EIC Pathfinder erklärt

Ein umfassender Leitfaden zum EIC Pathfinder-Zuschussprogramm

Der European Innovation Council (EIC) Pathfinder ist eine Schlüsselinitiative im Rahmen des Programms Horizont Europa, die darauf abzielt, Spitzenforschung zu fördern, um die wissenschaftlichen Grundlagen für bahnbrechende Technologien zu entwickeln. Der EIC Pathfinder unterstützt ehrgeizige Projekte, die die Grenzen von Wissenschaft und Technologie erweitern und den Grundstein für Innovationen legen, die Märkte verändern und globale Herausforderungen bewältigen können. Dieser Artikel bietet einen detaillierten Überblick über den EIC Pathfinder, seine Ziele, Finanzierungsmöglichkeiten, Bewerbungsverfahren und Bewertungskriterien.

EIC Pathfinder Übersicht

Ziele des EIC Pathfinder

Das EIC Pathfinder ist darauf ausgelegt, die frühesten Phasen wissenschaftlicher, technologischer oder hochtechnologischer Forschung und Entwicklung zu unterstützen. Seine Hauptziele sind:

  1. Entwicklung wissenschaftlicher Grundlagen: Zur Unterstützung bahnbrechender Technologien, die bestehende Märkte stören oder neue schaffen können.
  2. Forschung mit hohem Risiko und hohem Gewinn: Förderung von Projekten, die mit einem erheblichen Risiko verbunden sind, aber auch das Potenzial für erhebliche Erträge bieten.
  3. Interdisziplinäre Zusammenarbeit: Förderung der Zusammenarbeit zwischen verschiedenen wissenschaftlichen und technologischen Disziplinen, um innovative Durchbrüche zu erzielen.

Schlüsselkomponenten des EIC Pathfinder

Das EIC Pathfinder ist in zwei Hauptkomponenten unterteilt:

EIC Pathfinder Offen

Das EIC Pathfinder Open unterstützt Projekte in allen Bereichen der Wissenschaft, Technologie oder Anwendung ohne vordefinierte thematische Prioritäten. Es zielt auf die Entwicklung zukünftiger Technologien im Frühstadium ab und legt den Schwerpunkt auf bahnbrechende Forschung mit hohem Risiko und hohem Nutzen, die den Weg zur Technologie ebnet. Die wichtigsten Merkmale sind:

  • Ehrgeizige Vision: Projekte sollten eine langfristige Vision für eine radikal neue Technologie mit transformativem Potenzial haben.
  • Wissenschaftlicher Durchbruch: Die Vorschläge sollten einen konkreten, neuartigen und ehrgeizigen Durchbruch auf dem Weg von der Wissenschaft zur Technologie skizzieren.
  • Ansatz mit hohem Risiko und hohem Gewinn: Der Forschungsansatz sollte innovativ und potenziell risikobehaftet sein und auf bedeutende Fortschritte abzielen.

EIC Pathfinder-Herausforderungen

Die EIC Pathfinder-Herausforderungen konzentrieren sich auf vordefinierte Themenbereiche mit spezifischen Zielen. Diese Herausforderungen zielen darauf ab, kohärente Projektportfolios zu erstellen, die gemeinsam die gewünschten Ergebnisse erzielen. Jede Herausforderung wird von einem engagierten Programmmanager überwacht, der die Projekte auf gemeinsame Ziele ausrichtet. Die wichtigsten Merkmale sind:

  • Bestimmte Ziele: Jede Herausforderung hat definierte Ziele und erwartete Ergebnisse.
  • Portfolio-Ansatz: Von den Projekten innerhalb einer Herausforderung wird erwartet, dass sie interagieren und zusammenarbeiten und dabei die Stärken der anderen nutzen.
  • Engagierte Programmmanager: Programmmanager spielen eine proaktive Rolle bei der Steuerung der Projekte hin zu erfolgreichen Ergebnissen.

Finanzierung und Unterstützung

Das EIC Pathfinder bietet ausgewählte Projekte mit umfangreichen Mitteln und Unterstützung. Die Finanzierung erfolgt durch Zuschüsse für Forschungs- und Innovationsmaßnahmen. Die wichtigsten Details sind:

  • Budget: Das voraussichtliche Gesamtbudget für EIC Pathfinder Open beträgt 136 Millionen EUR, während das Budget für EIC Pathfinder Challenges 120 Millionen EUR beträgt.
  • Zuschussbetrag: Für EIC Pathfinder Open sind Zuschüsse von bis zu 3 Millionen EUR üblich, wobei in begründeten Fällen auch höhere Beträge beantragt werden können. Für EIC Pathfinder Challenges können Zuschüsse von bis zu 4 Millionen EUR gewährt werden.
  • Finanzierungssatz: Die Förderquote beträgt 100% der förderfähigen Kosten.

Neben der finanziellen Unterstützung erhalten erfolgreiche Bewerber Zugang zu einer breiten Palette von Business Acceleration Services, darunter Coaching, Mentoring und Networking-Möglichkeiten.

Bewerbungsprozess

Der Bewerbungsprozess für das EIC Pathfinder umfasst mehrere Schritte:

  1. Vorschlagsvorlage: Vorschläge müssen über das EU-Finanzierungs- und Ausschreibungsportal eingereicht werden.
  2. Zulassungs- und Eignungsprüfung: Die Vorschläge werden auf die Einhaltung der Förderkriterien überprüft.
  3. Auswertung: Die Vorschläge werden von Expertengutachtern anhand vordefinierter Kriterien bewertet.
  4. Förderentscheidung: Die endgültige Förderentscheidung erfolgt auf Basis der Evaluierungsergebnisse.

Eignungskriterien

  • Konsortium-Anforderungen: Bei Gemeinschaftsprojekten muss das Konsortium mindestens drei unabhängige Rechtspersonen aus verschiedenen Mitgliedstaaten oder assoziierten Ländern umfassen.
  • Projekte mit einem einzigen Begünstigten: In bestimmten Fällen können sich auch einzelne Unternehmen wie KMU oder Forschungsorganisationen bewerben.

Evaluationskriterien

Die Vorschläge werden anhand von drei Hauptkriterien bewertet:

  1. Exzellenz: Einschließlich der Neuartigkeit und Ambition der Vision, der Solidität des Ansatzes und der interdisziplinären Natur des Projekts.
  2. Auswirkungen: Bewertung der potenziellen transformativen Effekte, des Innovationspotenzials und der Maßnahmen zur Verbreitung und Nutzung der Ergebnisse.
  3. Implementierung: Bewertung der Qualität und Effizienz des Arbeitsplans, der Ressourcenzuweisung und der Leistungsfähigkeit des Konsortiums.

EIC Pathfinder-Herausforderungen für 2024

Das Arbeitsprogramm 2024 umfasst mehrere spezifische Herausforderungen im Rahmen des EIC Pathfinder. Diese Herausforderungen zielen auf strategische Interessenbereiche der Europäischen Union ab, wie zum Beispiel:

  1. Solar-to-X-Geräte: Entwicklung erneuerbarer Kraftstoffe, Chemikalien und Materialien als Mittel zur Eindämmung des Klimawandels.
  2. Zement und Beton als Kohlenstoffsenken: Innovative Materialien zur Absorption von Kohlendioxid.
  3. Von der Natur inspirierte Alternativen für Lebensmittelverpackungen: Nachhaltige Verpackungslösungen schaffen.
  4. Nanoelektronik für energieeffiziente Smart-Geräte: Förderung energieeffizienter Technologien.
  5. Schutz der Weltrauminfrastruktur der EU: Verbesserung der Belastbarkeit und Nachhaltigkeit von Weltraumoperationen.

Abschluss

Das EIC Pathfinder ist eine zentrale Initiative im Rahmen des Programms Horizont Europa, die Spitzenforschung zur Entwicklung bahnbrechender Technologien vorantreibt. Durch die Unterstützung von Projekten mit hohem Risiko und hohem Gewinn mit erheblichen Mitteln und umfassenden Supportleistungen zielt das EIC Pathfinder darauf ab, Innovationen zu fördern, die Märkte verändern, globale Herausforderungen angehen und Europa als Vorreiter bei Spitzentechnologien positionieren können. Forscher, Startups, KMU und Innovatoren werden ermutigt, diese Gelegenheit zu nutzen, um die Grenzen von Wissenschaft und Technologie zu erweitern und die Zukunft maßgeblich zu beeinflussen.

EIC Pathfinder-Herausforderungen

Die Zukunft erneuerbarer Energien erschließen: Die EIC Pathfinder-Challenge zu „Solar-to-X-Geräten“

In einer Zeit, in der der Klimawandel eine erhebliche Bedrohung für globale Ökosysteme und Volkswirtschaften darstellt, hat das European Innovation Council (EIC) mit seiner Pathfinder Challenge zu „Solar-to-X-Geräten“ eine proaktive Haltung eingenommen. Diese Initiative im Rahmen des EIC-Arbeitsprogramms 2024 soll die Entwicklung bahnbrechender Technologien katalysieren, die Sonnenenergie in verschiedene nützliche Formen wie erneuerbare Kraftstoffe, Chemikalien und Materialien umwandeln. Indem es sich dieser Herausforderung stellt, möchte das EIC die Auswirkungen des Klimawandels abmildern und nachhaltige Industrieprozesse fördern und so zu den grünen Transformationszielen der Europäischen Union beitragen.

Die Vision und Ziele

Die „Solar-to-X Devices“-Challenge basiert auf einem visionären Ansatz, Solarenergie über die Stromerzeugung hinaus zu nutzen. Sie sieht vor, Solarenergie in vielseitige und speicherbare Energieformen und Materialien umzuwandeln, die in verschiedenen Anwendungen eingesetzt werden können. Die Hauptziele dieser Challenge sind:

  1. Dezentrale erneuerbare Produktion: Entwicklung von Technologien, die eine lokale und dezentrale Produktion erneuerbarer Kraftstoffe, Chemikalien und Materialien ermöglichen.
  2. Klimaschutz: Reduzierung der Treibhausgasemissionen durch den Ersatz fossilbasierter Prozesse durch nachhaltige, solarbetriebene Alternativen.
  3. Technische Innovation: Die Grenzen aktueller Solartechnologien erweitern, um eine höhere Effizienz, Kosteneffizienz und Skalierbarkeit zu erreichen.

Umfang der Herausforderung

Im Fokus der „Solar-to-X Devices“-Challenge stehen innovative Technologien, die Sonnenenergie in verschiedene Produkte umwandeln können. Dazu gehören unter anderem:

  • Solarkraftstoffe: Umwandlung von Sonnenenergie in Brennstoffe wie Wasserstoff, Methan oder flüssige Kohlenwasserstoffe durch Prozesse wie künstliche Photosynthese oder solare thermochemische Kreisläufe.
  • Solarchemikalien: Mit Hilfe von Solarenergie Chemikalien herstellen, die als Rohstoffe für die chemische Industrie dienen können.
  • Solarmaterialien: Entwicklung von Materialien, die Sonnenenergie zur späteren Verwendung einfangen und speichern oder die Sonnenenergie in ihrem Herstellungsprozess nutzen können.

Erwartete Ergebnisse

Von den im Rahmen dieser Herausforderung geförderten Projekten werden mehrere wichtige Ergebnisse erwartet:

  1. Konzeptioneller Beweiß: Demonstration der Machbarkeit der Umwandlung von Sonnenenergie in die gewünschten Produkte im Labormaßstab.
  2. Erhöhte Effizienz: Erzielen Sie erhebliche Verbesserungen bei der Effizienz von Solar-zu-X-Umwandlungsprozessen.
  3. Skalierbarkeit: Entwickeln Sie skalierbare Lösungen, die für Anwendungen im industriellen Maßstab angepasst werden können.
  4. Nachhaltigkeit: Sicherstellen, dass die entwickelten Technologien ökologisch nachhaltig, wirtschaftlich tragfähig und sozial akzeptabel sind.

Bewerbungsprozess

Teilnahmeberechtigung

Der Wettbewerb steht einem breiten Spektrum an Bewerbern offen, darunter Universitäten, Forschungsorganisationen, kleine und mittlere Unternehmen (KMU), Startups und andere Unternehmen, die innovative Forschung und Entwicklung betreiben. Zu den spezifischen Teilnahmekriterien gehören:

  • Konsortium-Anforderungen: Vorschläge müssen von einem Konsortium eingereicht werden, das aus mindestens drei unabhängigen juristischen Personen aus verschiedenen Mitgliedstaaten oder assoziierten Ländern besteht.
  • Einzelbewerber: Auch Einzelunternehmen wie High-Tech-KMU und Startups können sich bewerben, sofern sie die Fördervoraussetzungen erfüllen.

Vorschlagsvorlage

Bewerber müssen ihre Vorschläge bis zur angegebenen Frist über das EU-Portal für Finanzierungs- und Ausschreibungsmöglichkeiten einreichen. Für die Ausschreibung 2024 endet diese Frist am 16. Oktober 2024. Die Vorschläge sollten detailliert sein und die Vision, Methodik, erwartete Wirkung und einen umfassenden Arbeitsplan darlegen.

Evaluationskriterien

Die Vorschläge werden anhand von drei Hauptkriterien bewertet:

  1. Exzellenz: Die Neuartigkeit und Ambition der vorgeschlagenen Technologie, die Solidität des Ansatzes und der interdisziplinäre Charakter der Forschung.
  2. Auswirkungen: Die potenziellen transformativen Effekte, das Innovationspotenzial und die Maßnahmen zur Verbreitung und Nutzung der Ergebnisse.
  3. Implementierung: Die Qualität und Effizienz des Arbeitsplans, die Ressourcenzuweisung und die Leistungsfähigkeit des Konsortiums.

Finanzierung und Unterstützung

Die EIC Pathfinder Challenge zu „Solar-to-X-Geräten“ bietet erfolgreichen Projekten erhebliche finanzielle Unterstützung. Die wichtigsten Details sind:

  • Gesamtbudget; Gesamtetat: 120 Millionen Euro werden für verschiedene Herausforderungen zugewiesen, darunter „Solar-to-X-Geräte“.
  • Zuschussbetrag: Bis zu 4 Millionen Euro pro Projekt. In begründeten Fällen können auch höhere Beträge beantragt werden.
  • Finanzierungssatz: 100% der förderfähigen Kosten, als Pauschalbetrag bereitgestellt.

Neben der finanziellen Unterstützung erhalten erfolgreiche Bewerber maßgeschneiderten Zugang zu einer breiten Palette von Business Acceleration Services, darunter Coaching, Mentoring und Networking-Möglichkeiten mit Branchenführern, Investoren und Ökosystempartnern.

Strategische Wichtigkeit

Die „Solar-to-X Devices“-Challenge steht im Einklang mit mehreren strategischen Zielen der Europäischen Union, insbesondere mit der Verwirklichung der grünen Wende und der Verbesserung der Energiesicherheit. Durch die Förderung der dezentralen Produktion von erneuerbaren Energieträgern und Materialien trägt diese Challenge dazu bei:

  1. Verringerung der Abhängigkeit von fossilen Brennstoffen: Durch die Entwicklung alternativer Energiequellen kann Europa seine Abhängigkeit von importierten fossilen Brennstoffen verringern und die Energiesicherheit erhöhen.
  2. Förderung nachhaltiger Industrieprozesse: Die Herausforderung unterstützt den Übergang zu nachhaltigen Industrieprozessen und reduziert den CO2-Fußabdruck wichtiger Industrien.
  3. Stimulierung des Wirtschaftswachstums: Innovationen im Bereich der Solar-to-X-Technologien können neue Marktchancen schaffen, das Wirtschaftswachstum ankurbeln und Hightech-Arbeitsplätze schaffen.

Fallstudien und Erfolgsgeschichten

Obwohl die „Solar-to-X Devices“-Challenge eine neue Initiative ist, baut sie auf dem Erfolg früherer EIC Pathfinder-Projekte auf. Bemerkenswerte Beispiele sind:

  1. Künstliche Photosynthese: Projekte, die die natürliche Photosynthese nachahmen, um mithilfe von Sonnenlicht, Wasser und Kohlendioxid Wasserstoff und andere Brennstoffe zu erzeugen.
  2. Solarthermochemische Prozesse: Innovationen bei Solarreaktoren, die Sonnenenergie in chemische Energie umwandeln, die in Brennstoffen oder Ausgangsstoffen für die chemische Industrie gespeichert wird.

Diese Projekte haben die Machbarkeit und das Potenzial von Solar-to-X-Technologien demonstriert und den Weg für fortschrittlichere und skalierbarere Lösungen im Rahmen der Herausforderung 2024 geebnet.

Abschluss

Die EIC Pathfinder-Challenge zu „Solar-to-X-Geräten“ ist ein mutiger Schritt in Richtung einer nachhaltigen und widerstandsfähigen Zukunft. Durch die Förderung risikoreicher, aber gewinnbringender Forschung und die Unterstützung der Entwicklung transformativer Technologien will der EIC neue Wege für die Produktion erneuerbarer Energien und Materialien erschließen. Forscher, Innovatoren und Unternehmer werden ermutigt, diese Gelegenheit zu nutzen, um zum grünen Wandel beizutragen und einen nachhaltigen Einfluss auf Gesellschaft und Umwelt auszuüben.

Revolutionierung des Bauwesens: Die EIC Pathfinder-Challenge zum Thema „Zement und Beton als Kohlenstoffsenken“

Einführung

Die Bauindustrie trägt maßgeblich zum weltweiten Kohlenstoffausstoß bei. Allein die Zementproduktion ist für etwa 81 TP18T der weltweiten CO2-Emissionen verantwortlich. Um dieses kritische Problem anzugehen, hat die European Innovation Council (EIC) im Rahmen ihres Arbeitsprogramms 2024 die Pathfinder Challenge zum Thema „Zement und Beton als Kohlenstoffsenken“ ins Leben gerufen. Ziel dieser Challenge ist es, Zement und Beton von kohlenstoffintensiven Materialien in wirksame Kohlenstoffsenken umzuwandeln und so eine entscheidende Rolle bei der Eindämmung des Klimawandels zu spielen.

Die Vision und Ziele

Die „Challenge Zement und Beton als Kohlenstoffsenken“ basiert auf der Vision, die Bauindustrie durch die Entwicklung und den Einsatz innovativer Materialien und Verfahren zur Bindung und Speicherung von Kohlendioxid zu revolutionieren. Die Hauptziele dieser Challenge sind:

  1. Kohlenstoffneutralität: Entwicklung von Zement- und Betonmaterialien, die während ihres Lebenszyklus mehr CO2 aufnehmen als sie ausstoßen können.
  2. Nachhaltige Konstruktion: Förderung nachhaltiger Praktiken in der Bauindustrie durch Nutzung kohlenstoffspeichernder Materialien.
  3. Innovation in der Materialwissenschaft: Die Grenzen der Materialwissenschaft erweitern, um leistungsstarke, CO2-negative Baumaterialien zu entwickeln.

Umfang der Herausforderung

Im Mittelpunkt dieser Challenge stehen bahnbrechende Technologien und Prozesse, die Zement und Beton zu Kohlenstoffsenken machen. Dazu gehören:

  • Kohlenstoffabscheidung und -speicherung (CCS): Entwicklung von Methoden zur direkten Einbindung von CCS in die Produktions- und Aushärtungsprozesse von Zement und Beton.
  • Karbonisierung: Verbesserung des natürlichen Karbonatisierungsprozesses, bei dem CO2 mit Calciumverbindungen im Zement reagiert und stabile Calciumcarbonate bildet.
  • Neuartige Materialien: Entwicklung neuartiger zementartiger Materialien mit der inhärenten Fähigkeit, CO2 zu absorbieren.

Erwartete Ergebnisse

Von den im Rahmen dieser Herausforderung geförderten Projekten werden mehrere wichtige Ergebnisse erwartet:

  1. Konzeptioneller Beweiß: Demonstration der Machbarkeit neuer Materialien oder Prozesse im Labormaßstab.
  2. Verbesserte Kohlenstoffaufnahme: Erzielen Sie eine deutliche Verbesserung der Kohlenstoffaufnahmekapazität von Zement und Beton.
  3. Skalierbarkeit: Entwickeln Sie skalierbare Lösungen, die in bestehende industrielle Prozesse integriert werden können.
  4. Nachhaltigkeit: Sicherstellen, dass die neuen Materialien und Prozesse wirtschaftlich tragfähig und ökologisch nachhaltig sind.

Bewerbungsprozess

Teilnahmeberechtigung

Der Wettbewerb steht einem breiten Spektrum an Bewerbern offen, darunter Universitäten, Forschungsorganisationen, kleine und mittlere Unternehmen (KMU), Startups und andere Unternehmen, die sich mit innovativer Forschung und Entwicklung beschäftigen. Zu den spezifischen Teilnahmekriterien gehören:

  • Konsortium-Anforderungen: Vorschläge müssen von einem Konsortium eingereicht werden, das aus mindestens drei unabhängigen juristischen Personen aus verschiedenen Mitgliedstaaten oder assoziierten Ländern besteht.
  • Einzelbewerber: Auch Einzelunternehmen wie High-Tech-KMU und Startups können sich bewerben, sofern sie die Fördervoraussetzungen erfüllen.

Vorschlagsvorlage

Bewerber müssen ihre Vorschläge bis zur angegebenen Frist über das EU-Portal für Finanzierungs- und Ausschreibungsmöglichkeiten einreichen. Für die Ausschreibung 2024 endet diese Frist am 16. Oktober 2024. Die Vorschläge sollten umfassend sein und die Vision, Methodik, erwartete Wirkung und einen soliden Arbeitsplan detailliert beschreiben.

Evaluationskriterien

Die Vorschläge werden anhand von drei Hauptkriterien bewertet:

  1. Exzellenz: Die Neuartigkeit und Ambition der vorgeschlagenen Technologie, die Solidität des Ansatzes und der interdisziplinäre Charakter der Forschung.
  2. Auswirkungen: Die potenziellen transformativen Effekte, das Innovationspotenzial und die Maßnahmen zur Verbreitung und Nutzung der Ergebnisse.
  3. Implementierung: Die Qualität und Effizienz des Arbeitsplans, die Ressourcenzuweisung und die Leistungsfähigkeit des Konsortiums.

Finanzierung und Unterstützung

Die EIC Pathfinder Challenge zum Thema „Zement und Beton als Kohlenstoffsenken“ bietet erfolgreiche Projekte mit erheblicher finanzieller Unterstützung. Zu den wichtigsten Details zählen:

  • Gesamtbudget; Gesamtetat: 120 Millionen Euro werden für verschiedene Herausforderungen zugewiesen, darunter „Zement und Beton als Kohlenstoffsenken“.
  • Zuschussbetrag: Bis zu 4 Millionen Euro pro Projekt. In begründeten Fällen können auch höhere Beträge beantragt werden.
  • Finanzierungssatz: 100% der förderfähigen Kosten, als Pauschalbetrag bereitgestellt.

Neben der finanziellen Unterstützung erhalten erfolgreiche Bewerber maßgeschneiderten Zugang zu einer breiten Palette von Business Acceleration Services, darunter Coaching, Mentoring und Networking-Möglichkeiten mit Branchenführern, Investoren und Ökosystempartnern.

Strategische Wichtigkeit

Die Challenge „Zement und Beton als Kohlenstoffsenken“ steht im Einklang mit mehreren strategischen Zielen der Europäischen Union, insbesondere mit der Erreichung der Klimaneutralität und der Verbesserung der Nachhaltigkeit im Bausektor. Durch die Förderung der Entwicklung kohlenstoffspeichernder Baumaterialien trägt diese Challenge dazu bei:

  1. Reduzierung der CO2-Emissionen: Durch die Umwandlung von Zement und Beton in Kohlenstoffsenken zielt die Challenge darauf ab, den CO2-Fußabdruck der Bauindustrie deutlich zu reduzieren.
  2. Förderung nachhaltiger Baupraktiken: Förderung der Verwendung nachhaltiger Materialien in Bauprojekten in ganz Europa.
  3. Innovationstreiber bei Baumaterialien: Förderung der Forschung und Entwicklung neuartiger Materialien, die Umweltprobleme lösen und gleichzeitig den Anforderungen des Bauwesens gerecht werden.

Mögliche Auswirkungen und Vorteile

Die erfolgreiche Umsetzung der Herausforderung „Zement und Beton als Kohlenstoffsenken“ kann weitreichende Auswirkungen haben, darunter:

  1. Vorteile für die Umwelt: Deutliche Reduzierung der CO2-Emissionen im Bausektor und damit Beitrag zu den globalen Klimazielen.
  2. Wirtschaftliche Vorteile: Entwicklung neuer Industrien und Märkte für CO2-negative Baumaterialien, wodurch Arbeitsplätze und Wirtschaftswachstum geschaffen werden.
  3. Sozialer Einfluss: Förderung einer gesünderen Lebensumgebung durch die Reduzierung des CO2-Fußabdrucks von Gebäuden und Infrastruktur.

Fallstudien und Erfolgsgeschichten

Obwohl die „Cement and Concrete as Carbon Sinks“-Challenge eine neue Initiative ist, baut sie auf dem Erfolg früherer Projekte und Forschungen auf diesem Gebiet auf. Bemerkenswerte Beispiele sind:

  1. CarbonCure Technologien: Ein Unternehmen, das beim Mischen aufgefangenes CO2 in Beton injiziert, wo es dauerhaft eingebettet wird, die Festigkeit des Materials verbessert und seinen CO2-Fußabdruck verringert.
  2. Solidia Technologien: Ein innovativer Ansatz, bei dem durch die Verwendung einer anderen chemischen Zusammensetzung Zement hergestellt wird, der während des Aushärtungsprozesses CO2 absorbieren kann und so zu erheblichen CO2-Einsparungen führt.

Diese Projekte veranschaulichen das Potenzial innovativer Materialien und Prozesse, die Bauindustrie zu verändern und bilden eine solide Grundlage für künftige Fortschritte im Rahmen der Herausforderung 2024.

Abschluss

Die EIC Pathfinder-Challenge zum Thema „Zement und Beton als Kohlenstoffsenken“ ist eine bahnbrechende Initiative mit dem Ziel, eine der kohlenstoffintensivsten Branchen in einen wichtigen Akteur im Kampf gegen den Klimawandel zu verwandeln. Durch die Förderung risikoreicher, aber gewinnbringender Forschung und die Unterstützung der Entwicklung innovativer, nachhaltiger Baumaterialien will das EIC erhebliche ökologische, wirtschaftliche und soziale Vorteile erzielen. Forscher, Innovatoren und Unternehmer werden ermutigt, diese Gelegenheit zu nutzen, um zu einer nachhaltigen Zukunft beizutragen und einen nachhaltigen Einfluss auf die Baubranche und darüber hinaus auszuüben.

Nachhaltigkeit fördern: Die EIC Pathfinder-Challenge zum Thema „Von der Natur inspirierte Alternativen für Lebensmittelverpackungen“

Einführung

Die zunehmenden Umweltauswirkungen von Plastikmüll sind zu einem kritischen globalen Problem geworden. Als Reaktion darauf hat das European Innovation Council (EIC) im Rahmen seines Arbeitsprogramms 2024 die Pathfinder Challenge „Von der Natur inspirierte Alternativen für Lebensmittelverpackungen“ eingeführt. Ziel dieser Challenge ist es, die Lebensmittelverpackungsindustrie durch die Entwicklung nachhaltiger, biologisch abbaubarer und von der Natur inspirierter Alternativen zu herkömmlichen Plastikverpackungen zu revolutionieren. Mit dieser Herausforderung möchte das EIC die Plastikverschmutzung reduzieren, die ökologische Nachhaltigkeit verbessern und die Kreislaufwirtschaft fördern.

Die Vision und Ziele

Die Challenge „Von der Natur inspirierte Alternativen für Lebensmittelverpackungen“ basiert auf der Vision, herkömmliche Kunststoffverpackungen durch umweltfreundliche Alternativen aus natürlichen Materialien zu ersetzen. Die Hauptziele dieser Challenge sind:

  1. Reduzierung von Plastikmüll: Entwicklung von Verpackungsmaterialien, die biologisch abbaubar und kompostierbar sind und so die Umweltbelastung durch Plastikmüll verringern.
  2. Nachhaltigkeit: Förderung der Verwendung erneuerbarer und nachhaltiger Ressourcen bei der Herstellung von Lebensmittelverpackungen.
  3. Innovation in der Materialwissenschaft: Erstellen leistungsstarker Verpackungslösungen, die von natürlichen Materialien und Prozessen inspiriert sind.

Umfang der Herausforderung

Bei dieser Challenge stehen innovative Ansätze zur Entwicklung nachhaltiger Alternativen für Lebensmittelverpackungen im Mittelpunkt. Zu den wichtigsten Interessensbereichen gehören:

  • Biologisch abbaubare Materialien: Entwicklung von Materialien, die sich auf natürliche Weise zersetzen können, ohne die Umwelt zu schädigen, wie etwa Biokunststoffe aus pflanzlichen Quellen.
  • Kompostierbare Verpackungen: Entwicklung von Verpackungen, die sich auf Kompostbasis zersetzen und so zur Bodengesundheit beitragen und die Abfallmenge auf Mülldeponien reduzieren.
  • Essbare Verpackungen: Erforschung von Materialien, die bedenkenlos zusammen mit Lebensmitteln verzehrt werden können, um so die Verschwendung vollständig zu vermeiden.
  • Von der Natur inspirierte Designs: Nutzung der Biomimetik zur Entwicklung von Verpackungslösungen, die die Effizienz und Nachhaltigkeit natürlicher Prozesse und Materialien nachbilden.

Erwartete Ergebnisse

Von den im Rahmen dieser Herausforderung geförderten Projekten werden mehrere wichtige Ergebnisse erwartet:

  1. Konzeptioneller Beweiß: Demonstration der Machbarkeit neuer Materialien oder Prozesse im Labormaßstab.
  2. Verbesserte Performance: Erzielen Sie erhebliche Verbesserungen bei der Funktionalität und Leistung biologisch abbaubarer und kompostierbarer Verpackungsmaterialien.
  3. Skalierbarkeit: Entwickeln Sie skalierbare Lösungen, die von der Lebensmittelverpackungsindustrie übernommen werden können.
  4. Nachhaltigkeit: Sicherstellen, dass die neuen Materialien und Prozesse wirtschaftlich tragfähig und ökologisch nachhaltig sind.

Bewerbungsprozess

Teilnahmeberechtigung

Der Wettbewerb steht einem breiten Spektrum an Bewerbern offen, darunter Universitäten, Forschungsorganisationen, kleine und mittlere Unternehmen (KMU), Startups und andere Unternehmen, die sich mit innovativer Forschung und Entwicklung beschäftigen. Zu den spezifischen Teilnahmekriterien gehören:

  • Konsortium-Anforderungen: Vorschläge müssen von einem Konsortium eingereicht werden, das aus mindestens drei unabhängigen juristischen Personen aus verschiedenen Mitgliedstaaten oder assoziierten Ländern besteht.
  • Einzelbewerber: Auch Einzelunternehmen wie High-Tech-KMU und Startups können sich bewerben, sofern sie die Fördervoraussetzungen erfüllen.

Vorschlagsvorlage

Bewerber müssen ihre Vorschläge bis zur angegebenen Frist über das EU-Portal für Finanzierungs- und Ausschreibungsmöglichkeiten einreichen. Für die Ausschreibung 2024 endet diese Frist am 16. Oktober 2024. Die Vorschläge sollten umfassend sein und die Vision, Methodik, erwartete Wirkung und einen soliden Arbeitsplan detailliert beschreiben.

Evaluationskriterien

Die Vorschläge werden anhand von drei Hauptkriterien bewertet:

  1. Exzellenz: Die Neuartigkeit und Ambition der vorgeschlagenen Technologie, die Solidität des Ansatzes und der interdisziplinäre Charakter der Forschung.
  2. Auswirkungen: Die potenziellen transformativen Effekte, das Innovationspotenzial und die Maßnahmen zur Verbreitung und Nutzung der Ergebnisse.
  3. Implementierung: Die Qualität und Effizienz des Arbeitsplans, die Ressourcenzuweisung und die Leistungsfähigkeit des Konsortiums.

Finanzierung und Unterstützung

Die EIC Pathfinder-Challenge „Von der Natur inspirierte Alternativen für Lebensmittelverpackungen“ bietet erfolgreiche Projekte erhebliche finanzielle Unterstützung. Zu den wichtigsten Details zählen:

  • Gesamtbudget; Gesamtetat: 120 Millionen Euro für verschiedene Herausforderungen, darunter „Von der Natur inspirierte Alternativen für Lebensmittelverpackungen“.
  • Zuschussbetrag: Bis zu 4 Millionen Euro pro Projekt. In begründeten Fällen können auch höhere Beträge beantragt werden.
  • Finanzierungssatz: 100% der förderfähigen Kosten, als Pauschalbetrag bereitgestellt.

Neben der finanziellen Unterstützung erhalten erfolgreiche Bewerber maßgeschneiderten Zugang zu einer breiten Palette von Business Acceleration Services, darunter Coaching, Mentoring und Networking-Möglichkeiten mit Branchenführern, Investoren und Ökosystempartnern.

Strategische Wichtigkeit

Die Challenge „Von der Natur inspirierte Alternativen für Lebensmittelverpackungen“ steht im Einklang mit mehreren strategischen Zielen der Europäischen Union, insbesondere der Förderung von Nachhaltigkeit und der Reduzierung der Umweltverschmutzung. Durch die Förderung der Entwicklung umweltfreundlicher Verpackungsmaterialien trägt diese Challenge dazu bei:

  1. Reduzierung der Plastikverschmutzung: Durch den Ersatz herkömmlicher Kunststoffverpackungen durch biologisch abbaubare Alternativen zielt die Challenge darauf ab, Plastikmüll und seine Auswirkungen auf die Umwelt deutlich zu reduzieren.
  2. Förderung der Kreislaufwirtschaft: Die Förderung der Nutzung erneuerbarer Ressourcen und der Herstellung kompostierbarer Materialien unterstützt den Übergang zu einer Kreislaufwirtschaft.
  3. Innovationstreiber im Verpackungsbereich: Förderung der Forschung und Entwicklung neuartiger Verpackungsmaterialien, die Umweltprobleme lösen und gleichzeitig den Anforderungen der Industrie gerecht werden.

Mögliche Auswirkungen und Vorteile

Die erfolgreiche Umsetzung der Herausforderung „Von der Natur inspirierte Alternativen für Lebensmittelverpackungen“ kann weitreichende Auswirkungen haben, darunter:

  1. Vorteile für die Umwelt: Deutliche Reduzierung der Plastikverschmutzung und der damit verbundenen Auswirkungen auf Ökosysteme und die menschliche Gesundheit.
  2. Wirtschaftliche Vorteile: Entwicklung neuer Industrien und Märkte für nachhaltige Verpackungsmaterialien, Schaffung von Arbeitsplätzen und Wirtschaftswachstum.
  3. Sozialer Einfluss: Förderung eines umweltbewussten Verbraucherverhaltens und Reduzierung des ökologischen Fußabdrucks von Lebensmittelverpackungen.

Fallstudien und Erfolgsgeschichten

Obwohl die Challenge „Naturinspirierte Alternativen für Lebensmittelverpackungen“ eine neue Initiative ist, baut sie auf dem Erfolg früherer Projekte und Forschungen auf diesem Gebiet auf. Bemerkenswerte Beispiele sind:

  1. Biologisch abbaubare Filme aus Chitosan: Die Forschung an Chitosan, einem natürlichen Polymer, das aus dem in Schalentieren vorkommenden Chitin gewonnen wird, hat vielversprechende Ansätze als biologisch abbaubare Folie für Lebensmittelverpackungen gezeigt.
  2. PLA-basierte Verpackungen: Polymilchsäure (PLA) ist ein biologisch abbaubarer Kunststoff aus erneuerbaren Ressourcen wie Maisstärke, der zur Herstellung kompostierbarer Verpackungslösungen verwendet wird.
  3. Innovationen bei essbaren Verpackungen: Unternehmen wie Notpla haben essbare Verpackungen aus Seetang und Pflanzen entwickelt und bieten damit eine abfallfreie Alternative zu Plastik.

Diese Projekte veranschaulichen das Potenzial innovativer Materialien und Prozesse, die Lebensmittelverpackungsbranche zu verändern, und bilden eine solide Grundlage für künftige Fortschritte im Rahmen der Herausforderung 2024.

Abschluss

Die EIC Pathfinder-Challenge zum Thema „Von der Natur inspirierte Alternativen für Lebensmittelverpackungen“ ist eine mutige Initiative, die sich mit einem der dringendsten Umweltprobleme unserer Zeit befasst. Durch die Förderung risikoreicher, aber gewinnbringender Forschung und die Unterstützung der Entwicklung nachhaltiger Verpackungsmaterialien will der EIC erhebliche ökologische, wirtschaftliche und soziale Vorteile erzielen. Forscher, Innovatoren und Unternehmer werden ermutigt, diese Gelegenheit zu nutzen, um zu einer nachhaltigen Zukunft beizutragen und einen nachhaltigen Einfluss auf die Lebensmittelverpackungsindustrie und darüber hinaus auszuüben.

Fortschrittliche Technologie: Die EIC Pathfinder-Challenge zum Thema „Nanoelektronik für energieeffiziente intelligente Geräte“

Einführung

Da die Nachfrage nach intelligenten Geräten weiter steigt, steigt auch der Bedarf an energieeffizienten Lösungen. Nanoelektronik, die Erforschung und Anwendung extrem kleiner elektronischer Komponenten, ist der Schlüssel zur Entwicklung der nächsten Generation energieeffizienter intelligenter Geräte. Um diese technologische Entwicklung voranzutreiben, hat das European Innovation Council (EIC) im Rahmen seines Arbeitsprogramms 2024 die Pathfinder Challenge zum Thema „Nanoelektronik für energieeffiziente intelligente Geräte“ ins Leben gerufen. Diese Challenge zielt darauf ab, bahnbrechende Forschung und Innovationen in der Nanoelektronik anzuregen, um intelligente Geräte zu entwickeln, die nicht nur leistungsstark und effizient, sondern auch ökologisch nachhaltig sind.

Die Vision und Ziele

Der Wettbewerb „Nanoelektronik für energieeffiziente Smartgeräte“ wird von der Vision getragen, das Potenzial der Nanoelektronik zu nutzen, um die Technologie für Smartgeräte zu revolutionieren. Die Hauptziele dieses Wettbewerbs sind:

  1. Energieeffizienz: Entwicklung nanoelektronischer Komponenten und Systeme, die den Energieverbrauch intelligenter Geräte drastisch senken.
  2. Miniaturisierung: Die Grenzen der Miniaturisierung erweitern, um kleinere, leistungsfähigere und effizientere Komponenten zu schaffen.
  3. Nachhaltigkeit: Förderung nachhaltiger Fertigungsprozesse und Materialien bei der Produktion nanoelektronischer Bauteile.
  4. Innovation in der Gerätefunktionalität: Verbesserung der Funktionalität und Leistung intelligenter Geräte durch fortschrittliche Nanoelektronik.

Umfang der Herausforderung

Dieser Wettbewerb konzentriert sich auf innovative Ansätze zur Entwicklung energieeffizienter intelligenter Geräte mithilfe von Nanoelektronik. Zu den wichtigsten Interessensbereichen gehören:

  • Energieeffizient: Entwicklung nanoelektronischer Komponenten, die den Stromverbrauch intelligenter Geräte deutlich senken.
  • Fortgeschrittene Werkstoffe: Verwendung neuartiger Materialien wie Graphen, 2D-Materialien und anderer fortschrittlicher Halbleiter zur Verbesserung der Geräteleistung.
  • Integration und Miniaturisierung: Erreichen eines höheren Integrations- und Miniaturisierungsgrades bei elektronischen Komponenten, um kompaktere und effizientere Geräte zu ermöglichen.
  • Nachhaltige Produktion: Implementierung umweltfreundlicher Herstellungsverfahren und nachhaltiger Materialien in der Nanoelektronik.

Erwartete Ergebnisse

Von den im Rahmen dieser Herausforderung geförderten Projekten werden mehrere wichtige Ergebnisse erwartet:

  1. Konzeptioneller Beweiß: Demonstrieren Sie die Machbarkeit neuer Materialien, Prozesse oder Komponenten im Labormaßstab.
  2. Verbesserte Energieeffizienz: Erzielen Sie eine deutliche Verbesserung der Energieeffizienz nanoelektronischer Komponenten.
  3. Skalierbarkeit: Entwickeln Sie skalierbare, in die Massenproduktion integrierbare Lösungen für die Smart-Device-Industrie.
  4. Nachhaltigkeit: Sicherstellen, dass die neuen Materialien und Prozesse wirtschaftlich tragfähig und ökologisch nachhaltig sind.

Bewerbungsprozess

Teilnahmeberechtigung

Der Wettbewerb steht einem breiten Spektrum an Bewerbern offen, darunter Universitäten, Forschungsorganisationen, kleine und mittlere Unternehmen (KMU), Startups und andere Unternehmen, die sich mit innovativer Forschung und Entwicklung beschäftigen. Zu den spezifischen Teilnahmekriterien gehören:

  • Konsortium-Anforderungen: Vorschläge müssen von einem Konsortium eingereicht werden, das aus mindestens drei unabhängigen juristischen Personen aus verschiedenen Mitgliedstaaten oder assoziierten Ländern besteht.
  • Einzelbewerber: Auch Einzelunternehmen wie High-Tech-KMU und Startups können sich bewerben, sofern sie die Fördervoraussetzungen erfüllen.

Vorschlagsvorlage

Bewerber müssen ihre Vorschläge bis zur angegebenen Frist über das EU-Portal für Finanzierungs- und Ausschreibungsmöglichkeiten einreichen. Für die Ausschreibung 2024 endet diese Frist am 16. Oktober 2024. Die Vorschläge sollten umfassend sein und die Vision, Methodik, erwartete Wirkung und einen soliden Arbeitsplan detailliert beschreiben.

Evaluationskriterien

Die Vorschläge werden anhand von drei Hauptkriterien bewertet:

  1. Exzellenz: Die Neuartigkeit und Ambition der vorgeschlagenen Technologie, die Solidität des Ansatzes und der interdisziplinäre Charakter der Forschung.
  2. Auswirkungen: Die potenziellen transformativen Effekte, das Innovationspotenzial und die Maßnahmen zur Verbreitung und Nutzung der Ergebnisse.
  3. Implementierung: Die Qualität und Effizienz des Arbeitsplans, die Ressourcenzuweisung und die Leistungsfähigkeit des Konsortiums.

Finanzierung und Unterstützung

Die EIC Pathfinder-Challenge zum Thema „Nanoelektronik für energieeffiziente Smart-Geräte“ bietet erfolgreiche Projekte mit erheblicher finanzieller Unterstützung. Zu den wichtigsten Details zählen:

  • Gesamtbudget; Gesamtetat: 120 Millionen Euro werden für verschiedene Herausforderungen bereitgestellt, darunter „Nanoelektronik für energieeffiziente intelligente Geräte“.
  • Zuschussbetrag: Bis zu 4 Millionen Euro pro Projekt. In begründeten Fällen können auch höhere Beträge beantragt werden.
  • Finanzierungssatz: 100% der förderfähigen Kosten, als Pauschalbetrag bereitgestellt.

Neben der finanziellen Unterstützung erhalten erfolgreiche Bewerber maßgeschneiderten Zugang zu einer breiten Palette von Business Acceleration Services, darunter Coaching, Mentoring und Networking-Möglichkeiten mit Branchenführern, Investoren und Ökosystempartnern.

Strategische Wichtigkeit

Die Challenge „Nanoelektronik für energieeffiziente Smartgeräte“ steht im Einklang mit mehreren strategischen Zielen der Europäischen Union, insbesondere der Förderung technologischer Innovation und Nachhaltigkeit. Durch die Förderung der Entwicklung energieeffizienter Smartgeräte trägt diese Challenge dazu bei:

  1. Reduzierung des Energieverbrauchs: Ziel des Wettbewerbs ist es, durch die Entwicklung stromsparender nanoelektronischer Komponenten den Energieverbrauch intelligenter Geräte zu senken und so zu den weltweiten Energiesparbemühungen beizutragen.
  2. Förderung des technologischen Fortschritts: Förderung Spitzenforschung in der Nanoelektronik, um den technologischen Fortschritt in der Smart-Device-Branche voranzutreiben.
  3. Nachhaltige Entwicklung: Förderung nachhaltiger Praktiken bei der Entwicklung und Herstellung elektronischer Komponenten im Einklang mit den Nachhaltigkeitszielen der EU.

Mögliche Auswirkungen und Vorteile

Die erfolgreiche Umsetzung der Herausforderung „Nanoelektronik für energieeffiziente intelligente Geräte“ kann weitreichende Auswirkungen haben, darunter:

  1. Vorteile für die Umwelt: Deutliche Reduzierung des Energieverbrauchs intelligenter Geräte, was zu geringeren Treibhausgasemissionen und einem reduzierten CO2-Fußabdruck führt.
  2. Wirtschaftliche Vorteile: Entwicklung neuer Industrien und Märkte für fortschrittliche nanoelektronische Komponenten, Schaffung von Arbeitsplätzen und Wirtschaftswachstum.
  3. Technische Innovation: Förderung von Innovationen in der Smart-Device-Branche, was zur Entwicklung fortschrittlicherer, effizienterer und leistungsfähigerer Geräte führt.

Fallstudien und Erfolgsgeschichten

Obwohl die Challenge „Nanoelektronik für energieeffiziente Smartgeräte“ eine neue Initiative ist, baut sie auf dem Erfolg früherer Projekte und Forschungen auf diesem Gebiet auf. Bemerkenswerte Beispiele sind:

  1. Graphenbasierte Transistoren: Die Forschung an Graphentransistoren hat ergeben, dass sich der Stromverbrauch deutlich senken und gleichzeitig die Leistung steigern lässt, was den Weg für effizientere intelligente Geräte ebnet.
  2. 2D-Materialgeräte: Innovationen bei 2D-Materialien wie Molybdändisulfid (MoS2) haben zur Entwicklung ultradünner elektronischer Komponenten mit geringem Stromverbrauch geführt.
  3. Energiegewinnungsgeräte: Projekte, die Energiegewinnungstechnologien wie piezoelektrische Materialien in die Nanoelektronik integrieren, um intelligente Geräte nachhaltig mit Strom zu versorgen.

Diese Projekte veranschaulichen das Potenzial innovativer Materialien und Prozesse, die Nanoelektronik- und Smart-Device-Branche zu verändern, und bilden eine solide Grundlage für künftige Fortschritte im Rahmen der „Challenge 2024“.

Abschluss

Die EIC Pathfinder-Challenge zum Thema „Nanoelektronik für energieeffiziente Smartgeräte“ ist eine mutige Initiative, die sich einer der kritischsten technologischen und ökologischen Herausforderungen unserer Zeit widmet. Durch die Förderung risikoreicher, aber gewinnbringender Forschung und die Unterstützung der Entwicklung fortschrittlicher nanoelektronischer Komponenten will der EIC erhebliche ökologische, wirtschaftliche und technologische Vorteile erzielen. Forscher, Innovatoren und Unternehmer werden ermutigt, diese Gelegenheit zu nutzen, um zu einer nachhaltigen und fortschrittlichen Zukunft beizutragen und einen nachhaltigen Einfluss auf die Smart-Device-Branche und darüber hinaus auszuüben.

Sicherung der letzten Grenze: Die EIC Pathfinder-Herausforderung zum „Schutz der EU-Weltrauminfrastruktur“

Einführung

Der Weltraum ist zu einem unverzichtbaren Bereich für verschiedene kritische Funktionen geworden, darunter Kommunikation, Navigation, Erdbeobachtung und wissenschaftliche Forschung. Mit der wachsenden Abhängigkeit von der Weltrauminfrastruktur steigen auch die Risiken und Bedrohungen, denen sie ausgesetzt ist, von Weltraummüll bis hin zu Cyberangriffen. In Anerkennung der strategischen Bedeutung des Schutzes dieser Vermögenswerte hat das European Innovation Council (EIC) im Rahmen seines Arbeitsprogramms 2024 die Pathfinder Challenge zum Thema „Schutz der Weltrauminfrastruktur der EU“ ins Leben gerufen. Ziel dieser Challenge ist es, innovative Lösungen zum Schutz der Weltrauminfrastruktur zu fördern und so die Widerstandsfähigkeit und Sicherheit der Weltraumressourcen der Europäischen Union (EU) zu gewährleisten.

Die Vision und Ziele

Die Challenge „Schutz der Weltrauminfrastruktur der EU“ basiert auf der Vision, fortschrittliche Technologien und Strategien zu entwickeln und umzusetzen, die die Weltrauminfrastruktur vor verschiedenen Bedrohungen schützen können. Zu den Hauptzielen dieser Challenge gehören:

  1. Bedrohungsminderung: Entwicklung von Technologien zur Erkennung, Vorbeugung und Eindämmung von Bedrohungen für die Weltrauminfrastruktur.
  2. Aufbau von Resilienz: Verbesserung der Widerstandsfähigkeit von Weltraumressourcen, damit sie widrigen Bedingungen standhalten und sich davon erholen können.
  3. Nachhaltigkeit: Förderung nachhaltiger Praktiken im Weltraumbetrieb zur Vermeidung und Eindämmung von Weltraummüll.
  4. Innovation in der Weltraumsicherheit: Förderung bahnbrechender Forschung und Innovationen im Bereich der Weltraumsicherheit und des Infrastrukturschutzes.

Umfang der Herausforderung

Im Mittelpunkt dieser Challenge stehen innovative Ansätze zum Schutz der Weltrauminfrastruktur. Zu den wichtigsten Interessensbereichen gehören:

  • Umgang mit Weltraummüll: Entwicklung von Technologien zur Verfolgung, Eindämmung und Beseitigung von Weltraummüll, um Kollisionen und Schäden an Weltraumgütern zu verhindern.
  • Internet-Sicherheit: Verbesserung der Cybersicherheit weltraumgestützter Systeme zum Schutz vor Cyberangriffen und unbefugtem Zugriff.
  • Weltraumwetterüberwachung: Entwicklung von Systemen zur Überwachung und Vorhersage von Weltraumwetterereignissen, die Auswirkungen auf die Weltrauminfrastruktur haben könnten.
  • Robuste Satellitensysteme: Entwicklung von Satellitensystemen mit erhöhter Widerstandsfähigkeit gegen physische und Cyber-Bedrohungen.

Erwartete Ergebnisse

Von den im Rahmen dieser Herausforderung geförderten Projekten werden mehrere wichtige Ergebnisse erwartet:

  1. Konzeptioneller Beweiß: Demonstration der Machbarkeit neuer Technologien oder Prozesse im Labormaßstab.
  2. Verbesserte Sicherheit: Erzielen Sie erhebliche Verbesserungen bei der Sicherheit und Belastbarkeit der Weltrauminfrastruktur.
  3. Skalierbarkeit: Entwickeln Sie skalierbare Lösungen, die in bestehende Weltraumoperationen integriert werden können.
  4. Nachhaltigkeit: Sicherstellen, dass die neuen Technologien und Prozesse wirtschaftlich tragfähig und ökologisch nachhaltig sind.

Bewerbungsprozess

Teilnahmeberechtigung

Der Wettbewerb steht einem breiten Spektrum an Bewerbern offen, darunter Universitäten, Forschungsorganisationen, kleine und mittlere Unternehmen (KMU), Startups und andere Unternehmen, die sich mit innovativer Forschung und Entwicklung beschäftigen. Zu den spezifischen Teilnahmekriterien gehören:

  • Konsortium-Anforderungen: Vorschläge müssen von einem Konsortium eingereicht werden, das aus mindestens drei unabhängigen juristischen Personen aus verschiedenen Mitgliedstaaten oder assoziierten Ländern besteht.
  • Einzelbewerber: Auch Einzelunternehmen wie High-Tech-KMU und Startups können sich bewerben, sofern sie die Fördervoraussetzungen erfüllen.

Vorschlagsvorlage

Bewerber müssen ihre Vorschläge bis zur angegebenen Frist über das EU-Portal für Finanzierungs- und Ausschreibungsmöglichkeiten einreichen. Für die Ausschreibung 2024 endet diese Frist am 16. Oktober 2024. Die Vorschläge sollten umfassend sein und die Vision, Methodik, erwartete Wirkung und einen soliden Arbeitsplan detailliert beschreiben.

Evaluationskriterien

Die Vorschläge werden anhand von drei Hauptkriterien bewertet:

  1. Exzellenz: Die Neuartigkeit und Ambition der vorgeschlagenen Technologie, die Solidität des Ansatzes und der interdisziplinäre Charakter der Forschung.
  2. Auswirkungen: Die potenziellen transformativen Effekte, das Innovationspotenzial und die Maßnahmen zur Verbreitung und Nutzung der Ergebnisse.
  3. Implementierung: Die Qualität und Effizienz des Arbeitsplans, die Ressourcenzuweisung und die Leistungsfähigkeit des Konsortiums.

Finanzierung und Unterstützung

Die EIC Pathfinder-Challenge zum Thema „Schutz der EU-Weltrauminfrastruktur“ bietet erfolgreiche Projekte mit erheblicher finanzieller Unterstützung. Zu den wichtigsten Details zählen:

  • Gesamtbudget; Gesamtetat: 120 Millionen Euro für verschiedene Herausforderungen, darunter „Schutz der EU-Weltrauminfrastruktur“.
  • Zuschussbetrag: Bis zu 4 Millionen Euro pro Projekt. In begründeten Fällen können auch höhere Beträge beantragt werden.
  • Finanzierungssatz: 100% der förderfähigen Kosten, als Pauschalbetrag bereitgestellt.

Neben der finanziellen Unterstützung erhalten erfolgreiche Bewerber maßgeschneiderten Zugang zu einer breiten Palette von Business Acceleration Services, darunter Coaching, Mentoring und Networking-Möglichkeiten mit Branchenführern, Investoren und Ökosystempartnern.

Strategische Wichtigkeit

Die Challenge „Schutz der EU-Weltrauminfrastruktur“ steht im Einklang mit mehreren strategischen Zielen der Europäischen Union, insbesondere mit der Verbesserung der Sicherheit und Widerstandsfähigkeit im Weltraum. Durch die Förderung der Entwicklung fortschrittlicher Schutztechnologien trägt diese Challenge dazu bei:

  1. Sicherung kritischer Infrastrukturen: Durch die Entwicklung von Technologien zum Schutz von Weltraumressourcen zielt die Herausforderung darauf ab, kritische Infrastrukturen zu sichern, die für Kommunikation, Navigation und andere lebenswichtige Dienste von wesentlicher Bedeutung sind.
  2. Förderung technologischer Innovationen: Förderung Spitzenforschung im Bereich Weltraumsicherheit, um den technologischen Fortschritt voranzutreiben.
  3. Nachhaltiger Weltraumbetrieb: Förderung nachhaltiger Praktiken im Weltraum, um die Ansammlung von Weltraummüll zu verhindern und die langfristige Betriebsfähigkeit sicherzustellen.

Mögliche Auswirkungen und Vorteile

Die erfolgreiche Umsetzung der Herausforderung „Schutz der EU-Weltrauminfrastruktur“ kann weitreichende Auswirkungen haben, darunter:

  1. Verbesserte Sicherheit: Verbesserter Schutz der Weltrauminfrastruktur vor physischen, Cyber- und Umweltbedrohungen.
  2. Wirtschaftliche Vorteile: Entwicklung neuer Technologien und Dienste im Bereich der Weltraumsicherheit, Schaffung von Arbeitsplätzen und Wirtschaftswachstum.
  3. Technologische Führung: Positionierung der EU als führender Anbieter von Technologien zur Weltraumsicherheit und zum Schutz von Infrastrukturen.

Fallstudien und Erfolgsgeschichten

Obwohl die Challenge „Schutz der Weltrauminfrastruktur der EU“ eine neue Initiative ist, baut sie auf dem Erfolg früherer Projekte und Forschungen auf diesem Gebiet auf. Bemerkenswerte Beispiele sind:

  1. Bemühungen der ESA zur Eindämmung von Weltraummüll: Die Europäische Weltraumorganisation (ESA) hat bei der Entwicklung von Richtlinien und Technologien zur Eindämmung des Weltraummülls, einschließlich aktiver Missionen zur Müllbeseitigung, eine Vorreiterrolle gespielt.
  2. Cybersicherheit für Weltraumoperationen: Forschungsinitiativen konzentrieren sich auf die Verbesserung der Cybersicherheit von Satellitenkommunikations- und Kontrollsystemen und gewährleisten einen robusten Schutz vor Cyberbedrohungen.
  3. Weltraumwetter-Überwachungssysteme: Entwicklung fortschrittlicher Überwachungs- und Vorhersagesysteme für Weltraumwetterereignisse, die den Satellitenbetrieb erheblich beeinflussen können.

Diese Projekte veranschaulichen das Potenzial innovativer Technologien, den Bereich der Weltraumsicherheit zu verändern, und bilden eine solide Grundlage für künftige Fortschritte im Rahmen der Herausforderung 2024.

Abschluss

Die EIC Pathfinder-Challenge zum Thema „Schutz der EU-Weltrauminfrastruktur“ ist eine mutige Initiative, die sich einer der kritischsten technologischen und sicherheitspolitischen Herausforderungen unserer Zeit widmet. Durch die Förderung risikoreicher, aber gewinnbringender Forschung und die Unterstützung der Entwicklung fortschrittlicher Schutztechnologien will das EIC erhebliche sicherheitspolitische, wirtschaftliche und technologische Vorteile erzielen. Forscher, Innovatoren und Unternehmer werden ermutigt, diese Gelegenheit zu nutzen, um zu einer sicheren und widerstandsfähigen Weltrauminfrastruktur beizutragen und so einen nachhaltigen Einfluss auf die Zukunft des Weltraumbetriebs und darüber hinaus auszuüben.

Um

Die Artikel gefunden auf Rasph.com spiegeln die Meinungen von Rasph oder seinen jeweiligen Autoren wider und spiegeln in keiner Weise die Meinungen der Europäischen Kommission (EC) oder des Europäischen Innovationsrats (EIC) wider. Die bereitgestellten Informationen zielen darauf ab, wertvolle Perspektiven auszutauschen und können Antragsteller potenziell über Zuschussfinanzierungsprogramme wie EIC Accelerator, EIC Pathfinder, EIC Transition oder verwandte Programme wie Innovate UK im Vereinigten Königreich oder den Small Business Innovation and Research Grant informieren ( SBIR) in den Vereinigten Staaten.

Die Artikel können auch eine nützliche Ressource für andere Beratungsunternehmen im Zuschussbereich sowie für professionelle Zuschussantragsteller sein, die als Freiberufler angestellt sind oder Teil eines kleinen und mittleren Unternehmens (KMU) sind. Das EIC Accelerator ist Teil von Horizont Europa (2021-2027), das vor Kurzem das vorherige Rahmenprogramm Horizont 2020 ersetzt hat.


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