Pionierprojekten zu erhöhen. Es wird von der European Innovation Council and SMEs Executive Agency (EISMEA) überwacht, was einen rationalisierten und effizienten Bewerbungsprozess gewährleistet. Potenzielle Bewerber können von der Anleitung professioneller Autoren, Freiberufler und Berater profitieren und die offizielle Antragsvorlage verwenden, um überzeugende Anträge zu erstellen. Darüber hinaus bieten die EIC Accelerator-Video- und Pitch-Deck-Komponenten Bewerbern innovative Plattformen, um ihre Projekte zu präsentieren. Eine erfolgreiche Bewerbung gipfelt in einem Interview, einem entscheidenden Schritt zur Sicherung eines EIC-Zuschusses oder EIC-Eigenkapitals, und markiert einen bedeutenden Meilenstein auf dem Weg jedes ehrgeizigen Unternehmens, das in der EU und darüber hinaus Eindruck machen möchte. Technology Readiness Levels (TRL) In diesem Artikel begeben wir uns auf eine Reise, um die traditionellen Technology Readiness Levels (TRL) für verschiedene Arten von Geschäftsmodellen anzupassen, von Software-as-a-Service-Unternehmen (SaaS) bis hin zu Unternehmen, die an der Entwicklung neuer Industrieprozesse und Hardwareprodukte beteiligt sind. Da wir erkannt haben, dass das ursprüngliche TRL-Framework, das in erster Linie für Hardwaretechnologien entwickelt wurde, nicht nahtlos auf die vielfältigen Landschaften heutiger Geschäftsvorhaben anwendbar ist, haben wir diese Phasen angepasst, um sie besser auf die spezifischen Bedürfnisse und Merkmale jedes Geschäftsmodells abzustimmen. Ob es sich um ein SaaS-Unternehmen handelt, das in einer B2C-Umgebung tätig ist, ein Unternehmen, das einen innovativen Industrieprozess entwickelt, oder eine Firma, die ein neues Hardwareprodukt erstellt, jedes Szenario erfordert einen einzigartigen Ansatz für die TRL-Phasen. Diese Anpassung demonstriert nicht nur die Vielseitigkeit des TRL-Frameworks, sondern unterstreicht auch die Bedeutung der Anpassung von Entwicklungsbenchmarks an die spezifische Art der Produkte, Dienstleistungen und Marktumgebungen eines Unternehmens. Die TRLs im Jahr 2024 sind: beobachtete Grundprinzipien, formuliertes Technologiekonzept, experimenteller Proof of Concept, im Labor validierte Technologie, in relevanter Umgebung validierte Technologie, in relevanter Umgebung demonstrierte Technologie, Demonstration eines Systemprototyps in Betriebsumgebung, vollständiges und qualifiziertes System, tatsächlich in Betriebsumgebung bewährt, Anpassung der Technology Readiness Levels (TRL) für ein SaaS-Unternehmen mit einem B2B-Modell, Navigation durch die angepassten Technology Readiness Levels für SaaS-B2B-Unternehmen, Technology Readiness Levels (TRL) sind eine Methode zur Schätzung der Reife von Technologien während der Akquisitionsphase eines Programms. Ursprünglich für Hardwaretechnologien entwickelt, müssen diese Phasen für Software-as-a-Service-Unternehmen (SaaS) angepasst werden, insbesondere für solche, die in einem B2B-Modell arbeiten. Die traditionellen TRL-Phasen, die in einer Laborumgebung beginnen und bis zum Vollbetrieb fortschreiten, müssen an den einzigartigen Entwicklungspfad von SaaS-Produkten angepasst werden. Dieser Artikel umreißt die angepassten TRL-Phasen für ein SaaS-B2B-Unternehmen und erläutert die Gründe für diese Änderungen. 1. Konzept und Anwendung definiert (angepasster TRL 1) Ursprünglicher TRL 1: Grundlegende Prinzipien beachtet. Für SaaS angepasst: Das anfängliche Konzept des SaaS-Produkts wird formuliert. Dazu gehört die Identifizierung potenzieller Anwendungen und des primären Unternehmenskundenstamms. Grund für Änderung: Die SaaS-Entwicklung beginnt mit einer Konzeptphase, in der der Fokus eher auf Marktbedürfnissen und potenziellen Anwendungen als auf grundlegender wissenschaftlicher Forschung liegt. 2. Technologiekonzept formuliert (angepasster TRL 2) Ursprünglicher TRL 2: Technologiekonzept formuliert. Für SaaS angepasst: Ein detaillierterer Entwurf der SaaS-Lösung wird entwickelt, einschließlich vorläufiger Softwarearchitektur und potenzieller Benutzeroberflächen. Grund für Änderung: Der Schwerpunkt liegt auf der Planung der Softwarearchitektur und des Benutzererlebnisses zu Beginn des Prozesses. 3. Proof of Concept entwickelt (angepasster TRL 3) Ursprünglicher TRL 3: Experimenteller Proof of Concept. Für SaaS angepasst: Anfängliche Softwareprototypen werden entwickelt. Diese sind möglicherweise in ihrer Funktionalität eingeschränkt, veranschaulichen jedoch das Kernkonzept. Grund für Änderung: Bei SaaS ist für den Proof of Concept häufig die Entwicklung eines minimal funktionsfähigen Produkts anstelle von Laborexperimenten erforderlich. 4. Betaversion entwickelt (angepasster TRL 4) Ursprünglicher TRL 4: Im Labor validierte Technologie. Für SaaS angepasst: Entwicklung einer Betaversion der Software, die in einer simulierten oder eingeschränkten Betriebsumgebung mit Betanutzern getestet wird. Grund für Änderung: Anders als Hardware gelangt SaaS früher in die Betriebsumgebung, und Betaversionen werden von echten Benutzern getestet. 5. Betatests mit ersten Benutzern (angepasster TRL 5) Ursprünglicher TRL 5: Technologie in relevanter Umgebung validiert. Für SaaS angepasst: Die Betatests werden auf eine breitere Benutzergruppe ausgeweitet. Es wird Feedback gesammelt, um die Software zu verfeinern und zu optimieren. Grund für Änderung: Direktes Benutzerfeedback ist für die SaaS-Entwicklung entscheidend und die Software wird häufig frühzeitig im Kontext des vorgesehenen Marktes getestet. 6. Systemmodell in Betriebsumgebung demonstriert (angepasster TRL 6) Ursprünglicher TRL 6: Technologie in relevanter Umgebung demonstriert. Angepasst für SaaS: Eine voll funktionsfähige Version der Software wird in der tatsächlichen Betriebsumgebung mit ausgewählten Unternehmenskunden getestet. Änderungsgrund: SaaS-Produkte erreichen die Betriebstests normalerweise schneller, wobei der Schwerpunkt auf der realen Anwendung im Zielmarkt liegt. 7. Systemprototyp betriebsbereit (angepasster TRL 7) Ursprünglicher TRL 7: Demonstration des Systemprototyps in einer Betriebsumgebung. Angepasst für SaaS: Die Software wird auf der Grundlage umfassender Tests und Feedbacks verfeinert. Sie funktioniert unter realen Bedingungen und demonstriert ihren Wert für Geschäftsanwender. Änderungsgrund: Der Schwerpunkt liegt auf der Verfeinerung der Benutzererfahrung und Funktionalität auf der Grundlage umfassender betrieblicher Rückmeldungen. 8. System fertiggestellt und qualifiziert (angepasster TRL 8) Ursprünglicher TRL 8: System fertiggestellt und qualifiziert. Angepasst für SaaS: Vollständige Bereitstellung des SaaS-Produkts. Die Software ist jetzt zuverlässig, voll funktionsfähig und in die Geschäftsprozesse der Endbenutzer integriert. Änderungsgrund: Die vollständige Bereitstellung ist eine kritische Phase, in der die Fähigkeit der Software demonstriert wird, sich nahtlos in Unternehmensabläufe zu integrieren. 9. Tatsächliches, in der Betriebsumgebung bewährtes System (angepasster TRL 9) Original TRL 9: Tatsächliches, in der Betriebsumgebung bewährtes System. Angepasst für SaaS: … Mehr lesen

Die wesentliche Rolle von Beratungsunternehmen bei der Schaffung gleicher Wettbewerbsbedingungen für DeepTech-Unternehmen bei EIC-Anwendungen

Einführung Das European Innovation Council (EIC) operiert in einem Umfeld, in dem die Komplexität von Förderanträgen entmutigend sein kann, insbesondere für DeepTech-Unternehmen. Die Präsenz eines robusten Beratungsökosystems ist in diesem Zusammenhang nicht nur vorteilhaft, sondern unerlässlich. Es spielt eine entscheidende Rolle bei der Schaffung gleicher Wettbewerbsbedingungen und stellt sicher, dass Unternehmen mit bahnbrechenden Technologien, aber begrenzter Erfahrung im Verfassen von Vorschlägen, effektiv mit marketingerfahreneren oder weniger technologieaffinen Unternehmen konkurrieren können. Das EIC-Beratungsökosystem: Ein notwendiger Ausgleich Komplexität von Förderanträgen: Der Antragsprozess des EIC, insbesondere für Programme wie das EIC Accelerator, ist kompliziert und anspruchsvoll. Er erfordert eine Mischung aus technischen Details, Marktanalysen und strategischer Planung, was DeepTech-Unternehmen, die sich auf Forschung und Entwicklung konzentrieren, oft überfordert. Vorteil für marketingerfahrene Unternehmen: Unternehmen mit starken Marketingteams oder weniger technologieaffine Unternehmen haben oft einen Vorteil bei der Ausarbeitung überzeugender Vorschläge. Sie können ihre Ideen und ihr Geschäftspotenzial effektiv kommunizieren, eine Fähigkeit, die DeepTech-Innovatoren möglicherweise fehlt. Herausforderungen für DeepTech-Unternehmen: Viele DeepTech-Unternehmen zeichnen sich durch technologische Innovationen aus, verfügen jedoch möglicherweise nicht über die Fachkenntnisse oder Ressourcen, um ihre Ideen in einem förderfreundlichen Format auszudrücken. Diese Ungleichheit benachteiligt sie im hart umkämpften Bereich der Förderanträge. Wie Beratungsunternehmen diese Lücke schließen Experten-Vorschlagserstellung: Beratungsunternehmen sind darauf spezialisiert, komplexe technische Innovationen in klare, überzeugende Vorschläge zu übersetzen. Sie wissen, wie man ein DeepTech-Projekt auf eine Weise präsentiert, die den Kriterien des EIC entspricht. Gleiche Wettbewerbsbedingungen schaffen: Durch die Bereitstellung von Expertenunterstützung stellen Beratungsunternehmen sicher, dass DeepTech-Unternehmen auf gleicher Augenhöhe mit Unternehmen konkurrieren können, die mehr Erfahrung im Verfassen von Vorschlägen oder im Marketing haben. Konzentration auf Kernkompetenzen: Wenn Beratungsunternehmen die Last der Vorschlagserstellung übernehmen, können sich DeepTech-Unternehmen auf ihre Kernkompetenz konzentrieren – technologische Innovationen. Diese Partnerschaft ermöglicht eine effizientere Ressourcenzuweisung. Verbesserung der Gesamtqualität von Vorschlägen: Beratungsunternehmen tragen zur Gesamtqualität der beim EIC eingereichten Vorschläge bei und stellen sicher, dass die besten Ideen, unabhängig vom Hintergrund des Unternehmens, eine faire Chance auf Finanzierung erhalten. Überlegungen für DeepTech-Unternehmen bei der Auswahl des richtigen Beraters: Für DeepTech-Unternehmen ist es entscheidend, Beratungsunternehmen mit Erfahrung in ihrem spezifischen Bereich auszuwählen, um sicherzustellen, dass die Nuancen ihrer Technologie genau dargestellt werden. Kosten-Nutzen-Analyse: Es ist wichtig, die Kosten von Beratungsleistungen gegen die potenziellen Vorteile, einschließlich höherer Erfolgschancen, abzuwägen. Kollaborativer Ansatz: Ein kollaborativer Ansatz zwischen dem Unternehmen und dem Beratungsunternehmen kann die besten Ergebnisse erzielen, indem technisches Fachwissen mit professionellen Fähigkeiten zum Verfassen von Vorschlägen kombiniert wird. Fazit In der wettbewerbsorientierten Welt der EIC-Zuschussanträge spielt das Beratungs-Ökosystem eine entscheidende Rolle bei der Demokratisierung des Zugangs zu Finanzierungen. Es befähigt DeepTech-Unternehmen, denen es oft an Fachwissen zum Verfassen von Vorschlägen mangelt, ihre bahnbrechenden Innovationen effektiv zu präsentieren. Dieses Ökosystem schafft Chancengleichheit und stellt sicher, dass der Erfolg eines Antrags nicht von der Kompetenz beim Verfassen von Anträgen, sondern von der Qualität der technologischen Innovation abhängt. Durch die Zusammenarbeit mit erfahrenen Beratern können DeepTech-Unternehmen ihre Chancen auf eine EIC-Finanzierung verbessern. So können sie sich auf ihre technologischen Kernfortschritte konzentrieren und gleichzeitig sicherstellen, dass ihre bahnbrechenden Ideen in ihren Förderanträgen effektiv kommuniziert werden.

Die Zufälligkeit bei der Bewertung von EIC Accelerator: Frustration und mangelnde Rechenschaftspflicht

Einleitung: Die Unvorhersehbarkeit des Bewertungsprozesses von EIC Accelerator Der Bewertungsprozess des European Innovation Council (EIC) Accelerator-Programms, insbesondere in den Schritten 1 und 2, ist voller Unvorhersehbarkeit und einem Gefühl der Zufälligkeit, was bei den Antragstellern zu Frustration führt. Das Fehlen klarer Konsequenzen für Gutachter, die inkonsistente, falsche oder uninformierte Bewertungen abgeben, verschärft dieses Problem noch. Der „Glücksfaktor“ bei der Projektauswahl Antragsteller haben Fälle gemeldet, in denen erneut eingereichte Vorschläge mit minimalen oder keinen Änderungen erfolgreich waren, was die Glaubwürdigkeit des Prozesses untergräbt. Diese Zufälligkeit, der sogenannte „Glücksfaktor“, ist ein wesentlicher Faktor bei der Auswahl qualitativ hochwertiger Vorschläge. Diese Inkonsistenz wird noch durch Fälle verdeutlicht, in denen Unternehmen abgelehnt werden, weil sie eine bestimmte Summe an Finanzmitteln aufgebracht haben, während andere ausgewählt werden, obwohl sie wesentlich mehr aufgebracht haben. Fehlende Rechenschaftspflicht und inkonsistentes Feedback Dem EIC Accelerator-Programm fehlt ein Mechanismus, um die Gutachter für die Konsistenz ihrer Bewertungen zur Rechenschaft zu ziehen. Abgelehnte Antragsteller sind im Allgemeinen nicht motiviert, ihre Ablehnungen öffentlich zu machen, was zu einem Mangel an Transparenz im Bewertungsprozess führt. Diese Situation führt dazu, dass professionelle Berater und Autoren die Hauptsammler von Fallstudien sind, in denen diese Inkonsistenzen detailliert beschrieben werden. Erneute Einreichung von Vorschlägen: Ein Beweis für Zufälligkeit In der Vergangenheit waren für viele Projekte mehrere Einreichungen (3 bis 5 Versuche) erforderlich, bevor sie finanziert wurden. Dies deutet darauf hin, dass der Bewertungsprozess zu zufällig ist, um konsistente und wünschenswerte Ergebnisse zu erzielen. Trotz Verbesserungen beim Feedback der Gutachter nach 2020 bleibt die Zufälligkeit ein erhebliches Problem. Mögliche Lösungen zur Minderung der Zufälligkeit Verantwortung der Gutachter und Jurymitglieder: Die Einführung eines Systems, bei dem Gutachter und Jurymitglieder anhand der Genauigkeit ihrer Entscheidungen bewertet werden, könnte einige dieser Probleme mildern. So könnte beispielsweise ein „Strike“-System für Gutachter eingeführt werden, die Projekte falsch bewerten, wobei Strikes für inkonsistente Bewertungen im Vergleich zu späteren Phasen vergeben werden. Verbesserte Kommunikation und Konsistenz: Eine verbesserte Kommunikation zwischen den externen Gutachtern der Schritte 1 und 2 und den Jurymitgliedern von Schritt 3, die unterschiedliche Hintergründe und Finanzierungskriterien haben, könnte hilfreich sein. Die Gewährleistung einheitlicher Ablehnungsgründe über alle Bewertungsschritte hinweg würde ebenfalls den Zufall verringern. Veröffentlichung detaillierter Bewertungskriterien und -ergebnisse: Eine transparentere Kommunikation der Bewertungskriterien und detaillierte, anonymisierte Bewertungsergebnisse könnten den Antragstellern klarere Erwartungen vermitteln und das Überraschungselement bei Entscheidungen verringern. Fazit: Umgang mit dem Zufall für bessere Ergebnisse Der Zufall im Bewertungsprozess von EIC Accelerator stellt eine erhebliche Herausforderung dar, die angegangen werden muss. Die Einführung von Rechenschaftsmaßnahmen für die Gutachter und die Gewährleistung von Konsistenz und Transparenz im Bewertungsprozess sind entscheidende Schritte, um EIC Accelerator zu einer gerechteren und verlässlicheren Finanzierungsmöglichkeit für europäische Innovatoren zu machen.

Das GO/NOGO-Rätsel: Frühen Erfolg mit Herausforderungen im Vorstellungsgespräch in Einklang bringen

Einleitung In der komplexen Welt der Zuschussfinanzierung, insbesondere im Accelerator-Programm des European Innovation Council (EIC), hat die Umstellung von einem numerischen Bewertungssystem auf einen binären GO/NOGO-Ansatz erhebliche Auswirkungen auf die Antragsteller. Dieser Artikel untersucht, wie diese Methode zwar die Erfolgsquoten in den frühen Phasen erhöht, jedoch während der Interviewphase zu niedrigeren Erfolgsquoten führen kann, und erörtert die Dynamik und die Folgen für Startups und kleine und mittlere Unternehmen (KMU), die nach erheblichen Finanzmitteln suchen. Den GO/NOGO-Ansatz verstehen Der GO/NOGO-Ansatz ist ein binäres Bewertungssystem, das in den Anfangsphasen von Zuschussanträgen verwendet wird, um schnell vielversprechende Projekte zu identifizieren. Anders als das numerische Bewertungssystem, das eine differenzierte Ansicht der relativen Stärke jedes Antrags bietet, kategorisiert die GO/NOGO-Methode Anträge anhand eines festgelegten Schwellenwerts als für eine Finanzierung geeignet (GO) oder ungeeignet (NOGO). Dieses System zielt darauf ab, die frühen Phasen des Bewertungsprozesses zu rationalisieren, sodass Programme wie EIC Accelerator die große Anzahl von Anträgen effizient bewältigen können. Höhere Erfolgsquoten in der Anfangsphase Durch die Vereinfachung der Bewertungskriterien führt der GO/NOGO-Ansatz häufig zu höheren Erfolgsquoten in den frühen Bewerbungsphasen. Bewerber, die die grundlegenden Kriterien erfüllen, gelangen mit höherer Wahrscheinlichkeit in die nächsten Phasen, was ein Gefühl von Fortschritt und Motivation fördert. Diese Zunahme an Genehmigungen in der Anfangsphase kann mehr Startups und KMU zur Bewerbung ermutigen, wodurch der Innovationspool erweitert und möglicherweise die Gesamtqualität der Einreichungen verbessert wird. Die Herausforderung niedrigerer Erfolgsquoten bei Vorstellungsgesprächen Die binäre Natur des GO/NOGO-Ansatzes kann jedoch zu einem Engpasseffekt während der Vorstellungsgesprächsphase führen. Da mehr Bewerber die Anfangsphasen überstehen, verschärft sich der Wettbewerb während der Vorstellungsgespräche erheblich. Das Fehlen einer differenzierten Bewertung in früheren Phasen bedeutet, dass die Vorstellungsgesprächsphase zum kritischen Punkt wird, an dem die wirkliche Differenzierung stattfindet, was häufig zu niedrigeren Erfolgsquoten führt, da die Gutachter anspruchsvollere und schwierigere Entscheidungen treffen müssen. Ausgewogenheit zwischen Effizienz und Effektivität Der Übergang zu einem GO/NOGO-Ansatz spiegelt den Versuch wider, Effizienz und Effektivität im Zuschussantragsprozess auszubalancieren. Während Fördereinrichtungen dadurch große Mengen von Anträgen effizienter verwalten können, wird gleichzeitig auch der Interviewphase mehr Bedeutung beigemessen, was sowohl von Antragstellern als auch von Gutachtern mehr verlangt. Dieser Wandel erfordert von den Antragstellern nicht nur, einen soliden schriftlichen Antrag vorzubereiten, sondern auch, während des Interviews durch persönliche Kommunikation und Überzeugungskraft zu glänzen, was die Bedeutung einer umfassenden Vorbereitung unterstreicht und möglicherweise die Abhängigkeit von Fachberatern erhöht. Die Notwendigkeit einer ganzheitlichen Strategie Für Startups und KMU, die sich in diesem Umfeld zurechtfinden, ist eine ganzheitliche Strategie von entscheidender Bedeutung. Das Verständnis der Nuancen sowohl des schriftlichen Antrags als auch des Interviewprozesses ist der Schlüssel zum Erfolg. Dazu gehört, die Bedeutung von Meilensteinen in der Anfangsphase zu erkennen und sich gleichzeitig gründlich auf die kritische Interviewphase vorzubereiten. Die Zusammenarbeit mit professionellen Beratern, das Üben von Pitch-Präsentationen und ein gründliches Verständnis des Marktpotenzials und der gesellschaftlichen Auswirkungen der Innovation sind alles wesentliche Bestandteile dieser Strategie. Fazit Die Einführung eines GO/NOGO-Ansatzes bei Zuschussanträgen hat erhebliche Auswirkungen auf die Erfolgsquoten der Antragsteller, insbesondere bei Programmen wie dem EIC Accelerator. Während dies die Genehmigungsquote in der Anfangsphase erhöhen kann, liegt die wahre Herausforderung oft in der Interviewphase, in der die Tiefe und Qualität jedes Projekts streng geprüft wird. Für Startups und KMU erfordert die Bewältigung dieser Balance ein umfassendes Verständnis des Prozesses, strategische Vorbereitung und manchmal die Anleitung erfahrener Berater. Da sich die Landschaft der Zuschüsse ständig weiterentwickelt, müssen sich auch die Strategien der Antragsteller an neue Bewertungsmethoden anpassen und in jeder Phase des Antrags kontinuierlich nach Spitzenleistungen streben.

Präsentation von ChatEIC: Der KI-Co-Pilot für EIC Accelerator-Anwendungen

Stellen Sie sich vor, Sie könnten einfach eine komplette EIC Accelerator-Anwendung auf der Grundlage einer einzigen Unternehmensdatei und einiger Eingabeaufforderungen erstellen. ChatEIC, eine benutzerdefinierte KI auf Basis von GPT-4, kann genau das tun. EIC Accelerator-Module Das EIC Accelerator-Schulungsprogramm verwendet einen modulbasierten Ansatz zum Verfassen von Förderanträgen, bei dem bestimmte Abschnitte zu Modulen kombiniert werden, um den Lern- und Schreibprozess zu erleichtern. Mit demselben Ansatz, mit dem Unternehmen das Verfassen eines Förderantrags und die Bewerbung für EIC Accelerator beigebracht wird, kann ChatEIC lernen, wie jeder Abschnitt strukturiert sein muss, und seine Erkenntnisse einfach auf jedes Unternehmen anwenden. In diesem Szenario muss der Benutzer nur minimale oder gar keine Eingaben machen. Im Idealfall muss der Benutzer nur ein Investorendeck oder ein langes Pitchdeck hochladen und ChatEIC übernimmt von dort aus. Die Fallstudie: Erstellen von Angebotsabschnitten Als Beispiel können öffentlich verfügbare Daten verwendet werden, wie etwa ein Investorendeck des börsennotierten synthetischen Biologieunternehmens Ginkgo Bioworks. Obwohl dieses Deck keineswegs vollständig ist, enthält es 66 Seiten mit wertvollen Informationen und beschreibt vor allem ein DeepTech-Projekt, das sehr stark auf EIC Accelerator ausgerichtet ist. Ginkgo Bioworks ist zwar ein US-amerikanisches Unternehmen, aber eine hervorragende Fallstudie, um die Fähigkeiten von KI-generierten Abschnitten für Förderanträge zu testen, da der wichtigste Leistungsstandard für jeden KI-Förderantragsschreiber ein minimaler Aufwand ist. Die Verwendung eines KI-Textgenerators ist nur dann sinnvoll, wenn er den Arbeitsaufwand reduziert, was minimale, zeitnahe Arbeit unabdingbar macht. Sehen wir uns nun an, wie gut ChatEIC mit seinem Allgemeinwissen beim Schreiben von EIC Accelerator-Anträgen abschneidet. Eine große Herausforderung besteht darin, Allgemeinwissen in Fachwissen umzuwandeln, da jedes Unternehmen, jeder Markt und jede Branche anders ist. Ist ChatEIC also in der Lage, Fachabschnitte zu erstellen, oder wird es am Ende generisch sein? Beispiel: Markt, Zusammenfassung und Risiken Hinweis: Die Module enthalten vordefinierten Kontext, den ChatEIC erkennt und zum Schreiben für dieses Projekt verwendet. ChatEIC muss nicht daran erinnert werden, was jedes Modul bedeutet, da es sie auswendig kennt und nur die Nummer hören muss. In diesem Fall enthält die erste Eingabeaufforderung nur das Ginkgo Bioworks Investor Deck als PDF-Anhang. Der folgende Chat-Verkehr stellt den gesamten Dialog, die Eingabeaufforderungen und den Informationsaustausch mit ChatEIC ohne Änderungen oder Auslassungen dar. ChatEIC hat keine Vorkenntnisse bezüglich Zuschussanträgen für Ginkgo Bioworks oder Fachkenntnisse zu synthetischen Biologieunternehmen außerhalb der GPT-4-Basis. Eingabe: Schreiben Sie Modul 56 (Ginkgo.PDF im Anhang) ChatEIC: Nach Überprüfung des bereitgestellten Dokuments konnte ich keine spezifischen Informationen zu Marktgröße und -wachstum (Modul 56) für Ginkgo finden. Aufgrund der Art der Arbeit und Branche von Ginkgo kann ich jedoch ein allgemeines Modul 56 zu Ihrer Überprüfung entwerfen. Modul 56: Marktgröße und -wachstum Marktgröße und durchschnittliche jährliche Wachstumsrate (CAGR) Ginkgo ist im sich rasch entwickelnden Biotechnologiesektor tätig und konzentriert sich auf Zellprogrammierung und Bioengineering. Der Gesamtmarkt (Total Addressable Market, TAM) der globalen Biotechbranche wird auf über XX Milliarden Euro geschätzt, getrieben durch die steigende Nachfrage nach innovativen Gesundheitslösungen, nachhaltigen landwirtschaftlichen Praktiken und neuartigen biobasierten Produkten. Serviceable Addressable Market (SAM) Innerhalb dieses breiten Marktes kann der SAM von Ginkgo in Spezialbereiche wie synthetische Biologie, Genomtechnik und Biosicherheit mit einem Gesamtwert von rund XX Milliarden Euro unterteilt werden. Dieses Segment zeichnet sich durch eine robuste Wachstumskurve aufgrund technologischer Fortschritte und der zunehmenden Akzeptanz biotechnischer Lösungen in verschiedenen Branchen aus. Serviceable Obtainable Market (SOM) Der SOM von Ginkgo wird unter Berücksichtigung des aktuellen Produkt- und Dienstleistungsangebots auf eine Spanne von XX bis XX Millionen Euro geschätzt. Angesichts seiner innovativen Plattform, strategischen Partnerschaften und fortschrittlichen Fähigkeiten in der Zellprogrammierung ist das Unternehmen gut positioniert, um einen bedeutenden Teil dieses Marktes zu erobern. Markttrends und Zukunftsaussichten Der Markt erlebt eine deutliche Verschiebung hin zu nachhaltigen und umweltfreundlichen Lösungen, bei der die Expertise von Ginkgo im Bereich Biotechnik von großer Bedeutung ist. Kommende regulatorische Änderungen, erhöhte Investitionen in die Biotech-Forschung und ein wachsender Fokus auf personalisierte Medizin und nachhaltige Praktiken werden das Marktwachstum wahrscheinlich weiter vorantreiben. Ginkgos Anpassungs- und Innovationsfähigkeit positioniert das Unternehmen günstig, um diese Trends für nachhaltiges Wachstum zu nutzen. Dieses Modul ist eine allgemeine Darstellung basierend auf dem typischen Marktumfeld für Unternehmen wie Ginkgo. Für ein genaueres und detaillierteres Modul sind spezifische Marktdaten und Wachstumsprognosen in Bezug auf die Produkte und Dienstleistungen von Ginkgo erforderlich. Haben Sie zusätzliche Informationen oder spezifische Datenpunkte, die Sie in dieses Modul aufnehmen möchten? Eingabe: Verwenden Sie Bing, um nach Marktberichten für SAM und SOM sowie im breiteren Bereich der synthetischen Biologie zu suchen. ChatEIC: Basierend auf einer schnellen Suche habe ich Folgendes entdeckt. Die Suche nach spezifischen Marktberichten zum Serviceable Addressable Market (SAM) und Serviceable Obtainable Market (SOM) im Bereich der synthetischen Biologie für 2024 ergab keine genauen Ergebnisse. Die verfügbaren Informationen decken in erster Linie den gesamten Markt für synthetische Biologie ab. Folgendes habe ich herausgefunden: Der Markt für synthetische Biologie wird auf 79,39 Milliarden USD im Jahr 2024 geschätzt und soll bis 2029 145,49 Milliarden USD erreichen, was einem CAGR von 12,88% während des Prognosezeitraums (2024-2029) entspricht. [ref] Einem anderen Bericht zufolge wurde der Markt für synthetische Biologie im Jahr 2022 auf 13,1 Milliarden USD geschätzt und soll mit einer signifikanten Wachstumsrate wachsen. [ref] Eine andere Quelle erwähnt, dass der globale Markt für synthetische Biologie im Jahr 2022 auf 13,09 Milliarden USD geschätzt wurde und von 2023 bis 2030 mit einem CAGR von 18,97% wachsen soll. [ref] Ein weiterer Bericht unterstützt die Schätzung des Marktes für synthetische Biologie auf 79,39 Milliarden USD im Jahr 2024, mit einer Wachstumsprognose von bis zu 145,49 Milliarden 2029.[ref] Schließlich schätzte eine weitere Studie den Markt für synthetische Biologie im Jahr 2022 auf 9,4 Milliarden USD und erwartete, dass er bis 2029 47,4 Milliarden USD erreichen würde, mit einer CAGR von 26% im Prognosezeitraum 2023-29.[ref] Diese Ergebnisse bieten einen umfassenden Überblick über die Marktgröße und Wachstumsrate im Bereich der synthetischen Biologie. Für eine genauere Schätzung von SAM und SOM für Ginkgo … Mehr lesen

Das Evaluierungsproblem des EIC Accelerator im Jahr 2022

Im Jahr 2021 hat das EIC Accelerator blended financing (ehemals SME Instrument Phase 2, Zuschuss und Eigenkapital) sein erstes Jahr unter dem neuen Bewerbungsrahmen (lies: Bewerbungsverfahren) abgeschlossen. Mit 2 Stichtagen im Jahr 2021 (Juni und Oktober) stellte es eine steile Lernkurve für kleine und mittlere Unternehmen (KMU), professionelle Autoren und das European Innovation Council (EIC) dar. Ein neues Online-Verfahren für EIC Accelerator-Bewerbungen wurde eingeführt und parallel zu den ersten Zuschussanträgen kontinuierlich verbessert, was einzigartige Herausforderungen für die Art und Weise mit sich brachte, wie das EIC und die Berater mit potenziellen Bewerbern kommunizierten. Fristen wurden verschoben, durchgesickerte Informationen waren zuverlässiger als offizielle Pressemitteilungen des EIC und die Kommentare der Gutachter führten zu einigen Kontroversen. Während mehr Transparenz im Allgemeinen ein positiver Schritt ist, insbesondere für eine öffentliche Einrichtung, die durch die Steuern der Bürger finanziert wird, kann sie nach hinten losgehen, wenn sie erhebliche Unstimmigkeiten aufdeckt. Dieser Artikel zielt darauf ab, einige dieser Unstimmigkeiten zu untersuchen. Die Bewerbungsschritte Die Exekutivagentur für KMU (EISMEA), die Europäische Kommission (EK) und das EIC haben ein neues Bewerbungsverfahren entwickelt, das aus drei verschiedenen Schritten besteht (Hinweis: Diese haben nichts mit den Phasen des Jahres 2020 zu tun). Dieses neue Verfahren basiert stark auf der Verwendung eines Online-Einreichungsformulars und hat die meisten PDF-/Dokumentformate, die Bewerber vor 2021 verwendet haben, abgeschafft. Zusammengefasst sind die aktuellen Schritte: Schritt 1: Eine Mini-Bewerbung (Text, Video, Pitch Deck). Mindestens 2 von 4 Gutachtern müssen die Bewerbung genehmigen, damit sie erfolgreich ist. Schritt 2: Eine ausführliche Bewerbung (Text, Belege, Pitch Deck). Mindestens 3 von 3 Gutachtern müssen die Bewerbung genehmigen, damit sie erfolgreich ist. Schritt 3: Ein Fern- oder persönliches Interview. Alle Jurymitglieder müssen die Bewerbung genehmigen, damit sie erfolgreich ist. Startups müssen alle drei Schritte in der angegebenen Reihenfolge erfolgreich bestehen, um die EIC Accelerator-Finanzierung zu erhalten. Jeder Schritt, ob erfolgreich oder nicht, wird ebenfalls ausführlich von den Gutachtern oder Jurymitgliedern kommentiert. Hinweis: Durch das vom EIC implementierte Fast-Track-Programm können einige Unternehmen bestimmte Schritte überspringen, wenn die jeweiligen Bedingungen erfüllt sind. Schritt 1 Schritt 1 soll das Interesse des Gutachters wecken, wie das EIC erklärt hat. Es ist eine sehr kurze Version eines Geschäftsplans und bietet keine detaillierten Informationen zu Finanzen, den geplanten Arbeitspaketen oder anderen kritischen Teilen des Innovationsprojekts. Sogar das Pitch Deck ist auf ein 10-Folien-Dokument reduziert, das gelesen und nicht tatsächlich vorgestellt wird. Die Erfolgsschwelle von Schritt 1 ist sehr leicht zu erreichen, da nur 2 der 4 Remote-Gutachter eine positive Bewertung abgeben müssen, damit ein Antragsteller zu Schritt 2 übergehen kann (siehe Erfolgsquoten). Schritt 2 Schritt 2 ist eine sehr ausführliche Präsentation des vorgeschlagenen Innovationsprojekts, da er die Erstellung eines Geschäftsplans erfordert, der fast ausschließlich aus Text besteht, sehr wenige visuelle Daten bietet und von den antragstellenden KMU verlangt, viele detaillierte Fragen zu beantworten. Dazu gehören die Wertschöpfungskette, Produktbeschreibungen, technische Hintergründe, Marktanalysen, Geschäftsstrategien und viele weitere Details. Dieser Schritt hat sich als die selektivste und auch arbeitsintensivste Phase des EIC Accelerator erwiesen. Schritt 3 Schritt 3 ist ein Remote- oder persönliches Interview, das aus einem 10-minütigen Pitch und einer 35-minütigen Frage-und-Antwort-Runde besteht. Das Interview basiert auf der eingereichten Bewerbung und dem Pitch Deck für Schritt 2, aber die Juroren sind möglicherweise nicht mit allen bereitgestellten Inhalten vertraut. Linearer Verlauf zwischen den Schritten Obwohl der neue Prozess für EIC Accelerator-Bewerbungen modern aussieht und sich auch so anfühlt, hat er eine neue Problemebene hinzugefügt, die mit seiner 3-Schritte-Struktur verknüpft ist. Bei der Erstellung eines Bewerbungsprozesses, der Unternehmen über mehrere Monate hinweg prüft, ist es wichtig, sicherzustellen, dass jeder Bewertungsschritt einen linearen Verlauf gegenüber dem vorherigen darstellt. Wenn die Bewertungen von Schritt 1 und Schritt 2 zu unterschiedlich sind, führt dies unweigerlich zu vergeudeter Mühe sowohl für die Bewerber als auch für die Prüfer. Um diese Tatsache transparent zu machen, sollte der EIC Qualitätskontrolldaten veröffentlichen, in denen die Ergebnisse aller drei Schritte, sofern für jeden Antragsteller verfügbar, korreliert werden, um festzustellen, ob ein Abschnitt über mehrere Schritte hinweg konsistent bewertet wurde. Wenn alle Gutachter in Schritt 2 ein sehr detailliertes Geschäftsmodell genehmigen, die Jurymitglieder jedoch in Schritt 3 dessen Qualität einstimmig in Frage stellen, wäre der Prozess fehlerhaft. Basierend auf den ersten Anträgen im Jahr 2021 ist klar, dass die drei Schritte unterschiedliche Tiefe und Schwerpunkte aufweisen und unterschiedliche Gutachterpools verwenden, was zwangsläufig zu erheblichen Einschränkungen führt. Infolgedessen ist der Prozess nicht vollständig linear. Konflikte zwischen Bewertungen Bei einem linearen Bewerbungsprozess würde ein Projekt, das in Schritt 1 die volle Punktzahl erreicht hat, in Schritt 2 gut abschneiden. Bei einem Projekt, das Dutzende Seiten zur Geschäftsstrategie vorgelegt hat und von den Bewertern in Schritt 2 die volle Punktzahl erhalten hat, sollte diese Bewertung in Schritt 3 nicht rückgängig gemacht werden. Während der quantitative Unterschied zwischen Schritt 1 und 2 erheblich ist und zu Verschiebungen in der wahrgenommenen Qualität führen kann, sollte der Unterschied zwischen Schritt 2 und 3 minimal sein. In einem linearen Prozess sollte es nie vorkommen, dass ein Umsatzmodell in Schritt 2 die volle Punktzahl erhält, um in Schritt 3 mit schlechten Bewertungen abgelehnt zu werden. Solche Fälle kommen jedoch häufig vor, da ungefähr 50% der Bewerber in Schritt 3 abgelehnt werden, und zwar vor allem aus kommerziellen Gründen. Wenn sich das Projekt zwischen den beiden Schritten nicht verändert hat, wie ist es dann möglich, dass die Bewerter in Schritt 2 ein Projekt so anders bewerten als die Jury in Schritt 3? Der Step 2-Antrag weist im Vergleich zu früheren Jahren ein beispielloses Maß an Details auf, sodass ein Mangel an Inhalt kein guter Grund für die Diskrepanz wäre. Es ist auch unwahrscheinlich, dass ein Antragsteller absichtlich falsche Informationen einreicht oder betrügerisch handelt. Wie lässt sich also ein solches Ergebnis erklären? EIC-Juroren … Mehr lesen

Zu den Erfolgsraten des EIC Accelerator im Jahr 2021 (KMU-Instrument)

Das EIC Accelerator blended financing (ehemals SME Instrument Phase 2, Zuschuss und Eigenkapital) hat sich 2021 mit einem neuen Einreichungsprozess, einem größeren Budget und neuen Erfolgsschwellen (lesen Sie: AI Tool Review) neu erfunden. Letztere sind von Bedeutung, da sie direkt definieren, wie viel Zeit Unternehmen für eine Bewerbung aufwenden müssen und wie viel Zeit im Falle einer Ablehnung verschwendet worden wäre (lesen Sie: Unternehmen, die sich nicht bewerben sollten). Da die Erfolgsquoten viele Jahre lang bei ungefähr 5% lagen und im Jahr 2020 von 2,7% im Januar auf <1% im Oktober stark zurückgingen, ist es wahrscheinlich, dass sich diese Erfolgsquoten nun einem Allzeithoch nähern. Ein zuvor veröffentlichter Artikel untersuchte die potenziellen Erfolgsquoten und prognostizierten Arbeitsbelastungen der einzelnen Phasen, nämlich Schritt 1 (Kurzbewerbung), Schritt 2 (vollständige Bewerbung) und Schritt 3 (persönliches Interview). Die Analyse untersuchte die besten Ergebnisse für die Antragsteller, da sie die Erfolgsquoten direkt mit der den Antragstellern auferlegten Arbeitsbelastung korrelierte und zu dem Schluss kam, dass die selektivsten Hürden eher am Anfang als am Ende stehen sollten, um monatelange vergeudete Mühen zu vermeiden. Die Erfolgsquoten 2021 Da sich viele Start-ups und kleine und mittlere Unternehmen (KMU) entweder selbst oder über Berater und professionelle Autoren für das EIC Accelerator 2021 beworben haben, können nun Rückschlüsse auf die allgemeine Verteilung der Erfolgsquoten gezogen werden (siehe: EIC Accelerator neu erfinden). Da Schritt 1 kontinuierlich für Einreichungen geöffnet ist, ändern sich die Genehmigungsquoten ständig, aber bis zum 15. Mai 2021 haben 671 TP18T-Unternehmen bestanden, nämlich 755 von 1.114. Diese Zahl dürfte in den kommenden Monaten relativ konstant bleiben, da dies auch der Schwellenwert ist, den das European Innovation Council (EIC) angestrebt hatte. Die Ergebnisse von Schritt 2 wurden erst kürzlich veröffentlicht und sind möglicherweise nicht repräsentativ für die kommenden Cut-offs, da (i) die Vorbereitungszeit für die Antragsteller weniger als 30 Tage betrug, (ii) es die allererste Ausschreibung eines neuen Bewerbungsverfahrens war und (iii) das Feedback der Interview-Jurys von Schritt 3 zukünftige Bewertungen von Schritt 2 beeinflussen könnte. Dennoch wurden im Juni 130 von 801 Antragstellern für Schritt 3 ausgewählt, was bedeutet, dass 16% der Unternehmen in dieser Phase erfolgreich waren. Hinweis: Von den 130 Intervieweinladungen für Schritt 3 von EIC Accelerator wurden 24 Schweizer Startups aufgrund der jüngsten Entscheidung der Schweizer Behörden in Bezug auf Horizon Europe (2021-2027) als nicht teilnahmeberechtigt erachtet. Dies ergäbe eine Erfolgsquote von 13% in dieser Phase, wenn man bedenkt, dass Mitte September nur 106 Unternehmen an den Interviews teilnehmen werden. Kombiniert man die Erfolgsquoten von Schritt 1 und Schritt 2, ergibt sich eine Gesamterfolgsquote von 11% vor Schritt 3. Da die Erfolgsquoten der Interviewphase (Schritt 3) 2018/2019 in der Vergangenheit bei etwa 50% lagen, kann davon ausgegangen werden, dass die Gesamterfolgsquote für EIC Accelerator wieder bei 5% liegen wird. Hinweis: Während die Erfolgsquoten der Interviews 2018/2019 bei etwa 50% lagen, schwankten sie im vierten Quartal 2019 und im gesamten Jahr 2020 zwischen 30% und 50%. Aufgrund der hohen Budgets und des Abbruchs von 24 Schweizer Antragstellern (18% aller Eingeladenen) nach den Bewertungen von Schritt 2 könnten die Erfolgsquoten von Schritt 3 möglicherweise 70% erreichen, was eine Finanzierungsquote von 7%+ ergibt. Fazit Es bleibt abzuwarten, wie sich die tatsächlichen Erfolgsquoten in Schritt 3 entwickeln werden und wie sich zukünftige Änderungen in den Einreichungsformularen, der offiziellen Vorschlagsvorlage und in den Bewertungen (insbesondere mit Feedback der Jury) auf diese Schwellenwerte auswirken werden. Das Budget von 1 Mrd. € für nur 2 Cut-offs im Jahr 2021 ist ebenfalls extrem hoch, was bedeutet, dass dieser Goldrausch 2021 nur von kurzer Dauer sein könnte. Eines ist sicher: Das EIC Accelerator war noch nie so zugänglich wie heute, und viele großartige Projekte haben höhere Chancen, eine Finanzierung zu erhalten. Es bleibt abzuwarten, ob der EIC zu seiner Verpflichtung steht und die Vorschläge nicht gegeneinander bewertet, sondern seine individualisierte GO & NO-GO-Methodik beibehält. Wenn dies der Fall ist, könnte der EIC-Accelerator für die gesamte Dauer von Horizont Europa (2021-2027) so zugänglich bleiben wie jetzt, da keine Anzahl von Bewerbern oder Wettbewerb die Erfolgschancen eines einzelnen Projekts beeinträchtigen würde. Auch wenn dies das ideale Szenario zu sein scheint, bleibt abzuwarten, ob dies machbar ist. Wenn die GOs in Schritt 2 oder 3 die Budgets überschreiten, gibt es nur drei Möglichkeiten: (1) Ablehnung von GO-Antragstellern aufgrund diskriminierender Faktoren (z. B. Branche, Kosten, Geschlecht), (2) Erstellung einer Warteliste für genehmigte Vorschläge entweder in Schritt 2 oder 3 (d. h. vor oder nach dem Interview) oder (3) Änderung der Back-End-Bewertung vor Veröffentlichung der Ergebnisse, um ansonsten finanzierte Antragsteller nachträglich abzulehnen (d. h. strengere Bewertung durch die Jury). Als letztes sei erwähnt, dass einige Regierungsbehörden gezwungen sind, ihr Jahresbudget vollständig auszugeben, da dies in direktem Zusammenhang mit ihrem zugewiesenen Budget im Folgejahr steht. Daher könnte es zum Stichtag im Oktober 2021 des EIC Accelerator eine überraschende Anzahl finanzierter Unternehmen geben, wenn zum Stichtag im Juni die verfügbaren 500 Mio. € nicht ausgegeben werden.

Rasph - EIC Accelerator Consulting
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